Mit »Konversion« verschlagwortete Ereignisse

29 Ereignis in der Datenbank

Millionen für Konversion

11.03.1992

Rheinland-Pfalz legt Überbrückungsprogramm auf.

MAINZ. Rheinland-Pfalz wird als erstes Bundesland versuchen, mit einem Finanzprogramm die Folgen des Truppenabzugs zu bewältigen. Das Mainzer Kabinett verabschiedete am Dienstag ein Konversionsüberbrückungs-Programm, das für diese Aufgabe in den Hauhaltsjahren 1992/93 rund 280 Millionen Mark vorsieht.

Der TV kommentiert

04.06.1992

Luxushotel oder Wohnheim

Von Norbert Kohler: Der Termin für die Auflösung des französischen Hospitals »André Genet« auf dem Petrisberg in Trier steht fest. Am Nachmittag des 23. Juni dieses Jahres wird dort eine Abschiedsparade stattfinden. Was allerdings noch nicht feststeht und worauf es auch deshalb noch keine Antwort geben kann, das ist die Frage, was aus dem Hospital werden soll.

Konversion: Bürde und Chance für die Stadt Trier

17.03.1995

Der Abzug der Militärs fordert die Stadtplaner - 21 Liegenschaften mit einer Gesamtfläche von 63 Hektar wurden bislang freigegeben

(RAINER NEUBERT): Trier. Seit dem 19. Jahrhundert wurde die Entwicklung von Trier durch militärische Einrichtungen beeinflußt. Als sich vor fünf Jahren das Ende des Ost-West-Konfliktes abzeichnete, waren als 612 Hektar der Gesamtfläche von 11 700 Hektar militärisch genutzt. In einem aktuellen Bericht erörtert nun das Amt für Stadtentwicklung und Statistik, was seither mit den 43 militärischen Einrichtungen geschehen ist. Ergebnis: 21 Liegenschaften mit einer Gesamtfläche von 63 Hektar wurde bis Februar 1995 freigegeben.

Holzhaussiedlung geht an den Beutelweg

17.08.1995

SPD-Parlamentarier zogen Zwischenbilanz über Konversion in Trier - Lösung für Mattheiser Wald zeichnet sich ab

(RAINER NEUBERT): Trier.»Die Probleme der Konversion in Trier und der gesamten Region sind zwar noch nicht gelöst. Mit Hilfe des Landes und der EU sind jedoch eine Vielzahl positiver Ansätze vorhanden.« Diese Zwischenbilanz über fünf Jahre Umnutzung militärischer Liegenschaften zog am Mittwoch Landtagsabgeordneter Dr.Josef Peter Mertes bei einem Konversionsgespräch , zu dem die SPD-Parlamentarier aus Trier eingeladen hatten. Mit von der Partie: Bundestagsabgeordneter Karl Diller, Landtagspräsident Christoph Grimm und - als Gastreferent - Baudezernent Peter Dietze.

Bilder

Das Kasernengelände Castelforte und die »Holzhaussiedlung«
Das Kasernengelände Castelforte und die „Holzhaussiedlung”

Militärische Konversion in Trier

25.11.1996

Sitzung des Stadtvorstandes - TOP 15 Militärische Konversion / Diskussionspapier Dezernat V

(Auszug) - (gesamtes Diskussionspapier siehe Dokument)

Folgende Bewertungen werden dabei in die Diskussion eingebracht:

