Hoffnung Wissenschaftspark
19.11.1999
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19.11.1999
13.01.2000
(Auszüge)
1. Grunderwerb zur Errichtung des Wissenschaftszentrums
Mit Schreiben vorn 13.10.1999 wurde der Stadt Trier das Ergebnis der überarbeiteten Verkehrswertberechnu6g für das 17.655 m2 große Teilgrundstück in der Nähe des Andre Genet Hospitals mitgeteilt. Der Verkehrswert beträgt hiernach 1.870.000,-- DM. Frau Horsch teilte hierzu mit, dass die Stadt Trier vorbehaltlich der noch erforderlichen Stadtratsbeschlüsse bereit sei, das Grundstück zum vorgenannten Verkehrswert zu erwerben. Die konkreten Vertragsmodalitäten im Hinblick auf eine Ratenzahlung .müssen noch verhandelt werden. Nach Vorlage der schriftlichen Zusage der Stadt Trier zum Grunderwerb sagt das MBVVW zu, das Gelände im Rahmen einer vorzeitigen Besitzeinweisung der Stadt zur Verfügung zu stellen.
2. Ehemaliges Fahrschulgelände
Die Gesprächsteilnehmer wurden vom MBWW darüber informiert, dass eine er ste Verhandlungsrunde mit der Bundesseite zum Erwerb des insgesamt 9,2 ha ( großen Geländes im November 1999 gescheitert ist. · Die Stadt Trier wird gemeinsam mit dem Innenministerium am 16. Februar 2000 eine erste offizielle Gesprächsrunde mit der Bundesseite eröffnen, um das ge samte Gelände des zukünftigen Technologieparks (insgesmt ca. 40 ha) zu E. i werben. Basis für diese erste Verhandlungsrunde soll ein Wertgutachten der Deutschen Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft (BSK) sein. Dieses Wertgutachten umfasst auch das für die Hochschulnutzung vorgesehene ehe malige Fahrschulgelände. Die Gesprächsteilnehmer kommen überein, die weite ren Verhandlungen mit der Bundesseite gemeinsam zu führen. Der Unterzeichner wird daher am 16. Februar an der ersten Verhandlungsrunde teilnehmen.
(Vollständiges Besprechungsprotokoll siehe Dokument)
16.05.2000
(Anrede)
wie in der letzten Verhandlungsrunde am 13.04.2000 vereinbart, möehten wir mit diesem Schreiben den erreichten Stand der Verhandlungen über den Erwerb der Bundesflächen auf dem "Petrisberg" sowie die dazu seitens der Stadt Trier und des Landes Rheinland-Pfalz angebotenen Konditionen festhalten. Im ersten und zweiten Verhandlungstermin am 16.02. bzw.15.03.2000 standen die Grundlagen für die Wertfindung für einen durchschnittlichen Bodenwert sowie die Frage der Anrechnung der Abrisskosten im Mittelpunkt der Diskussionen. Darüber hinaus war die wirtschaftliche Situation der Gesamtmaßnahme ein für uns ausschlaggebender Aspekt. Naeh unserer Einschätzung konnten zu diesen Punkten wichtige Fortschritte und Annäherungen gefunden werden. Die dritte Verhandlungsrunde fand am 13.04.2000 in Ihrem Hause statt. Dabei war auch das Innenministerium durch Herm Hiller vertreten. Die o.g. zentralen Fragen konnten auf der Grundlage eines gemischten Ansatzes für einen durchschnittlichen Bodenwert (Mittelwert aus Bauerwartungsland für Wohnnutzungen und für Gewerbenutzungen sowie für große Freiftächennutzungen ein Ansatz als begünstigtes Agrarland) weiter konkretisiert werden. Um die Verhandlungen weiter voran zubringen, wurde von Seiten der Stadt Trier mit Zustimmung des Vertreters des Innenministeriums, Herrn Hiller, ein konkretes neues Angebot unterbreitet. Das Angebot steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die städtischen Gremien.
(Fortsetzung siehe Dokument)
05.06.2000
(red): TRIER. Als einen »wichtigen Schritt für eine zukunftsorientierte Stadtpolitik« hat Oberbürgermeister Helmut Schröer den erfolgreichen Verhandlungsabschluß mit dem Bund zum Kauf des Konversionsgeländes Petrisberg bezeichnet. Stadt und Bund waren, wie gemeldet, übereingekommen, das früher von den Franzosen genutzte Militärgelände auf dem Petrisberg voraussichtlich zum 1. Juli in städtisches Eigentum zu überführen (TV vom 26.Mai). Die Fläche der Konversionsliegenschaft beträgt 57,5 Hektar. Der Stadtrat soll in seiner Sitzung am 28.September endgültig über den Grunderwerb entscheiden.
