Mit »Wohnungsbau« verschlagwortete Ereignisse

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Projektentwicklung Mischgebiet G2

29.06.2009

Information über neue Konzepte

Eswerden die Konzepte der Sonderwohnformen, das Projekt »Student-Campus« von dem Bauunternehmen Ruppert und das Projekt »Generationsübergreifendes Wohnen« von FöBau, erläutert.
Das Projekt »Student-Campus« ist eine Studierendenwohnheim, welches der Investor Herr Ruppert zusammen dem Architekturbüro KE-Design realisieren möchte. Hintergründe sind die bestehende Wohnungsknappheit für Studenten in Trier und die unmittelbare Nähe zum Campus II der Universität. Das architektonisch gelungene Objekt ist in 3-geschossiger Bauweise zzgl. Tiefgarage (UG) direkt an der Robert-Schuman-Allee geplant. Die Geschosse umfassen jeweils zwei barrierefreie Wohnungen, vier Doppel- und 12 Einzelapartments. Das Projekt ist für den Verkauf der einzelnen Wohnungen angedacht und damit auch für den wachsenden Markt der Kapitalanlage durchaus interessant.
Das Projekt »Generationsübergreifendes Wohnen – Wohnhöfe« ist ein Leitprojekt im Kreativquartier G2 und wird von der FöBau des Reichsgrafen von Kesselstadt für den künftigen Eigentümer, den Club Aktiv, entwickelt. Der Entwurf des Architekturbüros Engel + Krejcirik berücksichtigt durchweg die Bedürfnissen der zukünftigen Bewohner. Der Baugedanke ermöglicht gemeinschaftliches Wohnen mit gegenseitiger Unterstützung, fördert kooperatives, soziales Verhalten und vermittelt Geborgenheit in der Gemeinschaft.
Das Objekt umfasst einen zentralen durchgrünten Wohnhof mit einer Randbebauung. Die ebenerdigen Zugänge sind rollstuhlgerecht geplant. Dem erhöhten Sicherheitsbedürfnis älterer Menschen wird ebenfalls Rechnung getragen, indem der Zugang zum Objekt auf die beiden Haupteingänge beschränkt bleibt. Im Erdgeschoss entstehen temporäre Wohnformen mit zum Gartenhof ausgerichteten Wohnräumen, die einen unmittelbaren Zugang zu den gemeinsamen Terrassenflächen haben. Im Obergeschoss entstehen Wohneinheiten unterschiedlicher Größe, auch für Bewohner mit Behinderungen. Die Erschließung erfolgt über verglaste Laubengänge zur Gartenhofseite. Die Betreuung der Bewohner wird in der Wohnanlage über den Eigentümer Club Aktiv gewährleistet.

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EGP-Quartalsbericht vom 29. Juni 2009

Sonderwohnformen in G2

14.09.2009

Projektentwicklung Mischgebiet G2 und Sonderformen Wohnen

Bericht über die Konzepte der Sonderwohnformen in G2:
Das Projekt »Student-Campus« ist eine Studierendenwohnheim, welches der Investor Herr Ruppert zusammen dem Architekturbüro KE-Design realisieren möchte. Hintergründe sind die bestehende Wohnungsknappheit für Studenten in Trier und die unmittelbare Nähe zum Campus II der Universität. Das architektonisch gelungene Objekt ist in 3-geschossiger Bauweise zzgl. Tiefgarage (UG) direkt an der Robert-Schuman-Allee geplant. Die Geschosse umfassen jeweils zwei barrierefreie Wohnungen, vier Doppel- und 12 Einzelapartments. Das Projekt ist für den Verkauf der einzelnen Wohnungen angedacht und damit auch für den wachsenden Markt der Kapitalanlage durchaus interessant.

