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Realisierung von Wohnungsbauvorhaben

30.05.2005

Baugrundverhältnisse im Wohngebiet W1

Seit April sind die Erschließungsmaßnahmen und der Bau der Erschließungsstraße im Vorstufenausbau abgeschlossen. Die ersten Bauherren haben bereits mit dem Hausbau begonnen. Es wurde über Missverständnisse, die bei einigen privaten Bauvorhaben hinsichtlich der Baugrundbeschaffenheit entstanden sind, informiert. Bauherren die Bauvorhaben ohne Keller realisieren wollen, planten mit einer Gründungstiefe von 80 cm. Stellenweise lässt dies der vorhandene Baugrund jedoch nicht zu. In den Grundstückskaufverträgen werden die Käufer auf unterschiedliche Baugrundverhältnisse hingewiesen. Ein Anspruch gegenüber der EGP wird ausgeschlossen. In Beratungsgesprächen wird auf die Erfordernis von Baugrundgutachten hingewiesen. Einige Bauherren hatten diese Untersuchungen jedoch nicht durchgeführt und äußerten ihren Unmut gegenüber der EGP aufgrund der höheren Kosten für eine tiefere Gründung. Die EGP reagierte mittels freiwilliger Nachbesserung und teilweiser Kostenübernahme.

In den Wohnbaugebieten W3 und W4 wird auf diese Situation reagiert. In Interessenten und Beratungsgesprächen soll stärker auf die Baugrundthematik hingewiesen werden und allgemeine Gutachten zum Baugrund in den Baugebieten werden den Bauherren zur Kenntnis vorab gegeben. Generell ist der Baugrund als unproblematisch anzusehen, jedoch sind von der EGP im Zuge der Erschließung umfangreiche Bodenverbesserungsmaßnahmen durchzuführen. Es wird über zusätzliche Investitionen in den nachträglichen Ausbau der Gehwege (Setzen von Gabionen) im Bereich Quellmulde (W1-Nord) berichtet. Für die Maßnahme ist eine beschränkte Ausschreibung erfolgt. Es werden die Planungen für den Neubau des Gehweges entlang der Robert-Schuman-Allee vorgestellt. Durch den Bau wird die Nordseite (zur Robert-Schuman-Allee) aufgewertet und attraktiver. Die Ausschreibung für die Baumaßnahmen ist erfolgt. Die Investitionskosten liegen bei ca. 130 TEUR (netto).

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 30. Mai 2005

Planungsleistungen und Erschließung W3, Bericht über vorbereitende Maßnahmen

12.09.2005

Im Zuge der Rückbaumaßnahmen im Bereich W3 (bis 06/2005) wurden eine Reihe von Baugrunduntersuchungen durchgeführt. Ziel war die Untersuchung des Baugrunds für die Erschließungsmaßnahmen und die späteren Hochbaumaßnahmen. Die Analysen ergaben, dass im Bereich W3 historische Auffüllungen mit Verunreinigungen und mit Fremdstoffen (Schotter, Schlacke, Granathülsen, Bauschutt, Kunststoff etc.) durchsetzter Oberboden (keine Altlasten, aber abfallrechtliches Problem) sowie durchfeuchtete, nicht tragfähige Bodenhorizonte vorhanden sind – Massenschätzung ca. 18.000m³ à potentielle Entsorgungskosten (ohne Ausbau + Verladung) 600 bis 700 TEUR. Hierauf wird seit Juli 2005 mit vorbereitenden Maßnahmen reagiert. Zunächst erfolgte eine sukzessive Baufeldfreimachung (Kosten 07/2005 bis 09/2005 ca. 150 TEUR). Die weiterführenden vorbereitenden Maßnahmen sollen dazu dienen, ein Geländeplanum für die weitere Geländemodellierung/Erschließung von W3 zu erstellen. Ziel ist die Schaffung von ausreichender Baugrundsicherheit für spätere Baumaßnahmen und die Herstellung von Grundstücken im Bereich der Wohnbauung mit Oberboden Z0* (unbelasteter Boden). Gemeinsam mit der SGD Nord und der Stadt Trier wurde ein Verwertungskonzept für die verunreinigten und nicht tragfähigen Massen abgestimmt. Ein Großteil der Massen wird unter Straßen, versiegelten Parkplätzen und Freiflächen (Casino) eingebaut. Die Ausschreibung und Vergabe der Erschließungs- und Tiefbauarbeiten im Teilbereich W3 ist erfolgt. Die einzelnen Baulose wurden wie folgt vergeben:
- Erschließung W3: ARGE UVB/Köhler
- Straßenbeleuchtung + Gas: SWT
- Erdarbeiten Versorgung: Fa. Wey
 

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 12. September 2005