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„Für Trier war das wie ein Sechser im Lotto“

23.04.2014

Altbürgermeister Helmut Schröer und der ehemalige Baudezernent Peter Dietze im Doppelinterview

Helmut Schröer und Peter Dietze gelten als die Macher der Landesgartenschau in Trier, die vor zehn Jahren eröffnet wurde.
Wie war es damals, was hat sich daraus entwickelt? Darüber hat der Trierische Volksfreund mit dem damaligen Oberbürgermeister und dem Ex-Baudezernent gesprochen.
Treffpunkt Turm Luxemburg an einem sonnigen Tag im April.

Die Voraussetzungen für das Gespräch mit Alt-Oberbürgermeister Helmut Schröer (71) und dem ehemaligen Baudezernenten Peter Dietze über die Landesgartenschau 2004 und das, was daraus entstanden ist, sind ideal. Denn auch am Tag der Eröffnung strahlte vor zehn Jahren die Sonne von einem makellos blauen Himmel.
Mit den „Machern“ der Landesgartenschau sprach Volksfreund-Redakteur Rainer Neubert.

(Fortsetzung siehe Dokument)

Bilder

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TV Foto: Friedemann Vetter
Schröer - Dietze auf dem LGS-Gelände
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TV Foto: Friedemann Vetter
Schröer - Dietze auf dem LGS-Gelände

10 Jahre Landesgartenschau Trier - Jubiläum

23.04.2014

Bildbericht

Bild 1 Fotograf: Volksfreund-Archiv/WIP 2002
Noch stehen die alten französischen Kasernen rund um den Exerzierplatz. Der Grundstücksvertrag und der städtebauliche Vertrag sind abgeschlossen. Die ersten Wohngebiete und die Bodensanierung werden geplant. Im alten Hospital lernen bereits Studierende. (red)

Bild 2 Fotograf: Volksfreund-Archiv/WIP
Das Jahr der Landesgartenschau: Das Wissenschaftspark-Center wird 2004 eröffnet, und die ersten Gebäude werden vermietet. Das Petrisberggelände wird beschildert. Der neue Hartplatz (links) ist fertiggestellt und kann von Fußballern bespielt werden.

Bild 3 Fotograf: Archiv/Jörg Pistorius
An der Klangkuppel schieben sich am letzten Tag der Landesgartenschau, dem 24. Oktober 2004, Menschenmassen vorbei. Wozu der Bau während des Zweiten Weltkriegs diente, ist unklar. Experten mutmaßen, es könnte ein Funkerbunker oder ein Planetarium gewesen sein. Während der Landesgartenschau wurde dort wegen der interessanten Akustik eine Klanginstallation von Burkhard Schmidl aufgeführt. Danach fand sich niemand, der in eine Folgenutzung Geld investieren wollte. Trotz Protesten wurde die Klangkuppel abgerissen. mai/

Bild 4 Fotograf: Volksfreund-Archiv/WIP 2006
Das Jahr des ersten großen Wachstums: Das Sonderprojekt "Wohnen am Lindenplatz" wird umgesetzt. Es wird eine Kita angesiedelt, und weitere Baugrundstücke werden verkauft. Es gibt erste Bauvorhaben zum Bürovillenpark.

Bild 5 Fotograf: Volksfreund-Archiv/WIP 2011
Die Einheiten des Projekts "Suitedreams & Mediaboxen am Wasserband" der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg sind fertig und werden den Besitzern übergeben. Das Projekt "Petrisberg Entrée" startet. Die Grundstücke im Bürovillenpark G1 sind alle verkauft. 6 Fotograf: Volksfreund-Archiv/WIP 2014: Der Petrisberg ist fast komplett. Mehr als 3000 Menschen leben, mehr als 1300 arbeiten dort. Das Projekt "Wohnen an den Gärten" wird entwickelt und ein Konzept für das Gebiet "Ecole Maternelle" entsteht.

Präsentationen

Elementare Jubiläumsfeier auf dem Petrisberg

17.06.2014

10 Jahre nach der Landesgartenschau

Vor zehn Jahren, am 22. April 2004, fiel auf dem Petrisberg der Startschuss zur sechsmonatigen Landesgartenschau. 750.000 Menschen kamen und erlebten auch nach diesem Tag einen Neuanfang: Das Gebiet auf dem Berg entwickelte sich in der Folgezeit von einem ehemaligen Militärgelände zu einem heiß begehrten Wohn- und Freizeitgebiet. Grund genug zurückzuschauen: Am Freitag, 20. Juni, wird das Jubiläum auf dem Petrisberg gefeiert.

