Mit »Stadt Trier« verschlagwortete Ereignisse

16 Ereignis in der Datenbank

Städtebauliches Rahmenkonzept für Petrisberg steht

30.04.2002

Umnutzung der Konversionsfläche

Der Trierer Stadtrat hat für den Entwicklungsbereich Petrisberg einen städtebaulichen Rahmenplan beschlossen, in dem die Bedingungen für die zukünftige Entwicklung und Nutzung der ehemaligen Konversionsfläche festgelegt werden. Das Konzept
baut auf vorangegangenen Planungsschritten auf und bezieht auch die Konzeption der 2004 in einem Teilbereich stattfindenden Landesgartenschau mit ein. Gegenstand der Entwicklungsmaßnahme ist die nachhaltige Entwicklung eines neuen Stadtteils mit den Nutzungsschwerpunkten Wissenschaftspark, Wohnungsbau, Universitätserweiterung und Naherholung. Während große Teile der Verwaltungsvorlage bei den im Rat vertretenen Fraktionen einstimmig angenommen wurden, wurde die Verkehrserschließung des Gebietes kontrovers diskutiert.
Wissenschaftspark und Gewerbe
Angestrebt wird die Entwicklung eines hochwertigen Dienstleistungs- und Gewerbestandortes mit dem Schwerpunkt Wissenschaftspark. Vor allem ist dabei an Betriebe aus den Bereichen Forschung und Wissenschaft, Informations- und Kommunikationstechnik, Gesundheitswesen, Bauen und Wohnen, Design sowie Freizeit-Tourismus und Wellness gedacht.
Wohnungsbau
Vier ausgewiesene Flächen sind für die Entwicklung hochwertiger Wohngebiete – vor allem mit freistehenden Einfamilienhäusern – vorgesehen. In untergeordnetem Umfang kann auch Mietwohnungs-/Geschosswohnungsbau realisiert werden. Die Mindestgröße der Grundstücke beim Einfamilienhaus wird 600 Quatratmeter betragen, es werden aber auch größere Grundstücke angeboten.
Verkehrserschließung
Ziel ist, mit einem Maßnahmenbündel im Bereich Kfz-Verkehr und Öffentlicher Personen-Nahverkehr eine Mengenentlastung für den Stadtteil Kürenz zu erreichen und verbleibende Verkehre umweltverträglich zu integrieren. Vor allem die UBM-Frakion, aber auch Teile der CDU-Fraktion stimmten gegen den Plan, die bisherige Widmung der angrenzenden Sickingenstraße und Pluwigerstraße als Verkehrsstraße aufzuheben, um einen autofreien Panoramaweg am südlichen Rand des Kasernengeländes realisieren zu können. Die Mehrheit des Stadtrates stimmte für die vom Rathaus vorgeschlagene Lösung, die Sickingenstraße in einem Teilbereich, ohne aber die bestehende Verbindung gänzlich zu unterbrechen, auf einer anderen Trasse zu führen und sie als eine untergeordnete Anbindung für das Wohngebiet zu nutzen.
Freiraumentwicklung
Ein großer Teil des Entwicklungsgebietes wird als Naherholungsgebiet für die Stadt Trier ausgewiesen. Diese Flächen sind grundsätzlich von Bebauung freizuhalten.

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Petrisberg: Abriss von 80 Gebäuden beginnt

03.06.2002

Bauarbeiten für die Landesgartenschau

Bereits rund zwei Monate vor dem ersten Spatenstich für die 2. rheinland-pfälzische Landesgartenschau 2004 in Trier rollen auf dem Petrisberg die Bagger. Am Dienstag beginnen auf dem ehemaligen Militärgelände die Abrissarbeiten. Knapp 80 Gebäude müssten bis Ende des Jahres vom Erdboden verschwunden sein, erklärte Sabine Equart vom Büro für Umweltplanung aus Mertesdorf bei Trier, das für die örtliche Überwachung der Abbruch-Maßnahmen verantwortlich ist.

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'Spatenstich' per Bagger auf dem Petrisberg

12.08.2002

Ministerpräsident zu Besuch

Mit einem einfachen Spatenstich war es angesichts der Größe des Projekts nicht getan: Ministerpräsident Kurt Beck, Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauckhage und Oberbürgermeister Helmut Schröer setzten drei Baggerraupen in Bewegung, schoben einen ansehnlichen Erdhaufen zusammen und gaben damit das Startsignal für die heiße Bauphase der Landesgartenschau 2004 auf dem Petrisberg. Wenige Sekunden später sprossen aus der Baugrube bereits die ersten Blumen, die sich bald darauf als Tänzerinnen mit Kostümen in den LGS-Farben entpuppten.

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"Turm der Träume und Sehnsüchte"

31.01.2003

Großzügiges Geschenk aus Luxemburg für die Landesgartenschau

Mit einem von dem renommierten Architekten François Valentiny entworfenen Gebäude stellt sich die Stadt 2004 in Trier vor. Die rund 280.000 Euro teure, etwa 25 Meter lange und bis zu 16 Meter hohe Stahl-Glas-Konstruktion bleibt auch nach dem Ende der Gartenschau auf dem Petrisberg. OB Helmut Schröer bedankte sich bei der Delegation aus der befreundeten Nachbarstadt, die mit Stadtschöffe Jean-Paul Rippinger an der Spitze nach Trier gekommen war. Neben Schröer nahmen auch Baudezernent Peter Dietze und Beigeordnete Christiane Horsch an der Präsentation in der LGS-Geschäftsstelle teil. Valentini nennt seinen Entwurf „Turm der Träume und Sehnsüchte“. Das bezieht sich unter anderem auf die vielfältigen Ausblicke, die sich dem Besucher bieten, wenn er die oberste Aussichtsplattformen auf rund zehn Metern erklommen hat. Ein klassischer Turm ist das langgestreckte und zur Talseite höher werdende Gebäude aber nicht. „Von einem Turm blickt man von oben auf Feind und Freund herab. Zu unserer Luxemburger Mentalität passt aber ein offener Entwurf mit vielfältigen Bezügen zu den Nachbarn viel besser“, so Valentini. Das Gebäude wird aus Stahl errichtet. Dann sehe es von Anfang an nicht wie ein Neubau aus und die Oberfläche könne sich zum Beispiel durch Verrosten immer wieder verändern. Bald soll mit der Ausführungsplanung begonnnen und auch festgelegt werden, wie der Raum im Erdgeschoss aussieht,in dem sich Luxemburg präsentieren will.

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Erfolgskapitel Konversion

03.03.2007

Wie Trier von der Umwandlung der Militärflächen profitiert hat

Von unserem Redakteur JÖRG PISTORIUS:TRIER. Der 11.Mai 1999 war der Tag des großen Abschieds, die französische Garnison sagte »Adieu«. Die Konversion - die Umwidmung der Liegenschaften der französischen Streitkräfte - hatte zu diesem Zeitpunkt schon seit langer Zeit oberste Priorität im Trierer Rathaus. Heute ist die Konversion eine gigantische Erfolgsgeschichte mit Vorzeige-Projekten von Castelforte über den Kornmarkt bis zum Petrisberg.

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