Mit »Landesgartenschaugelände« verschlagwortete Ereignisse

17 Ereignis in der Datenbank

Petrisberg: Abriss von 80 Gebäuden beginnt

03.06.2002

Bauarbeiten für die Landesgartenschau

Bereits rund zwei Monate vor dem ersten Spatenstich für die 2. rheinland-pfälzische Landesgartenschau 2004 in Trier rollen auf dem Petrisberg die Bagger. Am Dienstag beginnen auf dem ehemaligen Militärgelände die Abrissarbeiten. Knapp 80 Gebäude müssten bis Ende des Jahres vom Erdboden verschwunden sein, erklärte Sabine Equart vom Büro für Umweltplanung aus Mertesdorf bei Trier, das für die örtliche Überwachung der Abbruch-Maßnahmen verantwortlich ist.

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Landesgartenschau liegt im Zeitplan

27.03.2003

Baufortschritt

„Wir haben viel erreicht, die Landesgartenschau wird immer mehr zum Thema der Region“, so das zufriedene Fazit von Oberbürgermeister Helmut Schröer, gut ein Jahr bevor sich auf dem Petrisberg die Pforten öffnen: Am 22. April 2004 ist es soweit. Geschäftsführer Matthias Schmauder, verantwortlich für den technischen Bereich, ist zuversichtlich, den Zeitplan einhalten zu können: „Eine Landesgartenschau in einer Bauzeit von nur 20 Monaten umzusetzen ist ein Husarenritt, der nur mit einem äußerst schlagkräftigen Team umgesetzt werden kann. Derzeit beginnt auf dem Gelände an allen Ecken und Enden der Feinausbau.“
(Fortsetzung siehe Dokument!)
 

 

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Freie Fahrt zur Landesgartenschau

04.08.2003

Verkehrsanbindung

Die Zeit der Holperstrecken und Provisorien geht zu Ende:
Mit der Eröffnung der Hauptzufahrtsstraße zur Landesgartenschau und zum künftigen Wissenschaftspark wurde am Montag ein wichtiges Etappenziel bei der Erschließung des Konversionsgebietes auf dem Petrisberg erreicht. In nur elf Monaten Bauzeit entstand eine knapp 1,5 Kilometer lange Magistrale, die die Kohlenstraße mit der so genannten „Krone Petrisberg“, dem künftigen Zentrum des Wissenschaftsparks, verbindet. Die Kosten beliefen sich auf rund 2,5 Millionen Euro, pro Tag wurden also im Schnitt 11.500 Euro „ verbaut“.
„Ab heute geht es aufwärts“, verkündete ein ob des raschen Baufortschritts sichtlich zufriedener Baudezernent Peter Dietze, ehe er das Band durchschnitt und die neue Verbindung für den Verkehr freigab. „Die Straße übernimmt die Funktion eines Rückgrats, das den Verkehr über den gesamten Petrisberg verteilt. Wir haben den Anwohnern, den Studenten und Angestellten der Universität und den Mitarbeitern von DeTe-Immobilien in den letzten Monaten viel zugemutet, doch die Zeiten von Schmutz, Staub und Lärm neigen sich jetzt ihrem Ende entgegen.“ Dietze dankte insbesondere der ausführenden Baufirma Backes aus Tholey sowie dem rheinlandpfälzischen Innenministerium für die großzügige Bezuschussung des Projekts. Die Straße wird von 200 neu gepflanzten Linden gesäumt und deshalb den Titel „Allee“ im Namen tragen. Nach wem oder wonach sie benannt wird, steht allerdings noch nicht fest. Jenseits der Bäume verläuft auf einer Straßenseite ein kombinierter Fuß- und Radweg. Die Option für eine ÖPNV-Trasse parallel zur Straße, zum Beispiel für den viel diskutierten Spurbus zum Petrisberg, ist weiterhin gegeben. Bis Ende des Jahres soll die endgültige Anbindung der Kohlenstraße via Kreisverkehr fertig sein. Bis dahin ist die neue Magistrale von der Kohlenstraße aus über eine Behelfszufahrt zu erreichen.

