Mit »Landesmuseum« verschlagwortete Ereignisse

14 Ereignis in der Datenbank

Der Hausberg kommt zu neuen Ehren

16.01.1997

Nach Abzug der Franzosen: Uni rückt näher an die City - Außerdem »höherwertiges« Wohnen auf Petrisberg

Von unserem Redakteur ROLAND MORGEN: TRIER. Es war im Jahr 1970, als ein Stadtplaner namens Friedrich Spengelin aus Hannover sich mit der Zukunft des damals noch freien Tarforster Plateaus beschäftigte. Ein Ergebnis seines Gutachtens: Die just gegründete Universität gehört - wenigstens in Teilen -auf den Petrisberg. Weil Triers »Hausberg« aber von französischen Streitkräften in Beschlag genommen worden war und auch der nächste Hügel (Militärhospital) nicht zur Verfügung stand, fand die Uni nach den Anfängen auf Schneidershof auf rechtsmosellanischer Erhebung Nummer 3 ihr Domizil.

Dokumente

Promi-Friedhof auf dem Petrisberg?

10.11.2001

Landesmuseum erforscht frisch entdecktes römisches Gräberfeld - Triers Hausberg birgt noch viele Geheimnisse

Morgen: TRIER. Der Petrisberg gilt als weißer Fleck auf dem archäologischen Stadtplan. Allmählich kommt Licht ins Dunkel der Vergangenheit: Das Landesmuseum erfprscht derzeit einen frisch entdeckten Friedhof aus Römerzeiten auf dem Südwesthang.

Am Anfang auf der Höhe

23.11.2002

Grabungen bestätigen : Römer siedelten bereits vor der Gründung der Stadt Trier auf dem Petrisberg

Von unserem Redakteur ROLAND MORGEN: TRIER. Die Landesgartenschau macht's möglich: Der Petrisberg, bisher großer weißer Fleck auf dem archäologischen Stadtpal, gibt peu à peu seine Geheimnisse preis. Jüngste Untersuchungen des Landesmuseums förderten die ältesten Siedlungsspuren aus dem römischen Trier zu Tage. Alter: über 2030 Jahre

Bilder

Foto von den Grabungen
Foto von den Grabungen

Archäologie / Antrag auf Grabungsschutzgebiet im Bereich W3/W4

01.03.2004

Für das Areal W3 und W4 wurde vom Landesmuseum Rheinland-Pfalz ein Antrag zur Ausweisung eines Grabungsschutzgebietes für diesen Bereich gestellt. Hierdurch besteht die Gefahr, dass die für das Jahr 2005 vorgesehenen Erschließungsmaßnahmen nicht durchgeführt und die in der WR eingestellten Einnahmen aus Flächenverkäufen nicht realisiert werden können. Die Erschließungsmaßnahmen und Flächenverkäufe könnten unter Umständen über mehrere Jahre verzögert werden. Damit ergibt sich ein wirtschaftliches Risiko für die Gesellschaft.
Trotz enger Abstimmung zwischen Stadt Trier, EGP und dem Rheinischen Landesmuseum wurden in der Grabungsvereinbarung festgelegte Termine und Pflichten des Rheinischen Landesmuseums oft nicht eingehalten.
Es soll nun ein Termin zwischen der Stadt Trier, der EGP und dem Rheinischen Landesmuseum bzw. dem Land Rheinland-Pfalz vereinbart  werden, in dem die weitere Vorgehensweise vor allem die Beschleunigung der Grabungsarbeiten diskutiert wird.

Bilder

EGP-Quartalsbericht vom 01. März 2004
EGP-Quartalsbericht vom 01. März 2004

Archäologie W3/W4

28.06.2004

Bereits früher wurde über die Thematik Archäologie in den Gebieten W3 und W4 berichtet. Es ergeben sich negative Auswirkungen auf die Gesellschaft, falls die für das Jahr 2005 vorgesehenen Erschließungsmaßnahmen nicht durchgeführt und die in der WR eingestellten Einnahmen aus Flächenverkäufen nicht realisiert werden können. Aktuell laufen Verhandlungen zur geänderten Grabungsvereinbarung mit dem Rheinischen Landesmuseum. Die Firma Drees & Sommer wurde mit der Erstellung eines Riskmanagements beauftragt und es wurden bereits mehrere Entwicklungsszenarien erarbeitet. Aktuell werden mit dem Land Rheinland-Pfalz Verhandlungen über eine finanzielle Förderung (entweder Städtebaufördermittel oder Fördergelder aus dem Kulturhaushalt) geführt.