a. Für die Bewältigung der Aufgaben ist es erforderlich, nicht noch weitere Projektgruppen, Arbeitsgruppen etc. zu schaffen und auf die in Gründung befindlichen Organisationsformen jeweils zum richtigen Zeitpunkt zurückzugreifen.
b. Für die Organisation der Arbeit, die Kommunikation nach innen und aussen ist es ebenfalls erforderlich, die Zahl der verschiedenen Planwerke und die Typen von Veranstaltungen nicht noch zu vergrößern. Die bisherige Systematik sollte auch weiter zugrundegelegt wer­ den. (Stadtmarketingkonzept „Zukunft Trier 2020", Stadtentwicklungskonzept, Städtebauli­ che Konzepte (FNP-Maßstab), Städtebauliche Rahmenpläne (als Vorstufe zu V&E-Plänen oder Bebauungsplänen) usw.)
c. Neben der Festlegung der Prioritäten für die einzelnen Maßnahmen ist von Bedeutung, den Ablauf der einzelnen Arbeitsschritte festzulegen (bei der Diskussion zum Gebiet Castelforte wurde bereits zu einem (viel zu) frühen Zeitpunkt über technische Fragen „diskutiert").
d. Zur Reduzierung des Arbeitseinsatzes ist es zwingend erforderlich, arbeitsteilig unter Be­rücksichtigung der jeweils in den Vorstufen festgelegten Ziele vorzugehen . Bei den bisheri­gen Vorbereitungen waren zu viele Personen gleichzeitig an der gleichen Sache tätig. Eine Dokumentation des Planungspozesses fand nicht statt (Arbeit der Projektgruppe Konversi­on).

(Fortsetzung siehe Dokument)

Symposium Stadtentwicklung und Konversion Trier

17.04.1997

Veranstalter: Stadt Trier und Land Rheinland-Pfalz Ergebnisbericht

Die Stadt Trier hat in den letzten fünf Jahren Ziele und Leitbilder für die Stadtentwicklung entworfen und in einem Stadtmarketing-Konzept "Zukunft Trier 2020" zusammengefaßt. Seit Mitte 1996 steht endgültig fest, daß bis Ende 1999 zusätzlich ca. 450 ha militärische Flächen zur Disposition stehen. Diese Flächen stellen ein bedeutendes Flächenpotential dar und erfordern zumindest eine partielle Neuorientierung der Stadtentwicklung. Ihre stadtentwicklungspolitisch sinnvolle und wirtschaftlich machbare Wiedernutzung muß daher mit den Zielen des Stadtentwicklungskonzeptes abgestimmt werden.

Begrüßung und Einführung
Oberbürgermeister Schröer

Zielsetzung des Symposiums
Prof. Lammert, Forum Konversion & Stadtentwicklung

Stadtentwicklung und Konversion aus Sicht der Kommune
Leitbilder und Entwicklungsschwerpunkte: Grundlagen des Stadtmarketing „Zukunft Trier 2020"
Oberbürgermeister Schröer
Zusätzliche Entwicklungsmöglichkeiten durch freiwerdende Konversionsflächen - aus städtebaulicher Sicht
Peter Dietze, Baudezernent der Stadt Trier
Zusätzliche Entwicklungsmöglichkeiten durch freiwerdende Konversionsflächen - aus wirtschaftlicher Sicht
Dr. Weinand, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik 8in Vertretung für Dr. Neuhaus, Wirtschaftsdezernent)

Stadtentwicklung und Konversion aus Sicht des Landes
Der Beitrag von Städtebau und Kommunalentwicklung
LMR Hiller, Ministerium des Innern und für Sport
Der Beitrag der Wirtschaftspolitik
MR Koch-Sembdner, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau

Stadtentwicklung und Konversion aus Sicht der Wirtschaft
Die Rolle der Projektentwicklung unter Berücksichtigung der Immobilienwirtschaft
Herr Adrian, Geschäftsführer TRIWO

Podiumsdiskussion
Teilnehmer:
Herr Schröer, Herr Hiller, Herr Koch-Sembdner, Herr Dietze, Herr Dr. Weinand, Herr Adrian, Herr Guendoul (Unternehmensgruppe Roland Ernst).
Moderation: Herr Lammert.

(Die einzelnen Beiträge und Teile des Ergebnisberichtes sind unter Dokumente abgelegt.)

