Konversion als Erfolgsgeschichte
01.03.2007
Nutzung des ehemaligen Kasernenareals
Als die Franzosen im Zuge der Wende in den neunziger Jahren den Abzug ihrer Truppen aus Trier ankündigten, verbanden sich für die Stadtentwicklung mit dem Wort der Konversion, das die zivile Nutzung einstmals militärisch genutzter Gebiete ausdrückt, überwiegend Sorgen und Bedenken. Heute ist die Konversion zu einer Erfolgsgeschichte geworden. Dies belegt der neueste Bericht des Amts für Stadtentwicklung und Statistik, den die Stadtratsmitglieder mit ungeteilter Zustimmung zur Kenntnis nahmen.
Der umfangreiche, im wesentlichen auf einer 2006 vorgenommenen Befragung von Betrieben und Unternehmen fortgeschriebene Bericht, dokumentiert detailliert die erfolgreiche Entwicklung von Konversionsflächen in der Stadt. Gleichzeitig weist er auf dem sich abzeichnenden Höhepunkt der militärischen Konversion auf neue Ansätze der Trierer Konversionspolitik hin.
Die Konversion ist nach Darstellung von Oberbürgermeister Helmut Schröer längst zu einem übergeordneten Baustein für die allgemeine Stadtteilentwicklung geworden. Sie beinhaltet neben der wichtigen Frage der Wahrung und Schaffung von Arbeitsplätzen Aspekte des Bauens und Wohnens sowie der Kultur, wie das Konversionsprojekt Petrisberg eindeutig zeige. Daher werde die Konversion auch in absehbarer Zukunft ein wichtiger Bestandteil des täglichen Handels und somit der strategischen Ausrichtung bleiben.
(Fortsetzung siehe Dokument!)