Archäologie W2/W3/W4 - Grabungsvereinbarung Landesmuseum RLP

27.09.2004

Archäologie in den Gebieten W3 und W4:
Es ergeben sich negativen Auswirkungen auf die Gesellschaft, falls die für das Jahr 2005 vorgesehenen Erschließungsmaßnahmen nicht durchgeführt und die Einnahmen aus Flächenverkäufen nicht realisiert werden können. Mit dem Rheinischen Landesmuseum wurden mehrere Gespräche geführt,  in deren Ergebnis eine Grabungsvereinbarung ausgearbeitet wurde. In dieser Grabungsvereinbarung ist eine Ausführungssumme von 300 TEUR für archäologische Untersuchung festgesetzt und ein Zeit- bzw. Prioritätenplan wurde festgelegt. Durch diese angepasste Grabungsvereinbarung besteht zumindest vertraglich eine zeitliche und monetäre Planungssicherheit.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 27. September 2004

Planung, vorbereitende Maßnahmen und Erschließung W3

12.12.2005

Stand der Arbeiten zur Erschließung des Wohnbaugebietes W3:
Die Arbeiten laufen hier seit September 2005. Witterungsbedingt sind aktuell zeitliche Verzögerungen bei allen Losen zu verzeichnen. Diese Verzögerungen werden allerdings keine negativen Folgen (Image- oder Vermarktungsfolgen) haben, da als Fertigstellungstermin der Wohnsammelstraße sowie der inneren Erschließung des Wohnbaugebietes W3/1 gegenüber den privaten Bauherren immer der Zeitraum Ende März 2006 kommuniziert wurde. Dieser Termin wird voraussichtlich eingehalten. Die innere Erschließung des Bereichs W3/2 erfolgt voraussichtlich ab März 2006 und soll bis Juli 2006 fertig gestellt sein. Zur Aufrechterhaltung der Verkehrsanbindung des Petrisbergs über die Sickingenstraße ist die ehemalige STALAG-Straße als Baustraße auch während der Baumaßnahmen in W3 für den privaten Verkehr geöffnet. Da diese Baustraße gleichzeitig durch den Baustellenverkehr (Lkw Anlieferung Baustelle sowie Transport Erdmassen) genutzt wurde, waren zahlreiche Ausbesserungsmaßnahmen an der Baustraße in der Vergangenheit nötig. Hierauf wird nun mit der Einrichtung einer zweiten, reinen Lkw-Baustraße reagiert.
Die vorbereitende Bodenaufbereitung im Bereich W3 wurde vorgezogen. Diese Maßnahme begründet sich darin, dass aktuell im Bereich G1 die Herstellung der Stellplatzanlagen erfolgt. Das mit der SGD-Nord und der Stadt Trier abgestimmte Verwertungskonzept (Einbau von verwertbaren Massen unter den Stellplätzen in G1) kann parallel erfolgen. Zwar werden hierdurch geringfügige Mehrkosten beim Aushub in G1 verursacht (es wird tiefer ausgehoben), insgesamt erfolgt jedoch eine erhebliche Kostenreduktion. Darüber hinaus wird hierdurch eine Zeitersparnis bei der Erschließung von W3 erreicht und die archäologische Räumung des Bereichs beschleunigt. Die Zusammenarbeit mit dem Rheinischen Landesmuseum läuft reibungslos und es sind keine Verzögerungen bei den archäologischen Untersuchungen in W3 zu erwarten.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 12. Dezember 2005

Wohngebiet W4

19.03.2007

Planung und Erschließung

Stand der Arbeiten zur Planung und Erschließung des Wohnbaugebietes W4:
Die Beräumung und Baufeldfreimachung erfolgt in diesem Bereich bis April 2007. Parallel laufen die archäologischen Untersuchungen und werden zum Großteil voraussichtlich bis Juni 2007 abgeschlossen. Die Zusammenarbeit mit dem Rheinischen Landsmuseum sehr gut läuft. Dennoch entstehen durch die Untersuchungen Folgeprobleme, da die Böden stellenweise tief ausgehoben werden und das ausgehobene Material bei der derzeitigen Witterung stark durchnässt isr. Dem entsprechend treten Probleme bei der anschließenden Verfüllung der ausgehobenen Stellen (Thema Baugrund) auf.
Zusätzliche Kosten entstehen aufgrund des Abbruchs und der Entsorgung von unterirdischen Bunkeranlagen, deren Fund nicht vorhersehbar war, entstehen. Der Abtransport von rund 30.000 m³ Bodenmassen, die in W4 gelagert wurden, ist abgeschlossen. Die Straßen-, Entwässerungsplanung und Leitungskoordinierung sind fertig gestellt und abgestimmt. Es gibt die Notwendigkeit eines zusätzlichen Flächenerwerbs zur Entwässerung des Wohnbaugebietes.
Das städtebauliche Konzept für das Wohnbaugebiet W4:
Bei der Entwicklung sind Erfahrungen aus den Wohnbaugebieten W3/I und W3/II eingeflossen. Die Freiflächen und Gartenbereiche innerhalb der Grundstücke für freistehende Einfamilienhäuser liegen durch die genauere Festlegung von Baufeldern in einer südlichen bzw. südwestlichen Ausrichtung. Im Wohnbaugebiet W3 ist fest zustellen, dass vor allem Grundstücke mit nördlich gelegenen Freiflächen schwieriger zu vermarkten sind. Außerdem beinhaltet das Konzept W4 weniger Grundstücke je Stichstraße (6 Grundstücke gegenüber 8 Grundstücken in W3), einen größeren Abstand zur Straße Auf dem Petrisberg und angepasste Wendehämmer am Ende der Erschließungsstraßen. Im nördlich der Straße Auf dem Petrisberg gelegenen Teil von W4 entstehenden in den so genannten 5 HÖFEN kompaktere Hoftypologien, ähnlich wie am Lindenplatz – ein gutes Angebot für Bauherrengruppen.
 