Arbeitspapier - ENTWURF - Stadtentwicklung und Konversion:

20.05.1998

Konzeptionelle Ansatzpunkte auf der Grundlage des Workshops vom 1.und 2. Juli 1997 aus Sicht der Stadtentwicklung

Gliederung:

1. Hintergrund

2. Erarbeitung  eines Stadtentwicklungskonzeptes

3. Konkretisierende Nutzungsprogrammierung und städtebauliche Rahmenplanung für zentrale  Konversionsflächen

3.1 Wissenschaftspark, Universität (Petrisbergrfarforster Höhe) und Exklusives
3.2 Wohnen Trier-Nord
3.3 Feyen/Mattheiser Wald

4. Konkretisierende Nutzungsprogrammierung und städtebauliche Rahmenplanung für sonstige stadtentwicklungspolitisch bedeutsame Vorhaben und Flächen     ·

4.1 Bahnhofsquartier
4.2 Planerische
4.3 Vorgehensweise
4.3.1 Innenstadtentwicklung
4.3.2 Kornmarkt
4.3.3 Rindertanzstraße
4.3.4 Nikolaus-Koch-Platz Pestalozzi-Schule

5. Ansprüche an die Verkehrsentwicklung

5.1 Personenverkehre
5.1.1 Individualverkehre
5.1.2 ÖV

5.2 Wirtschafts- und Güterverkehre
5.2.1 Güterverkehre
5.2.2 Wirtschaftspersonenverkehre

6. Verfahrensvorschlag

(gesamtes Arbeitspapier - ENTWURF - siehe Dokument)

Stadtentwicklung und Konversion - Konzeptionelle Ansatzpunkte auf der Grundlage des Workshops vom 1. und 2. Juli 1997 aus Sicht der Stadtentwicklung

25.05.1998

Vorlage zur Sitzung des Stadtvorstandes am 25 .05.1998

Entscheidungsvorschlag (ggf. Alternativen):

Der Stadtvorstand nimmt das interne Diskussionspapier zustimmend zur Kenntnis. Der Entwurf soll dem Lenkungsausschuß „Stadtentwicklung und Konversion" am 08. Juni 1998 zur internen Kenntnisnahme und Diskussion vorgelegt werden.
Anschließend sollen die Ämter 12, 61 und 83 das Papier überarbeiten und in seiner Konkretisierung dem Stadtvorstand zur weiteren Abstimmung vorlegen. Das Papier sollte vierteljährlich fortgeschrieben werden.

In abgeänderter Form sollte es auch als eine Grundlage für das Planungssymposium vom 24.-26 .06.1998 genutzt werden. Amt 12 wird beauftragt , einen entsprechenden Entwurf zu erarbeiten .

Erarbeitung eines Ziel- und Maßnahmenkonzeptes „Stadtentwicklung und Konversion"

14.09.1998

Vorlage zur Sitzung des Stadtvorstandes am 14.09.1998

Formulierung des Begehrens:

1. Hintergrund
Die Stadtentwicklung von Trier wird in den kommenden Jahren mit den ab 1999 freiwerdenden 450 ha militärischen Flächen sehr intensiv von den Anforderungen der Konversion militärischer Liegenschaften gefordert werden. Kurzfristig werden mit der militärischen Konversion strukturelle Probleme auf die Stadt zukommen. Mittel·bis langfristig wird sie eine einmalige Chance zur weiteren .Entwicklung der Stadt sein. Zusätzlich zur angedeuteten militärischen Konversion sind und werden in Trier weitere zentralbedeutsame Vorhaben umzusetzen sein. Dies bedeutet insgesamt, daß die gewünschte Entwicklung der Stadt Trier in den kommenden 20-30 Jahren in einem Zielkonzept dargestellt und begründet werden muß.
Hierbei stellt sich insbesondere die Frage, welche freiwerdenden Flächen mit welcher Priorität umgewidmet und am Markt abgesetzt werden können. Vor dem Hintergrund der aktuellen konjunkturellen und strukturellen Wirtschaftslage ist ab 1999 - zusammen mit anderen umzunutzenden Liegenschaften - mit einem Überangebot und entsprechenden Marktreaktionen zu rechnen. Spätestens hier stellt sich die Frage, welche vorhabenbezogenen Prioritäten im Interesse einer langfristigen und zukunftsorientierten Stadtentwicklung gesetzt werden müssen.
Die disponiblen (Konversions-)Flächen und neuen Nutzungen sind mittels eines Zielkonzeptes in eine Priorität zu bringen und als Grundlage zur Entwicklung eines Maßnahmenprogramms zu nutzen.

(Fortsetzung siehe Dokument)

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