Ab 14:30 Uhr stakst das Stelzentheater Circolo gekonnt über das Gelände: In phantasievollen Kostümen, mit großen Flügeln, Schwimmhäuten oder Wurzeln auf dem Kopf stellen seine Darsteller Feuer, Wasser, Erde und Luft nach und entführen die Besucher in eine elementare Welt voller Witz und Charme. Um 15 Uhr ist im Lottoforum eine Aufführung des Kindermusicals „Pippi feiert Geburtstag“ zu sehen, bei dem Pippi ihre Truhe voller Goldstücke gegen die beiden Ganoven Blom und Donner-Karlsson verteidigen muss. Ab 16 Uhr wird im Skatepark eine Skateperformance der besonderen Art geboten: „Zupport@friends-session“ führen vor, was auf Rädern so alles möglich ist. Danach zeigen die Tänzer des Stadttheaters Trier auf der Wiese am Turm Luxemburg ihr Können, ehe eine Jazzsoiree mit der Trierer Band „Two-n-Two“ das Jubiläumsfest auf der Terrasse des Restaurants „Vier Jahreszeiten“ beschließt.

Zehn Jahre LGS:

18.06.2014

Jubiläumsfest auf dem Petrisberg

(Trier) Zehn Jahre Landesgartenschau in Trier: Am Freitag, 20. Juni, wird das Jubiläum auf dem Petrisberg gefeiert. Ab 14.30 Uhr stakst das Stelzentheater Circolo über das Gelände: Um 15 Uhr ist im Lottoforum eine weitere Aufführung des Kindermusicals "Pippi feiert Geburtstag" zu sehen.

Eine Stunde später, ab 16 Uhr, wird im Skatepark ein Auftritt der besonderen Art geboten: "Zupport@friends-session" zeigen, was auf Rädern alles möglich ist. Danach präsentieren sich die Tänzer des Stadttheaters Trier ab 17 Uhr auf der Wiese am Turm Luxemburg, ehe eine Jazzsoiree mit der Trierer Band "Two-n-Two" das Jubiläumsfest ab 19 Uhr auf der Terrasse des Restaurants "Vier Jahreszeiten" abschließt. red

Tickets für das Kindermusical "Pippi feiert Geburtstag" gibt es im TV-Service-Center in Trier am Nikolaus-Koch-Platz. Der Rest des Programms ist eintrittsfrei.

Dokumente

Verhaltenes Jubiläum auf dem Petrisberg

22.06.2014

Zehn Jahre nach der Trierer Gartenschau: Kindertheater, Tanz und Skater-Action rund um den Turm Luxemburg

(Trier) Zum Mitfeiern hatte die Trier Tourist und Marketing GmbH am Wochenende auf das ehemalige Landesgartenschaugelände geladen. Auf dem Programm: Theater für Jung und Alt, Trendsport und Jazz.
Anlass: Vor zehn Jahren wurde auf dem Petrisberg die zweite Landesgartenschau Rheinland-Pfalz präsentiert.

Trier. Lange hatte Trier um die Landesgartenschau (LGS) Rheinland-Pfalz gerungen. Dann fiel im April 2004 der Startschuss. Leider war das Spektakel danach etwas vom Pech verfolgt: Besonders der verregnete Sommer 2004 sorgte dafür, dass statt über einer Million erwarteter Besucher "nur" etwas mehr als 750 000 kamen. Später wurde die LGS als Konversionsprojekt doch noch zur Erfolgsgeschichte, denn aus dem einst trostlosen Kasernengelände auf dem Petrisberg ist ein neuer Trierer Stadtteil geworden, wo Wohnen, Gewerbe, Wissenschaft und Freizeit enge Nachbarn sind. Allerdings scheint die Trier Tourist und Marketing GmbH das Pech mit den Besucherzahlen von ihrer Vorgängergesellschaft, der damals für die LGS gegründeten Petrisberg GmbH, geerbt zu haben: Als sie am Wochenende zum Jubiläumsfest "Zehn Jahre nach LGS Trier" lädt, ist der Publikumszuspruch eher mäßig. Da helfen auch die aufmunternden Eröffnungsworte vom Trierer Beigeordneten und Touristik-Geschäftsführer Thomas Egger nichts. Viele der "Ehemaligen" sind zu der kleinen Feierstunde auf den Terrassen erschienen. Allen voran die damals maßgeblichen LGS-Initiatoren Helmut Schröer und Peter Dietze - der eine vor über zehn Jahren Oberbürgermeister, der andere Baudezernent.

(Fortsetzung siehe Dokument)

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