Mit »Konversionsflächen« verschlagwortete Ereignisse

7 Ereignis in der Datenbank

Militärische Konversion in Trier

25.11.1996

Sitzung des Stadtvorstandes - TOP 15 Militärische Konversion / Diskussionspapier Dezernat V

(Auszug) - (gesamtes Diskussionspapier siehe Dokument)

Folgende Bewertungen werden dabei in die Diskussion eingebracht:

a. Für die Bewältigung der Aufgaben ist es erforderlich, nicht noch weitere Projektgruppen, Arbeitsgruppen etc. zu schaffen und auf die in Gründung befindlichen Organisationsformen jeweils zum richtigen Zeitpunkt zurückzugreifen.
b. Für die Organisation der Arbeit, die Kommunikation nach innen und aussen ist es ebenfalls erforderlich, die Zahl der verschiedenen Planwerke und die Typen von Veranstaltungen nicht noch zu vergrößern. Die bisherige Systematik sollte auch weiter zugrundegelegt wer­ den. (Stadtmarketingkonzept „Zukunft Trier 2020", Stadtentwicklungskonzept, Städtebauli­ che Konzepte (FNP-Maßstab), Städtebauliche Rahmenpläne (als Vorstufe zu V&E-Plänen oder Bebauungsplänen) usw.)
c. Neben der Festlegung der Prioritäten für die einzelnen Maßnahmen ist von Bedeutung, den Ablauf der einzelnen Arbeitsschritte festzulegen (bei der Diskussion zum Gebiet Castelforte wurde bereits zu einem (viel zu) frühen Zeitpunkt über technische Fragen „diskutiert").
d. Zur Reduzierung des Arbeitseinsatzes ist es zwingend erforderlich, arbeitsteilig unter Be­rücksichtigung der jeweils in den Vorstufen festgelegten Ziele vorzugehen . Bei den bisheri­gen Vorbereitungen waren zu viele Personen gleichzeitig an der gleichen Sache tätig. Eine Dokumentation des Planungspozesses fand nicht statt (Arbeit der Projektgruppe Konversi­on).

(Fortsetzung siehe Dokument)

Planung für die Tarforster Höhe geht voran

03.12.1996

Entwicklung trotz freiwerdender Militärflächen unverzichtbar - Informationsabend am Mittwoch

Durch die Ankündigung der französischen Streitkräfte im Sommer, alle von ihnen genutzten Flächen bis Mai 1999 freizugeben, erlangt das Konversionsthema in Trier eine über das bisherige Maß hinausgehende Dimension. Dies schon allein auf Grund der Größe der zukünftig wieder für die städtebauliche Entwicklung zur Verfügung stehende Areale. Bei insgesamt rund 450 ha, einschließlich des ca. 320 ha großen Truppenübungsplatzes »Matthaiser Wald«, ergeben sich hier unter strukturplanerischen Gesichtspunkten weitreichende Aufgaben. Ist angesichts dieser Perspektive die Ausweisung eines Neubaugebietes »Tarforster Höhe« überhaupt noch notwendig? Baudezernent Peter Dietze dazu: »Es geht hier nicht um ein Entweder/Oder, sondern um ein Sowohl/Als Auch. Die Durchführung dieser Maßnahme ist erforderlich, da allein in der weiteren zügigen Abwicklung dieses Projektes sichergestellt werden kann, daß der jetzt vorhandene Bauflächenbedarf bis zur tatsächlichen Nutzbarmachung der Konversionsflächen zu decken ist.«

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Ausweisung Neubaugebiete »Tarforster Höhe«
Ausweisung Neubaugebiete „Tarforster Höhe”

Ein mächtiger Anzug für die Stadt

03.07.1997

Die Prioritätenliste für die Umnutzung von Konversionsflächen in Trier steht - 860 Wohnungen werden frei

(r.n.):TRIER. »1999 werden mit einem Schlag riesige Flächen frei.« So umschreibt Wirtschaftsdezernent Norbert Neuhaus die 447 Hektar, die mit dem Abzug der Franzosen für die zivile Nutzung zur Verfügung stehen. Jürgen Hiller vom Innenministerium des Landes nennt das einen »Anzug, der für Trier viel zu groß ist.« Negativ bewerten wollen das beide nicht. Die freiwerdenden Flächen seien vielmehr eine Herausforderung für die Stadt, die auch eine Vielzahl von Chancen böten. Baudezernent Dietze bleibt gelassen. »Wenn man Wohnungen und Grünflächen abzieht, bleibt eine Fläche etwa so groß wie die, die man in Trier seit 1970 neuen Aufgaben zugeführt hat.« Wichtig sei es, eine Gesamtkonzeption zu erarbeiten und die Konversionsflächen in die Stadtmarketing-Diskussion einzubinden. Stadtbild, Stadtentwicklung und die soziale Entwicklung in Trier sollen so gesteuert werden.

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Schwerpunktbereiche Konversion und Stadtentwicklung 2020
Schwerpunktbereiche Konversion und Stadtentwicklung 2020

Militärische Konversion in Trier

07.06.1999

Ablaufprogramm zum Konversions-Gespräch mit Herrn Staatssekretär Diller am 07.06.1999

10.30 - 10.35 Uhr Begrüßung und Einführung
10.35 - 11.00 Uhr
Konversion in Trier:
Chance für eine langfristige und nachhaltige Stadtentwicklung
- Innenstadt und Bahnhofsquartier
- Petrisberg Universität und Wissenschaftspark Höherwertiges Wohnen Landesgartenschau
- Feyen/Mattheiser Wald
- Trier-Nord
- Trier-West
11.00 - 11.30 Uhr
Übernahme der Konversionsflächen durch die Stadt vom Bund
- Gemeinsame Entwicklung eines Treuhändermodells
- Anwendung des Bitburger Modells
- Sonstige Beteiligungen und Fördermöglichkeiten durch den Bund
11.30 - 12.00 Uhr Diskussion mit Imbiß
12.00 - 13.00 Uhr
Besichtigung von zwei Konversionsliegenschaften
- Petrisberg
- Feyen

Erfolgskapitel Konversion

03.03.2007

Wie Trier von der Umwandlung der Militärflächen profitiert hat

Von unserem Redakteur JÖRG PISTORIUS:TRIER. Der 11.Mai 1999 war der Tag des großen Abschieds, die französische Garnison sagte »Adieu«. Die Konversion - die Umwidmung der Liegenschaften der französischen Streitkräfte - hatte zu diesem Zeitpunkt schon seit langer Zeit oberste Priorität im Trierer Rathaus. Heute ist die Konversion eine gigantische Erfolgsgeschichte mit Vorzeige-Projekten von Castelforte über den Kornmarkt bis zum Petrisberg.

Entwicklungsgesellschaft Petrisberg will weitermachen

01.04.2010

(Entwicklung weiterer Konversionsflächen)

(Trier) In gut zwei Jahren will die Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP) die Bebauung des Ex-Militär- und Landesgartenschaugeländes abgeschlossen haben. EGPGeschäftsführer Jan Eitel würde die erfolgreiche Arbeit gerne auf anderen Trierer Konversionsflächen fortsetzen, zum Beispiel bei der Kaserne Castelnau in Feyen.

(Fortsetzung siehe Dokument)