Das Projekt »Generationsübergreifendes Wohnen – Wohnhöfe« wird von der FöBau des Reichsgrafen von Kesselstadt für den künftigen Eigentümer, den Club Aktiv, entwickelt. Der Baugedanke ermöglicht gemeinschaftliches Wohnen mit gegenseitiger Unterstützung, fördert kooperatives, soziales Verhalten und vermittelt Geborgenheit in der Gemeinschaft. Als Betreiber bietet der Club Aktiv e.V. ein breites Spektrum an Dienstleistungen mit dem Ziel, unterstützungsbedürftigen Menschen ein Leben zu Hause ermöglichen. Als Wohnformen sind Kurzzeitwohnen in barrierefreien, möblierten 2-Zimmer-Wohnungen für Übergangszeiten (KH – Reha – Umbau Whg.) und betreutes Wohnen in 2-Zimmer Wohnungen mit angeschlossener Pflegestation, ein ambulanter Pflegedienst, angedacht.
Das Projekt »Generationsübergreifendes Wohnen – Punkthäuser« soll ebenfalls von der FöBau des Reichsgrafen von Kesselstadt in unmittelbarer Nachbarschaft realisiert werden. Die drei Punkthäuser sollen direkt an der Robert-Schuman-Allee entstehen. Die Erdgeschosse werden durch gewerbliche Nutzung lebendig gestaltet. Hier sind Nutzungen wie Apotheke, Büro, Frisör, Kinderkrippe, Fahrschul-Filiale, Lernhilfe usw. vorstellbar. Im 1. Obergeschoß ist eine Nutzung in Form von Arztpraxen, Physiotherapie, Fußpflege, Kosmetik oder auch teilweise Wohnen vorgesehen. Im 2. Obergeschoß sind hochwertige, großzügige und barrierefreie Eigentumswohnungen angedacht. Die Pflegestation der Wohnhöfe ist gleichermaßen hierfür nutzbar. Aus heutiger Sicht ist noch nicht abzusehen, ob dieses Projekt realisiert wird.

Eine weitere Sonderwohnform stellt die Hofidee aus dem Wohngebiet W4 in Form eine Baugruppe dar. ZWEIPLUS Architektur GbR plant vier Einfamilienhäuser in moderner Architektur mit flexiblen Grundrissen, die als Holzkonstruktion mit hohem ökologischen Standard (KfW-Energie-Effizienzhaus 70) realisiert werden. Zwei Familien – die planenden und ausführenden Architekten – suchen hierfür zwei weitere Familien, um als Baugruppe ihre Wohnidee umzusetzen. Jede Familie wird ihr eigenes Haus und Grundstück erwerben mit privaten Terrassenbereichen, ergänzt durch eine geschützte Garteninsel, die von allen gemeinsam genutzt werden kann.

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EGP-Quartalsbericht vom 14. September 2009

Suitedreams & Mediabox am Wasserband

28.06.2010

Sachstand der Baumaßnahme / Vermarktung

Sachstand Baumaßnahme Suitedreams & Mediabox am Wasserband:
Die Baumaßnahme ist im Rohbau mittlerweile auf der Ebene 4 angekommen ist. Die Fertigstellung des Rohbaus ist für Juli 2010 terminiert. Die Arbeiten an der Haustechnik, in den Bereichen Trockenbau, Verputz, Dach, Fenster und Fassaden (Ebenen 3+4) sind gestartet. Bisher sind die Vergaben für die Gewerke Erdaushub, Rohbau, Heizung, Sanitär, Elektro, Blitzschutz, Isolierarbeiten, Aufzug, Trockenbau, Gerüst, Fassade Box 2 + Fenster Ebenen 1+2, Fassade + Fenster Ebenen 3+4, Außenanlagen, Putz, Dachdecker (teilweise), Parkett (Material) erfolgt. Aktuell laufen die Ausschreibungen und Vergabegespräche mit den Gewerken Dachdecker (restliche Flächen), Schlosser, Innentüren, Fassade (übrige Boxen), Estrich, Parkettleger, Bodenbelag Treppenhäuser und Gründach. Die Straße Am Wissenschaftspark ist mittlerweile wieder geöffnet, die Baustelleneinrichtung in diesem Bereich wurde entfernt. Damit ist eine Anfahrbarkeit der Nachbargrundstücke über die Straße Am Wissenschaftspark wieder beidseitig gegeben.
Die Fertigstellung des Gesamtobjektes ist für Ende 2010 geplant. Den Käufern wurde Februar/März 2011 zugesichert.

Stand der Vermarktung
Von den insgesamt vier Mediaboxen konnte die Box III an zwei Nutzer verkauft werden. Die Box IV wurde von Steffen Holzbau erworben und an ein Unternehmen langfristig vermietet. Für die Box I (Fläche 249,50 qm) laufen aktuell Verhandlungen mit einem Forschungsinstitut. Für die verbleibende Box II (Größe 469 qm) werden Verhandlungen geführt. Die 22 Eigentumswohnungen konnten vollständig veräußert werden.