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 19. März 2007

Wohngebiet W4

17.09.2007

Planung und Erschließung

Die Arbeiten zur Freilegung und Grundstücksvorbereitung des Wohngebietes W4 sind weitestgehend abgeschlossen. Mit Erdmassen aus dem Bereich Kreisel Kohlenstraße konnten die Gruben verfüllt werden, die aufgrund von nicht bekannten unterirdischen Bauwerken entstanden sind. Die Grabungsvereinbarung mit dem Rheinischen Landesmuseum im Mai 2007 abgelaufen, Einzeluntersuchungen finden jedoch noch bis zum Baubeginn der Erschließung statt. Die Verwertung der Boden- und Bauschuttmassen aus W4 können im Entwicklungsgebiet erfolgen. Soweit erforderlich, erfolgt die ordnungsgemäße Entsorgung von nicht verwertbaren Massen. Hier kann das bereits mit SGD Nord und Stadt abgestimmte Verwertungskonzept fort geschrieben werden. Die Geschäftsführung berichtet, dass die 1. Ausschreibung der Erschließungsmaßnahmen im Mai 2007 zu keinen wirtschaftlichen Ergebnissen geführt hat. Es ergaben sich Kostenüberschreitungen von bis zu 30 %, weshalb die Aufhebung der Ausschreibung in Abstimmung mit der Vergabestelle der ADD beschlossen wurde. Die 2. Ausschreibung wurde geändert. Unter anderem wurde die Ausschreibung um den Endstufenausbau W3/II inklusive Ausbau Lindenplatz ergänzt. Unter den fünf günstigsten Bietern der 1. Ausschreibung und 5 weiteren potenziellen Bietern wurde die zweite Ausschreibung als beschränkte Vergabe im August 2007 durchgeführt. Hier ist die Ausbildung der Grundstücksränder zum Promenadenweg mit Gabionen, entsprechend der Ausgestaltung in W3, mit berücksichtigt.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 17. September 2007

Wohngebiet W4

10.12.2007

Planung und Erschließung

Bericht über den Fortgang der Arbeiten im künftigen Wohngebiet W4. Hier wurden die Freilegungsarbeiten der Firma HCH vor kurzem beendet. Das dabei erzeugte RC-Material und auch die als verwertbar definierten Boden-/Bauschuttmassen aus Altauffüllungen sind jedoch witterungsbedingt nicht unmittelbar zum Einbau in technische Bauwerke geeignet. Der weitere Bodenaustausch und die Grabenverfüllung werden daher mit Liefermaterial (Schieferbruch) umgesetzt. Hierfür konnte ein günstiger Einheitspreis erreicht werden. Mit Mehrkosten ist dennoch zu rechnen. Im Rahmen des Erdmassenmanagements werden für die Geländemodellierung sowohl Massen aus privaten Baumaßnahmen als auch aus anderen Teilflächen verwendet. Die im Zuge der Grundstücksvorbereitung erarbeiteten Altlastenverdachtsflächen sind mittlerweile saniert, die Kosten hierfür betragen ca. 50 TEUR. Die Funde sind bei der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben angemeldet.
Mit dem Landesmuseum Trier wurde eine ergänzende Grabungsvereinbarung getroffen, die eine Unterstützungszahlung seitens der EGP von 15.500 EUR brutto umfasst, da aufgrund der Witterung die Arbeiten noch nicht abgeschlossen werden konnten.
Die Kanalbauarbeiten, die wie geplant, am 22.10.2007 begonnen haben, werden voraussichtlich bis Ende Januar 2008 abgeschlossen. Die Fertigstellung des Vorstufenausbaus ist bis Mitte Mai 2008 anvisiert, so dass die ersten privaten Baumaßnahmen ab Mai 2008 beginnen können.
Aufgrund der Anbindung des Kanalsystems in W4 an den Bereich W3 wird es Mitte Januar 2008 zu einer ein- bis zweiwöchigen Vollsperrung des Durchgangsverkehrs kommen. Dies wird mit dem Straßenverkehrsamt abgestimmt. Die bisherigen Bauabläufe konnten gut mit dem öffentlichen Verkehr, dem Landesmuseum und den privaten Anlegern in den anderen Wohngebieten vereinbart werden.
Im nördlichen Bereich von W4 wird die Ausbildung des Waldrandes mit dem Forstamt abgestimmt. Die Leistungen hierzu werden zusätzlich im Rahmen des Erschließungsvertrages geregelt und die Kosten der Pflege und Unterhaltung der Folgejahre werden durch einen abgezinsten Pauschalbetrag abgelöst. Die EGP trägt diese Kosten.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 10. Dezember 2007

Seiten