Leserbrief von Martin-O.Weinert 54295

Grafik:TV/Arge Ernst/Schwarz. Der siegreiche Entwurf für die Landesgartenschau in Trier birgt interessante Aspekte, die auch einen zweiten Aspekt lohnen.

Der Stadtrat stimmte dem geplanten Modellvorhaben am 16.5.2000 einstimmig zu (Drucksache 186/2000). Die in der Stadtrat Trier Vorlage genannten Aufgaben – wie z. B. Festlegung der Federführung, Antrag beim Land, Bereitstellung von Finanzmitteln sowie energetische Optimierung des B-Plans und Anpassung der Vergabekriterien wurden inzwischen abgearbeitet. Von Amt 12 wurde das Institut Taurus an der Universität Trier für die notwendige wissenschaftliche Begleitforschung und das Planungsbüro bau.werk aus Kaiserslautern für die fachliche Beratung von Bauteams gewonnen. Entsprechende Angebote wurden bereits in 2000 vorgelegt. Im gleichen Jahr wurde von Amt 12 ein Zuwendungsbescheid des Landes zur Unterstützung des Projekts akquiriert.
Das Modellprojekt war ursprünglich auf der Fläche des zukünftigen Bebauungsgebietes »BU 12« vorgesehen und sollte ab dem Jahr 2000 umgesetzt werden. Aufgrund der immer noch laufenden Verfahren beim Grundstückserwerb und den anstehenden rechtlichen Verfahren entstehen gravierende zeitliche Verzögerungen und Finanzierungsprobleme. Deshalb soll das Modellprojekt nun in einem Teilbereich der für die Wohnbebauung vorgesehenen Fläche auf dem Petrisberg umgesetzt werden. Damit wird der inhaltlichen Bedeutung der Projekt­themen und dem großen Interesse aller Beteiligten Rechnung getragen.

Von unserem Mitarbeiter DAVID ZIEGELMAYER: TRIER. Die künftige Verkehrsplanung im östlichen Teil des Petrisberg sorgt für Unmut bei den Anwohnern. Während einer Bürgerbeteiligung versuchte Baudezernent Peter Dietze, die Gemüter zu beruhigen