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Planungsleistungen und Erschließung W3, Bericht über vorbereitende Maßnahmen

12.09.2005

Im Zuge der Rückbaumaßnahmen im Bereich W3 (bis 06/2005) wurden eine Reihe von Baugrunduntersuchungen durchgeführt. Ziel war die Untersuchung des Baugrunds für die Erschließungsmaßnahmen und die späteren Hochbaumaßnahmen. Die Analysen ergaben, dass im Bereich W3 historische Auffüllungen mit Verunreinigungen und mit Fremdstoffen (Schotter, Schlacke, Granathülsen, Bauschutt, Kunststoff etc.) durchsetzter Oberboden (keine Altlasten, aber abfallrechtliches Problem) sowie durchfeuchtete, nicht tragfähige Bodenhorizonte vorhanden sind – Massenschätzung ca. 18.000m³ à potentielle Entsorgungskosten (ohne Ausbau + Verladung) 600 bis 700 TEUR. Hierauf wird seit Juli 2005 mit vorbereitenden Maßnahmen reagiert. Zunächst erfolgte eine sukzessive Baufeldfreimachung (Kosten 07/2005 bis 09/2005 ca. 150 TEUR). Die weiterführenden vorbereitenden Maßnahmen sollen dazu dienen, ein Geländeplanum für die weitere Geländemodellierung/Erschließung von W3 zu erstellen. Ziel ist die Schaffung von ausreichender Baugrundsicherheit für spätere Baumaßnahmen und die Herstellung von Grundstücken im Bereich der Wohnbauung mit Oberboden Z0* (unbelasteter Boden). Gemeinsam mit der SGD Nord und der Stadt Trier wurde ein Verwertungskonzept für die verunreinigten und nicht tragfähigen Massen abgestimmt. Ein Großteil der Massen wird unter Straßen, versiegelten Parkplätzen und Freiflächen (Casino) eingebaut. Die Ausschreibung und Vergabe der Erschließungs- und Tiefbauarbeiten im Teilbereich W3 ist erfolgt. Die einzelnen Baulose wurden wie folgt vergeben:
- Erschließung W3: ARGE UVB/Köhler
- Straßenbeleuchtung + Gas: SWT
- Erdarbeiten Versorgung: Fa. Wey
 

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 12. September 2005

Wohngebiet W4

10.12.2007

Planung und Erschließung

Bericht über den Fortgang der Arbeiten im künftigen Wohngebiet W4. Hier wurden die Freilegungsarbeiten der Firma HCH vor kurzem beendet. Das dabei erzeugte RC-Material und auch die als verwertbar definierten Boden-/Bauschuttmassen aus Altauffüllungen sind jedoch witterungsbedingt nicht unmittelbar zum Einbau in technische Bauwerke geeignet. Der weitere Bodenaustausch und die Grabenverfüllung werden daher mit Liefermaterial (Schieferbruch) umgesetzt. Hierfür konnte ein günstiger Einheitspreis erreicht werden. Mit Mehrkosten ist dennoch zu rechnen. Im Rahmen des Erdmassenmanagements werden für die Geländemodellierung sowohl Massen aus privaten Baumaßnahmen als auch aus anderen Teilflächen verwendet. Die im Zuge der Grundstücksvorbereitung erarbeiteten Altlastenverdachtsflächen sind mittlerweile saniert, die Kosten hierfür betragen ca. 50 TEUR. Die Funde sind bei der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben angemeldet.
Mit dem Landesmuseum Trier wurde eine ergänzende Grabungsvereinbarung getroffen, die eine Unterstützungszahlung seitens der EGP von 15.500 EUR brutto umfasst, da aufgrund der Witterung die Arbeiten noch nicht abgeschlossen werden konnten.
Die Kanalbauarbeiten, die wie geplant, am 22.10.2007 begonnen haben, werden voraussichtlich bis Ende Januar 2008 abgeschlossen. Die Fertigstellung des Vorstufenausbaus ist bis Mitte Mai 2008 anvisiert, so dass die ersten privaten Baumaßnahmen ab Mai 2008 beginnen können.
Aufgrund der Anbindung des Kanalsystems in W4 an den Bereich W3 wird es Mitte Januar 2008 zu einer ein- bis zweiwöchigen Vollsperrung des Durchgangsverkehrs kommen. Dies wird mit dem Straßenverkehrsamt abgestimmt. Die bisherigen Bauabläufe konnten gut mit dem öffentlichen Verkehr, dem Landesmuseum und den privaten Anlegern in den anderen Wohngebieten vereinbart werden.
Im nördlichen Bereich von W4 wird die Ausbildung des Waldrandes mit dem Forstamt abgestimmt. Die Leistungen hierzu werden zusätzlich im Rahmen des Erschließungsvertrages geregelt und die Kosten der Pflege und Unterhaltung der Folgejahre werden durch einen abgezinsten Pauschalbetrag abgelöst. Die EGP trägt diese Kosten.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 10. Dezember 2007