Mit »Entwicklung« verschlagwortete Ereignisse

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Bis 2012 mehr als 2000 neue Arbeitsplätze auf dem Petrisberg

17.01.2002

Wachstum des Neuen Petrisberges

Bis 2012 könnten auf dem Petrisberg 2000 bis 3000 neue Arbeitsplätze entstehen und 500 bis 600 Menschen ein neues Haus oder eine Wohnung beziehen. Diese Zahlen teilte Baudezernent Peter Dietze in der gemeinsamen Sitzung der Ortsbeiräte Mitte-Gartenfeld, Olewig, Kürenz und Tarforst über das städtebauliche Großprojekt mit. Für die Erschließung des Geländes, auf dem 2004 die Landesgartenschau stattfindet, sprach sich der Baudezernent für eine Trasse in der Fortsetzung der Kohlenstraße aus. Die Anregungen der Ortsbeiräte werden im Bau-Dezernatsausschuss erörtert und fließen dann auch in die Beschlussvorlage des Stadtrats für das städtebauliche Großprojekt ein.

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Verkehr bremst die Entwicklung aus

11.10.2003

Kürenz hat mehr als zwei Seiten - Autokolonnen verhindern mehr Attraktivität für den Altort

Von unserem Redakteur RAINER NEUBERT: KÜRENZ. Der Stadtteil Kürenz steht in den kommenden zwei Wochen im Mittelpunkt von »Trier - ganz nah« . Dass der Doppel-Stadtteil neben den großen Verkehrsproblemen auch attraktive Seiten vorweisen kann, wird unsere Serie unter Beweis stellen.

Konversion als Chance für die Stadt genutzt

05.02.2004

Umnutzung der ehemaligen Militärfläche

Seit zehn Jahren ist die Konversion, damit ist die Umwidmung von früher militärisch genutzten Flächen für zivile Zwecke gemeint, ein Dauerthema in Trier. Mit dem Abzug der französischen Truppen aus Trier, die zeitweise die größte französische Garnisonsstadt nach Paris war, wurden in Deutschlands ältester Stadt 630 Hektar, darunter ein großes Waldgebiet von über 300 Hektar, frei.
Einen Tag lang beschäftigten sich der Stadtvorstand, Mitglieder des Stadtrates und eine Lenkungsgruppe mit Vertretern aus Mainzer Ministerien mit der Konversion, um eine Bestandsaufnahme vorzunehmen. Dabei wurde ein „sehr gutes Zwischenergebnis“ für die insgesamt 43 Konversionsprojekte konstatiert. Das „ Castelforte-Gelände“ am nördlichen Eingangsbereich der Stadt ist in den zurückliegenden Jahren gänzlich umgewandelt worden. Hier wurden die Arena-Großraumhalle mit einem Fassungsvermögen von bis zu 7000 Zuschauern sowie ein Baumarkt neu errichtet, viele der früheren Kasernen konnten für Büro-Umsiedlungen genutzt werden. Das markanteste Konversionsprojekt entsteht derzeit auf dem Trierer Petrisberg, der in den zurückliegenden hundert Jahren, zuletzt von den Franzosen, militärisch genutzt wurde. Hier wird am 22. April die zweite rheinland-pfälzische Gartenschau eröffnet. Gleichzeitig entsteht auf einem Gesamtareal von über 40 Hektar in naher Anbindung an die Universität ein Wissenschaftspark. Oberbürgermeister Helmut Schröer bezeichnete die Konversion als eine „Generationenaufgabe“, wobei schon ein großer Teil erledigt worden sei. Trier habe die Chancen der Konversion als Teil der Stadtentwicklung bislang nutzen können.
Der Vertreter des Mainzer Innenministeriums, Jürgen Hiller, bescheinigte, dass Trier zu den Städten gehöre, die die Herausforderung der Konversion bislang „sehr gut“ gelöst hätten. Vor allem sei es gelungen, mit einer klaren Strategie privates Kapital für die Fortentwicklung von neuen Infrastrukturen auf den Konversionsgeländen zu gewinnen

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LGS war Antriebsmotor für den Petrisberg