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EGP-Quartalsbericht vom 28. Juni 2010

Bauträgerprojekt Petrisberg-Entrée

14.03.2011

Sachstand Planung und Erschließung / Stand der Vermarktung

Sachstand Planung und Erschließung
Die Grundrissentwicklung für das neue Bauträgerprojekt Petrisberg-Entrée ist nahezu fertiggestellt und die abschließende Definition der unterschiedlichen Wohnungstypen wurde abgeschlossen. Die Werkplanung für den 1. Bauabschnitt ist zwischenzeitlich freigegeben. Der Bauantrag und der Entwässerungsantrag wurden gestellt, die Genehmigung steht noch aus. Neben den bereits erfolgten Vergaben an die Architekten (Stein & Hemmes), den Statiker (Sänger & Gorges), den Haustechniker (Berens & Friedrich) und für die Freianlagen (BGH), wurde aufgrund der gemachten Erfahrungen beim Objekt Suitedreams auch ein TÜV-Gutachter frühzeitig mit einbezogen. Aktuell laufen die Bietergespräche mit dem Rohbauer und als Option mit verschiedenen Generalunternehmern. Der Baubeginn ist bei entsprechender Genehmigung des Bauantrages für Mitte 2011 geplant. Die Fertigstellung eines ersten Bauabschnittes ist für Ende 2012 geplant.
Stand der Vermarktung
Im Zuge der Vermarktung wurden das Profil und die Darstellung der unterschiedlichen Wohnungstypen weiter geschärft, um eine noch gezieltere und direktere Zielgruppenansprache zu gewährleisten. Im Vertrieb wird unterschieden zwischen Wohnungen zur Kapitalanlage, dem Familienhaus, der Stadt-, Komfort- oder Familien-Wohnung sowie der Studio-Wohnung und dem Penthouse. Beim »Familienhaus« handelt es sich nicht um ein Haus, sondern um eine Eigentumswohnung, die sich ähnlich wie ein Reihenhaus, über die Stockwerke erstreckt. Entsprechend wurde auch die Darstellung der Grundrisse überarbeitet und die Exposés angepasst. Um den Interessenten einen konkreten Eindruck zu geben, welche Qualitäten entstehen werden, wurde auf Grundlage der definierten Wohnungstypen 3D-Visualisierungen von Innenansichten und dem internen Freiraum/Gasse sowie ein Fotoarchiv mit Referenzen zur Innenausstattung erstellt. Nach der erfolgten Vorvermarktung, wurde nun eine Vertriebsoffensive gestartet. Hierzu ging eine eigene Homepage Petrisberg Entrée online, wurden Fließtext- und Bild-Anzeigen geschaltet und der Standort mit Bannerwerbung ausgeschildert. Weitere Aktivitäten sind in Planung. Von den 51 Wohnungen sind zwischenzeitlich 20 reserviert und über 7 weitere werden aktuell konkrete Verhandlungen geführt.

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EGP-Quartalsbericht vom 14. März 2011

Flächenentwicklung (G4, G6)

18.03.2013

Wohnungsbau und Nahversorgung

G2 – Das Kreativquartier
Es wird erläutert, dass zwischenzeitlich alle restlichen Grundstücke in G2 veräußert wurden. Damit ist das Kreativquartier ausverkauft. Entsprechend sind die Arbeiten zum Endstufenausbau in den Teilflächen A, B und C (Rudi-Schillings-Straße, Peter-Thomas-Straße) abgeschlossen und eine Abnahme durch die Stadt Trier erfolgt. Der verbleibende Endausbau der Klaus-Kordel-Straße soll in 2013 in Abstimmung mit den Bauherren erfolgen.

Entwicklung G4 – Nahversorgung
Der Entwurf zur Bebauung des Bereiches G4 sieht eine dreigeschossige Wohnnutzung zuzüglich einem Staffelgeschoss und einer Nahversorgung im Erdgeschoss vor. Der Grundstücksverkauf an die hierfür gegründeten IFA Projektgesellschaft Quartier Petrisberg mbH ist bereits erfolgt, die Baugenehmigung ist beantragt. Der Baustart ist für Frühjahr 2013 geplant.

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EGP-Quartalsbericht vom 18. März 2013

Bauträgerprojekte

24.06.2013

Petrisberg Entrée / Gärten der Partnerstädte

Petrisberg Entrée
Es wird erläutert, dass im Bauträgerprojekt Petrisberg-Entrée 49 der 56 Wohnungen übergeben worden sind. Die restlichen sieben Wohnungen werden bis Ende Juni 2013 übergeben. Das Gemeinschaftseigentum wurde, in Anwesenheit einiger Käufer, durch den TÜV abgenommen. Die Mängelbeseitigung ist bereits abgeschlossen. Die Mängelbeseitigung am Sondereigentum ist weit fortgeschritten. Die Vergabesumme beläuft sich aktuell auf 8.458 TEUR (netto), bei einem Zahlstand in Höhe von 8.002 TEUR (netto). 50 der 56 Käufer haben den Kaufpreise bereits komplett überwiesen (Einnahmen: 13.630 TEUR brutto). Die restlichen Zahlungen sind avisiert.