14.08.2000
Begründung:
Das Vorhaben WissenschaftsZentrum/WissenschaftsPark wurde, nachdem die Ergebnisse entsprechend der Machbarkeitsstudie 1998 dem Rat der Stadt Trier präsentiert wurde, von Dez. IV als Bauherrin und dem Amt für Stadtentwicklung und Statistik weiter bearbeitet. Die zwischenzeitlich erreichten Arbeitsschritte wurden in zahlreichen Stadtvorstands- und Stadtratsvorlagen permanent zur Information oder Entscheidung vorgelegt. Das Gesamtvorhaben gliedert sich in zahlreiche Arbeitspakete, von denen im folgenden die wichtigsten lediglich aufgelistet sind.
In der beiliegenden Anlage 1 ist ein Entwurf zu den detaillierten Arbeitsschritten je Arbeitspaket zur Information und Veranschaulichung der Komplexität des Vorhabens beigefügt.
Die Arbeitspakete stellen sich wie folgt dar:
1. Weiterentwicklung und Konkretisierung des Rahmenkonzeptes
2. Aufbau der Organisationsstruktur
3. Grundstückserwerb
4. Planung
5. Baureifmachung - Innere Erschließung
6. Baureifmachung - Äußere Erschließung
7. Hochbau
8. Akquisition
9. Finanzierung und Fördermittel
10.Kostenkalkulation/Wirtschaftlichkeitsberechnung
11.Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
12.Abstimmung mit kommunalen Gremien
13.Abstimmung mit dem Land
14.Controlling
(Fortsetzung siehe Dokument)
23.10.2000
Oberbürgermeister Schröer berichtete von einem Gespräch mit Herrn Hiller vom Innenministerium über die Entwicklung auf der Tarforster Höhe. Aufgrund der Entwicklungsmaßnahme sei eine Rahmenplanung erstellt worden. Es liege eine Kostenschätzung der DSK vor. Im Rahmen der Entwicklungsmaßnahme gebe es das Projekt "Wissenschaftspark" wobei Frau Horsch aufgrund einer Festlegung des Stadtvorstandes die Projektleiterin des Wissenschaftsparkes sei. Im weiteren Fortgang seien Überlegungen angestellt worden, die Grundstruktur ggf. anzupassen. Eine erste Anpassung inhaltlicher Art habe Mitte August in Zusammenarbeit mit dem Innenministerium stattgefunden. Die Entwicklungsmaßnahme Petrisberg habe als ersten Punkt den sog. ,,Nukleus" als Maßnahme in unmittelbarer Nähe des Krankenhauses vorgesehen. Es habe sich herausgestellt, dass aufgrund der aktuellen Nachfragen zu diesem Standort schneller Handlungsbedarf bestehe. Frau Beigeordnete Horsch habe darauf hin gewiesen, dass den Nachfragern sehr schnell, d.h. in den nächsten Monaten, etwas angeboten werden müsse.
Hierzu sei der bereits im August in der Lenkungsgruppe diskutierte Gedanke. entwickelt worden, dass das Gesamtkonzept bestehen bleibe, jedoch die Reihenfolge geändert werde. Mit der Krone werde begonnen. Hier können die Kasernen relativ schnell wieder hergerichtet werden, dies habe eine Anpassung der Rahmenplanung zur Folge, die von der DSK erstellt worden sei. Es habe eine weitere Diskussion über die Frage stattgefunden, ob die bisherige Arbeitsweise bzw. Organisation mit dem parallel laufenden Projektmanagement funktioniere.
Nach intensiver Diskussion sei nun beabsichtigt, die Organisationsform anzupassen. Danach werde für das Gesamtgebiet die Gründung einer Entwicklungsgesellschaft vorgeschlagen. Dies habe zur Folge, dass in dieser Entwicklungsgesellschaft alle Bausteine parallel entwickelt werden und auch die unterschiedlich fließenden Finanzströme unter einem Dach entwickelt werden. Die hoheitliche Aufgabe, wie bspw. die Planungshoheit, verbleibe weiterhin bei der Stadt. Die Entwicklungsgesellschaft müsse sich an diesen Planungen orientieren. Vom Innenministerium sei sichergestellt worden, dass die Zuschüsse an die Entwicklungsgesellschaft fließen.
(Fortsetzung siehe Dokument)
25.01.2001
Sehr geehrte Redaktion,
in der nächsten Stadtratssitzung am Donnerstag, 25. Januar 2001 erfolgt eine Grundsatzdiskussion über die weitere Nutzung des Konversionsgelände auf dem Petrisberg.
