Landesgartenschau 2004 in Trier
01.06.2002
Sonderdruck Wettbewerbe aktuell 6/2002
Auslober: Stadt Trier
Betreuung/Vorprüfung: AKD Architektenkammer Rheinland-Pfalz Dienstleistungen GmbH, Mainz mit Bielefeld · Gillich · Heckel, Trier
Wettbewerbsart: Begrenzt offener einstufiger Realisierungswett bewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auslosung von 22 Teilnehmern zuzüglich 8 Zuladungen. Teilnehmer: Freischaffende Landschaftsarchitekten sowie freischaffende Stadtplaner oder freischaffende Architekten in Arbeitsgemeinschaft mit vorgenannten.
Beteiligung: 26 Arbeiten
Wettbewerbsaufgabe:
Die Stadt Trier erhofft durch die Landesgartenschau im Jahr 2004 bei der Entwicklung der Konversionsflächen einen nachhaltigen Entwicklungsschub. Mit dem Abzug der französischen Streitkräfte öffnet sich auf dem Petrisberg nach fast 70-jähriger militärischer Nutzung ein Areal in zentraler Lage für die Stadtentwicklung mit hohem Entwicklungsbedarf. Die Schaffung einer großräumigen Park- und Erholungslandschaft als Verbindung der Tal stadt über den Petrisberg zu den Höhenstadt teilen bietet eine städtische Erholungsfläche von neuer Qualität. Die Landesgartenschau versteht sich nicht als temporäres Ereignis von vorüberehendem Nutzen. Sie ist vielmehr Motor und Entwicklungsstrategie zur dauerhaften Stadtgestaltung und Sicherung nachhaltiger Lebensraumqualität. So orientieret, sich die Maßnahmen zur Umsetzung einer Landesgartenschau in erster Linie an ihrer Dauerhaftigkeit für die stadträumliche Entwicklung.
Das Dauerkonzept umfasst dabei folgen de wesentliche Elemente:
- Sattelpark: Intensiv nutzbare und gestaltete Freifläche am Kulminationspunkt der Entwickung des Petrisberges
- Fugen: Verbindungskorridore, Nutzungsgliederung, Rhythmus, Visitenkarte des Gebietes, Wasserrückhaltung
- Landschaftspark : Naherholungsgebiet in Verbindung mit dem Sattelpark für die Stadt
- Promenade: Zusammen mit den Hauptquerungen als KFZ-verkehrsfreie verbindende Erschließung rings um den Petrisberg
- Landschaft: Kulturlandschaft. Gewässer, Landschaftsentwicklung
Preisgerichtsempfehlung:
Das Preisgericht empfiehlt dem Auslober einstimmig, die Arbeit mit dem 1. Preis zur Grundlage der weiteren Bearbeitung zu wählen.
(Ergebnisse siehe Dokument)