Gärten der Partnerstädte
Mit den »Gärten der Partnerstädte« ist das neue Bauträgerprojekt der EGP auf dem Petrisberg in Planung.  Aufgrund der erfolgreichen Entwicklung des Petrisberg-Entrée und den gemachten Erfahrungen, werden weitere Bauträgeraktivitäten auf dem Petrisberg fortgeführt. Für das Projekt »Gärten der Partnerstädte« an der Max-Planck-Straße wurde der Planungsauftrag zum Vorentwurf an das Architekturbüro Stein-Hemmes-Wirtz vergeben.
Es werden die erstenEntwürfe vorgestellt. Die Lage des Objektes zwischen der Max-Planck-Straße und den Gärten der Partnerstädte ermöglicht eine Südwest-Ausrichtung der Wohnungen mit einem Blick über die gestalteten Grünanlagen der Gärten und in Richtung Stadtwald. In zahlreichen Varianten wurden die Bebauungsmöglichkeiten überprüft. Der favorisierte Entwurf ist eine überformte Riegelbebauung mit drei Vollgeschossen plus Dachgeschoss. In einem ersten Volumenmodell ist der architektonische Gedanke der kristallinen, ineinander geschobenen Figur erkennbar. Entsprechend der ersten Grundrissschemata werden insgesamt 11 Wohnungen von 70 bis 140 m² entstehen, die alle mit Balkonen und Terrassen in Richtung Gärten der Partnerstädte orientiert sind. Die Ausrichtung der Wohnungen und des Gebäudes wird auch in den Fassadenstudie deutlich. Hier verschließt sich die Fassade in Richtung Straße mit voraussichtlich schmalen, bodentiefen Fenster und öffnet sich mit großzügigen Öffnungen in Richtung Gärten. Auch die Fassadenmaterialien sollen wir Architektur und die Besonderheit des Objekte widerspiegeln. Hier wird aktuell eine Ideen- und Materialsammlung seitens der Architekten in Abstimmung mit der EGP erstellt.
Es wird erläutert, dass es sich hier um ein sehr hochpreisiges Projekt handeln wird, was sicher nicht überall auf Gegenliebe stoßen wird. Gerade vor dem Hintergrund der Diskussion um bezahlbaren Wohnraum will die EGP keine Preistreiberei betreiben, sondern vernünftig kalkulieren. In der Differenzierung zu den Projekten Castelnau und Bobinet wird das Projekt »Gärten der Partnerstädte« aber das oberste Preissegment einnehmen müssen, da hier die höchsten Kosten entstehen. Dies hängt nicht zuletzt auch mit den angebotenen Qualitäten zusammen.
Die Entwürfe wurden mit dem Amt 61 und dem Baudezernat eng abgestimmt. Der favorisierte Entwurf überzeugt in Architektur, Größen, Zuschnitten und Ausrichtung, muss aber in Details, z.B. Fassade, noch diskutiert werden. Eine Diskussion im ASB (Architektur- und Städtebaubeirat der Stadt Trier) ist aus Sicht des Dezernates nicht notwendig. Der Entwurf muss jedoch im Gestaltungsbeirat diskutiert und freigegeben werden.
Der Bauantrag soll noch in 2013 eingereicht werden soll. Entsprechend soll der Vertrieb auch noch in 2013 starten.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 24. Juni 2013

01.06.2014

Warum in Trier wesentlich mehr gebaut werden müsste

(Trier) Obwohl in Trier seit 2002 jährlich rund 360 Wohnungen neu gebaut wurden, ist die Nachfrage immer noch größer als das Angebot. Mieten und Kaufpreise steigen seit Jahren unaufhaltsam. Der Trierer Immobilienmarkt brummt. Übergroße günstige Wohnbauflächen im Umland könnten in den nächsten Jahren allerdings die Preise im Oberzentrum beeinflussen.
Die Immobilien- und die Mietpreise haben in Trier in den vergangenen Jahren nur einen Weg gekannt: nach oben. Dabei wächst das Angebot ständig. Seit 2002 sind durchschnittlich pro Jahr 360 neue Wohnungen in Trier entstanden, im vergangenen Jahr waren es sogar rund 500 neue Appartements und Wohnungen in Ein-, Zwei- oder Mehrfamilienhäusern.
Das soll nach Plänen der Stadtverwaltung in diesem Tempo bis zum Jahr 2025 so weitergehen, damit sich der Markt langfristig entspannt. Eine Untersuchung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung hatte im Oktober 2012 bereits festgestellt, dass die Angebotsmieten in Trier seit 2005 um 26,3 Prozent gestiegen sind - und damit 13-mal so stark wie in Koblenz.