11.05.2005

Nutzung des Petrisberges

Traditionell tagt der Stadtvorstand am Montagmorgen im Trierer Rathaus. Unter Vorsitz von Oberbürgermeister Helmut Schröer werden dabei Termine abgesprochen, wichtige Sitzungen vorbereitet und die Weichen der Stadtpolitik gestellt. Nur in Ausnahmefällen verlässt der illustre Kreis die gewohnte Umgebung. Dass der Petrisberg nach der Landesgartenschau für die Stadtspitze ein wichtiges Thema bleibt, zeigt die Verlegung der jüngsten Stadtvorstandssitzung in die modernen Geschäftsräume der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP) hoch über der Talstadt. War die Landesgartenschau ein herausragendes Projekt für die Neugestaltung des Petrisbergs nach Beendigung der militärischen Nutzung, so würdigte Oberbürgermeister Helmut Schröer die parallele Weiterentwicklung durch die EGP zum Wissenschaftspark als ein „vorbildliches Konversionsprojekt“. Die LGS habe sozusagen die Funktion eines Antriebsmotors für die Fortentwicklung des Petrisberges gehabt, meinte das Stadtoberhaupt. Die Bedeutung des östlichen Bergrückens für Triers Zukunft komme in der Gesamtinvestitionssumme von rund 350 Millionen Euro zum Ausdruck.

Schröer dankte der EGP für die bisherige Arbeit, die auch von der Landesregierung als beispielhaft für eine erfolgreiche Konversionsentwicklung anerkannt werde. EGP-Geschäftsführer Jan Eitel zog vor den Mitgliedern des Stadtvorstands eine positive Bilanz der bisherigen Aktivitäten. Man sei mit den Zahlen „sehr zufrieden“ und freue sich über die bundesweite Anerkennung, die einzelnen Projekten entgegenbracht werde. „Der Petrisberg ist nicht sehr schwer zu entwickeln, das endogene Standortpotenzial stimmt“, beschrieb Eitel die attraktive Ausgangssituation. Eitel gab einen Überblick über den Stand der Umbauten und Sanierungen der früheren Militärkasernen, die sich heute als individuell gestaltete „Büros nach Maß“ präsentieren. Als neuen Baustein zur Optimierung des Standortmarketings nannte der EGP-Geschäftsführer das „gelbe Gebäude“, das Anfang Juni offiziell eröffnet wird. Bislang wurden auf dem Petrisberg-Gelände 350 Arbeitsplätze geschaffen. Auch die neu entstehenden Wohnprojekte und Mietflächen stoßen auf reges Interesse.

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Konversion als Erfolgsgeschichte

01.03.2007

Nutzung des ehemaligen Kasernenareals

Als die Franzosen im Zuge der Wende in den neunziger Jahren den Abzug ihrer Truppen aus Trier ankündigten, verbanden sich für die Stadtentwicklung mit dem Wort der Konversion, das die zivile Nutzung einstmals militärisch genutzter Gebiete ausdrückt, überwiegend Sorgen und Bedenken. Heute ist die Konversion zu einer Erfolgsgeschichte geworden. Dies belegt der neueste Bericht des Amts für Stadtentwicklung und Statistik, den die Stadtratsmitglieder mit ungeteilter Zustimmung zur Kenntnis nahmen.
Der umfangreiche, im wesentlichen auf einer 2006 vorgenommenen Befragung von Betrieben und Unternehmen fortgeschriebene Bericht, dokumentiert detailliert die erfolgreiche Entwicklung von Konversionsflächen in der Stadt. Gleichzeitig weist er auf dem sich abzeichnenden Höhepunkt der militärischen Konversion auf neue Ansätze der Trierer Konversionspolitik hin.
Die Konversion ist nach Darstellung von Oberbürgermeister Helmut Schröer längst zu einem übergeordneten Baustein für die allgemeine Stadtteilentwicklung geworden. Sie beinhaltet neben der wichtigen Frage der Wahrung und Schaffung von Arbeitsplätzen Aspekte des Bauens und Wohnens sowie der Kultur, wie das Konversionsprojekt Petrisberg eindeutig zeige. Daher werde die Konversion auch in absehbarer Zukunft ein wichtiger Bestandteil des täglichen Handels und somit der strategischen Ausrichtung bleiben.

(Fortsetzung siehe Dokument!)

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Arbeiten vor der eigenen Haustür

08.04.2008

Neubau am Wasserband

Rund fünfeinhalb Jahre nach dem Start des Trierer Wissenschaftsparks (WIP) auf dem Petrisberg sind dort mittlerweile 107 Firmen mit 681 Beschäftigten ansässig. Wie Jan Eitel, Geschäftsführer der verantwortlichen Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP), im Bau-Dezernatsausschuss weiter mitteilte, haben 65 Prozent dieser Firmen seit ihrer Ansiedlung neue Mitarbeiter eingestellt. In den sieben modernisierten früheren Kasernengebäude hat die EGP mittlerweile 24 990 Quadratmeter Bürofläche vermietet.