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Ältestes römisches Militärlager Nordwesteuropas entdeckt

24.03.2004

Grabungen währen der Landesgartenschau

Jetzt ist es amtlich: Trier ist nicht nur die älteste Stadt Deutschlands, in Trier stand schon 30 vor Christus, also 14 Jahre vor der wissenschaftlich nachgewiesenen Stadtgründung, das älteste bisher gefundene römische Militärlager in Nordwesteuropa. „Die archäologischen Befunde sind eindeutig. Wir haben inzwischen hier auf dem Petrisberg auf dem Areal der Landesgartenschau römische Bauspuren auf einer Fläche von mindestens 250 mal 600 Meter Ausdehnung nachgewiesen.“ Für Dr. Hartwig Löhr vom Rheinischen Landesmuseum besteht kein Zweifel, dass in der Nähe des Wasserturms ein Lager für Tausend und mehr römische Soldaten bestand.
Bisherige Funde
Indiz dafür sind neben zwei quer über den Bergrücken laufenden Befestigungsgräben Spuren fest gebauter Mannschaftsbaracken mit zugehörigen Keller-, Zisternen- und Latrinengruben. Weitere Funde wie Reste einer Straße mit zentraler Gosse (siehe Abbildung), die beidseitig von Pferdeställen und Reiterkasernen begleitet war, Gefäßscherben, die eindeutig aus dem Mittelmeerraum stammen und zahlreiche Sohlennägel römischer Militärsandalen beweisen die frühe Präsenz der römischen Truppen. Die genaue Altersangabe auf das Frühjahr 30 vor Christus basiert, wie schon bei der Datierung der Stadtgründung, auf dendrochronologischen Untersuchungen geborgener Bau- und Feuerhölzer. Der wissenschaftliche Nachweis des Holzalters stimmt dabei genau mit der Datierung der übrigen Funde wie Tongeschirr und Münzen überein. Bisher ist die genaue Ausdehnung des frührömischen Militärlagers - es gab in jedem Lager große Getreidespeicher und andere Wirtschaftsgebäude und Werkstätten - und die Aufenthaltsdauer der Legionäre auf dem Petrisberg noch nicht bekannt. Nach der LGS sollen weitere Bereiche archäologisch untersucht werden. Während der Landesgartenschau können Besucher den Archäologen bei der Arbeit „über die Schulter schauen“, Führungen wahrnehmen oder sogar nach Anmeldung aktiv unter Anleitung der Fachleute graben.

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Blühende Landschaften auf dem Petrisberg

15.04.2004

Großflächige Bepflanzungen

Pünktlich zu Beginn der mit Spannung erwarteten Landesgartenschau, die am 22. April ihre Pforten öffnet, fängt der Petrisberg an zu blühen. Allein für den Frühjahrsflor wurden seit November mehr als 175 000 Pflanzen ausgesät. Die Blumenbeete, die quer über das 44 Hektar große Gelände verteilt sind, machen zusammen eine Fläche von rund 4000 Quadratmetern aus. Damit die Besucher mühelos den Weg zu den blühenden Landschaften finden, wurden inzwischen auch Verkehrsschilder an den wichtigsten Zufahrtstraßen aufgestellt, die den Weg zum Gartenschaugelände weisen.

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Zweiter Frühling für den Petrisberg

18.03.2005

Wiedereröffnung LGS-Gelände

Die Landesgartenschau ist vorüber, doch der umgestaltete Petrisberg soll für Jung und Alt ein attraktives Naherholungsund Veranstaltungsgelände bleiben. Ab Ostersamstag, 26. März, können die Trierer die Grün-, und Sportanlagen, den Biergarten, die Veranstaltungsforen und die Skateranlage wieder in „Besitz“ nehmen. Attraktive Spielplätze, die Gärten der Partnerstädte sowie der Turm Luxemburg laden Besucher aus Nah und Fern ein. OB Helmut Schröer übergibt um 11 Uhr den „Freizeitpark Petrisberg“ der Öffentlichkeit. Nach einer Feierstunde mit der Jazzformation „ Horn und Strings“ können Besucher eine Rundfahrt mit dem Römer-Express unternehmen.
„Der revitalisierte Petrisberg eröffnet uns eine neue große Chance“, blickt Oberbürgermeister Helmut Schröer zuversichtlich in die Zukunft. Für Baudezernent Peter Dietze ist das Leitprinzip der Nachhaltigkeit berücksichtigt. Und Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink versteht den Petrisberg mit seinen Veranstaltungsmöglichkeiten als Bereicherung auch im Hinblick auf das Kulturhauptstadtjahr 2007, an dem Trier bekanntlich über Luxemburg beteiligt ist.

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