(Fortsetzung siehe Dokument)

Dokumente

Wohnungen bis zu 25 Prozent teurer

17.06.2014

Wohnungsmarkt

Für neue Eigentumswohnungen fielen 2013 die Preissteigerungen mit elf Prozent in Trier-Nord am höchsten aus. Kurz dahinter rangiert der Petrisberg mit acht Prozent. Laut Grundstücksmarktbericht des Gutachterausschusses sind die Teuerungen bei älteren Objekten mit bis zu 25 Prozent in Kürenz und am Weidengraben noch höher. Bei Wohnbaugrundstücken lagen die Durchschnittspreise 2013 sieben Prozent über dem Vorjahreswert.
Der städtische Gutachterausschuss wertete für seine Marktanalyse fast 1700 Kaufverträge mit einem Volumen von 351 Millionen Euro aus. Damit wurden fast die Zahlen des Rekordjahrs 2012 erreicht. Knapp 60 Prozent aller Verkäufe wurden für eine Eigentumswohnung abgeschlossen. Davon entfiel deutlich mehr als ein Drittel auf Neubauten. Gebrauchte normal unterhaltene Einfamilienhäuser in guten und mittleren Lagen verteuerten sich um bis zu fünf Prozent. Der Schwerpunkt der Käufe von individuell bebaubaren Grundstücken lag 2013 in Castelnau.

Die Mittelwerte der Kaufpreise neuer Eigentumswohnungen (ohne PkwAbstellplatz) lagen in der Innenstadt bei 3480 Euro pro Quadratmeter, in Trier-Nord bei 3450, auf dem Petrisberg bei 2990, in Heiligkreuz, Feyen, und Weismark bei 3170 sowie in Tarforst, Irsch und Olewig bei 2910 Euro. Schlusslicht sind die westlichen Stadtteile (2800 Euro). Die Auswertung ergab für alle Lagen höhere Summen als im Vorjahr. Die größten Anstiege waren in Kürenz und am Weidengraben (25 Prozent) sowie Trier-Süd (22 Prozent, bei relativ wenigen Kaufverträgen) zu verzeichnen. Die Preise in der Innenstadt und in den Höhenlagen lagen um 15, in Trier-Nord um zehn und in den westlichen Stadtteilen sowie Ruwer um sieben Prozent über dem Niveau von 2012. Besonders stark fiel der Anstieg bei Wohnungen der 50er Jahre aus (14 Prozent), gefolgt von Objekten der 1980er und 1990er Jahre (je zehn Prozent).

Hohe Preise für sanierte Altbauten
Nach 2000 entstandene Wohnungen verteuerten sich im Mittel um acht Prozent. Insgesamt ergab sich ein durchschnittlicher Wertzuwachs von zehn Prozent für normal unterhaltene Wohnungen über 40 Quadratmeter. Deutlich höhere Renditen waren bei Immobilien in älteren, grundlegend modernisierten Gebäuden möglich.
Im Vergleich mit 2012 sind die Appartementpreise in innenstadtnahen Vierteln sowie Neukürenz (Pluwiger Straße) leicht gestiegen (vier Prozent). Für Altkürenz und Olewig wurden deutlich höhere Summen registriert. Preise für Kleinwohnungen in der Innenstadt bilden zusammen mit Olewig (2000 und 2050 Euro pro Quadratmeter) die Spitze der Skala, während Appartements am Weidengraben (1430 Euro) günstiger waren. Gebrauchte normal unterhaltene Einfamilienhäuser in guten und mittleren Lagen verteuerten sich um bis zu fünf Prozent. 2013 wurden mehr günstige Häuser bis 150.000 Euro verkauft. Etwas teurere Objekte (bis 200.000 Euro) waren dagegen schwächer vertreten.
Der neue Bericht enthält einen detaillierten Überblick über den gesamten Trierer Immobilienmarkt. Er dient ergänzend zu den im Februar vom Gutachterausschuss beschlossenen Bodenrichtwerten der Transparenz des örtlichen Grundstücksmarkts.

Bilder

RaZ(140617)
RaZ / Grafik: Gutachterausschuss/PA
Im Zentrum stiegen in vier Jahren die Preise für neue Wohnungen fast um ein Drittel. Seit 2011 war die Entwicklung noch rasanter als auf dem Petrisberg, der schon länger als teures Pflaster gilt. Grafik: Gutachterausschuss/PA

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