Vorab möchte Oberbürgermeister Helmut Schröer zusammen mit Baudezernent Peter Dietze und Wirtschaftsdezernentin Christlane Horsch der Presse detaillierte lnformationen über die betreffende Stadtratsvorlae geben.
Daher laden wir Sie zu einem Pressegespräch am
Donnerstag, 25. Januar 2001, 14.30 Uhr ein.
gez. Jürgen Backes
26.01.2001
Von unserem Redakteur RAINER NEUBERT: TRIER. Noch in diesem Jahr soll die Nutzung des ehemaligen Kasernengeländes Belvédère beginnen. Der Stadtrat hat die Verwaltung gestern Abend beauftragt, alle notwendigen Maßnahmen dafür voranzutreiben.
»Dieser Beschluß wird die Entwicklung der Stadt Trier entscheidend voranbringen, wenn wir alles richtig machen.« Nicht nur diese Aussage von Oberbürgermeister Schröer bei der Pressekonferenz im Vorfeld der Ratssitzung gab einen Hinweis darauf, welche Bedeutung die Entwicklung des 71 Hektar großen Geländes auf dem Petrisberg hat. Auch die Anwesenheit von zwei weiteren Stadtvorstandsmitgliedern dokumentierte den Stellenwert, den das Projekt bei der Stadtverwaltung einnimmt.
Baudezernet Peter Dietze wird die Stadt in der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg mbH(EGP) vertreten , die alle Grundsatzentscheidungen für das gesamte ehemalige Kasernen-Areal treffen soll.
(Fortsetzung siehe Dokument)
05.02.2001
In diesem Termin wird ausschließlich das Vorhaben "WissenschaftsPark Trier" im Rahmen der Entwicklungsmaßnahme Petrisberg besprochen .
Diese Sitzung wird zweigeteilt laufen:
Von 13:00 - 15:00 Uhr werden aus dem Fachrministerium Herr Schlegel und von der Universität Trier Herr Präsident Professor Schwenkmezger teilnehmen.
Von 15:00 - 17:00 Uhr wird die weitere Umsetzung des Vorhabens in dem bekannten Kreis der Arbeitsgruppe fortgesetzt werden .
Als Tagungsordnung schlage ich vor:
A. Sitzung von 13:00 - 15:00 Uhr
1. aktueller Sachstand des Projektes WissenschaftsPark
1.1 Rahmenplanung
1.2 Nutzer
1.3 geplante Umsetzung
2. Stellungnahme des Wissenschaftsministeriums und der Universität zu Punkt 1
3. Abstimmung der gemeinsamen weiteren Vorgehensweise
B. Sitzung von 15:00 - 17:00 Uhr
4. Schaffung von Bau- und Planrecht für die einzelnen Nutzungen: Zeitplan
5. Finanzierung der einzelnen Nutzungen
6. Entwicklungsgesellschaft
7. Betreibergesellschaft
8. Sonstiges
gez.: H. Schröer
28.03.2001
Sehr geehrte Frau Horsch, sehr geehrte Herren,
wie abgestimmt, werden wir uns am 28.03.2001 zu einer weitergehenden Besprechung treffen, in der die Schnittstellen zwischen der geplanten Besitzentwicklungsgesellschaft und der geplanten Betreibergesellschaft zur Umsetzung der Konversionsfläche Petrisberg/WssenschaftsPark Trier abgestimmt werden soll.
Zu diesem Zweck hat es Prof. Birk übernommen, eine grundlegende Organisationsstruktur schematisch aufzubauen. Ich hoffe, dass wir diese Grundstruktur kurz vor unserer Sitzung am 28.03.2001 erhalten.
Wir selbst haben es übernommen, sowohl auf der Entwicklungsgesellschafts- als auch auf der Betreibergesellschaftsebene die Aufgaben zu definieren, die anschließend die Konstruktion inhaltlich füllen soll.
Als Tagungsordnung möchte ich vorschlagen:
1. Diskussion der grundlegenden Organisationsstruktur
2. Aufgaben der Entwicklungsgesellschaft
3. Aufgaben der Betreibergesellschaft
4. Zusammenwirken der beiden Gesellschaften im Vorhaben
5. Vertragliche Konsequenzen
5.1 Vertrag der Stadt Trier mit dem Land (Fördermittelvertrag)
5.2 Vertrag auf der Ebene der Entwicklungsgesellschaft
5.3 Vertrag auf der Ebene der Betreibergesellschaft
5.4 Vertrag zwischen Entwicklungsgesellschaft und Betreibergesellschaft
6. Sonstiges
7. Weitere Termine
Für eine Bestätigung des Termins wäre ich Ihnen dankbar.
gez.: P. Dietze