Neubau am Wasserband
Der Ausbau des Wissenschaftsparks geht weiter: Gerade haben die Arbeiten für einen Neubau der Firma Telenetwork begonnen, die Kommunikations-, Daten- und Sicherheitstechnologien in der Saar-Lor-Lux-Region anbietet.
Bei der jetzt außerdem anstehenden Entwicklung der Fläche G 2, wo sich der Parkplatz der Landesgartenschau befand, soll, so Eitel, das „erfolgreiche Konzept des Wissenschaftsparks“ konsequent fortgesetzt werden. Bei diesem Gebiet an der Robert Schuman-Allee, für das demnächst der Bebauungsplan offengelegt werden soll, entschied man sich für eine spezielle Nutzung aus Wohn- und Gewerbegebäuden: Sie ist unter anderem geprägt durch kleine Flächen für Dienstleister, die Wohnen und Arbeiten problemlos vereinbaren können.
Das insgesamt 37.000 Quadratmeter große Gelände soll zu zwei Dritteln mit gemischt genutzten Häusern und einem relativ hohen Anteil gewerblicher Flächen bebaut werden. Nach Angaben von Eitel gibt es mehrere Ansiedlungsinteressenten, darunter ein Therapiezentrum, ein Rechtsanwalt, ein Personaldienstleister sowie ein E-Commerce-Unternehmen. Für den Rest ist eine Wohnbebauung mit speziellen Angeboten geplant, unter anderem für die Altersgruppe 50+ sowie generations-übergreifende Projekte.
Ein wichtiger Einschnitt in der Entwicklung des Wissenschaftsparks war der Einstieg der dänischen Firma Kristensen Properties GmbH zum 1. Juli 2007, die für rund 26 Millionen Euro die Bürogebäude auf dem Petrisberg gekauft hat. Die Anlage hatte sich so schnell entwickelt, dass die für 2011 geplante Trennung des Immobilienbesitzes und des Managements, für das die EGP zuständig bleibt, deutlich früher umgesetzt werden konnte.
Die Versorgung der Beschäftigten der WIP-Firmen sowie der in den neuen Wohngebieten lebenden Familien hat sich durch einen Supermarkt verbessert, der am 3. September 2007 erstmals öffnete. Schon seit längerem gibt es außerdem in der Max-Planck-Straße 23 ein Montessori-Kinderhaus mit einer Krabbel- und zwei Kindergartengruppen. Zur Infrastruktur für die Mitarbeiter der Firmen im Wissenschaftspark und die Bewohner der Wohnsiedlungen gehören außerden zwei Gastronomiebetriebe und das Sport-Zentrum im Petrispark.

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Elementare Jubiläumsfeier auf dem Petrisberg

17.06.2014

10 Jahre nach der Landesgartenschau

Vor zehn Jahren, am 22. April 2004, fiel auf dem Petrisberg der Startschuss zur sechsmonatigen Landesgartenschau. 750.000 Menschen kamen und erlebten auch nach diesem Tag einen Neuanfang: Das Gebiet auf dem Berg entwickelte sich in der Folgezeit von einem ehemaligen Militärgelände zu einem heiß begehrten Wohn- und Freizeitgebiet. Grund genug zurückzuschauen: Am Freitag, 20. Juni, wird das Jubiläum auf dem Petrisberg gefeiert.

Ab 14:30 Uhr stakst das Stelzentheater Circolo gekonnt über das Gelände: In phantasievollen Kostümen, mit großen Flügeln, Schwimmhäuten oder Wurzeln auf dem Kopf stellen seine Darsteller Feuer, Wasser, Erde und Luft nach und entführen die Besucher in eine elementare Welt voller Witz und Charme. Um 15 Uhr ist im Lottoforum eine Aufführung des Kindermusicals „Pippi feiert Geburtstag“ zu sehen, bei dem Pippi ihre Truhe voller Goldstücke gegen die beiden Ganoven Blom und Donner-Karlsson verteidigen muss. Ab 16 Uhr wird im Skatepark eine Skateperformance der besonderen Art geboten: „Zupport@friends-session“ führen vor, was auf Rädern so alles möglich ist. Danach zeigen die Tänzer des Stadttheaters Trier auf der Wiese am Turm Luxemburg ihr Können, ehe eine Jazzsoiree mit der Trierer Band „Two-n-Two“ das Jubiläumsfest auf der Terrasse des Restaurants „Vier Jahreszeiten“ beschließt.