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Ergebnispräsentation Mehrfachbeauftragung Gebäude 005

11.12.2006

Mehrfachbeauftragungsverfahren für die architektonische Entwurfsleistung (Architektur, thematische Inszenierung, Sonderstellung, Vorplatzbereich etc.) für das Gebäude 005: 
Es waren folgende sechs Architekturbüros mit der Abgabe eines Entwurfs beauftragt:
- Arbeitsgemeinschaft a+ Architekten (Saarbrücken) und Architekturbüro Lamberty (Trier)
- Architekturbüro Mertens (Bad Neuenahr)
- CBA Architekten (Luxemburg)
- Architekturbüro Meurer (Frankfurt)
- Stegepartner Architektur & Stadtplanung (Dortmund)
- Planungsgesellschaft Röder (Losheim)
Am 27.09.2006 hat eine Jurysitzung stattgefunden, in der die beteiligten Büros ihre Entwürfe präsentierten. Der Entwurf des Büros CBA Christian Bauer & associés architectes wurde mit dem ersten Platz prämiert.
Der Entwurf erhält weitestgehend das Erschienungsbild des Gebäudes, berücksichtigt aber gleichzeitig mit den vorgesehenen transparenten und überhöhten Treppenhäusern die besondere städtebauliche Stellung des Gebäudes 005 (letztes Gebäude in der Reihe der Kronengebäude). Eine besonders geschickte Lösung ist der erhöhte, rampenähnliche Fußwegbereich vor dem Gebäude. Hierdurch wird einerseits auf die relativ platzarme Straßensituation zwischen dem Gebäude 005 und 003 (Varieté) reagiert. Anderseits wird so die vertikale Struktur der Gebäudeetagen optimiert. Die interne Grundrissstrukturierung ermöglicht die für die zügige Vermarktung erforderlichen flexiblen Raumprogramme und schafft gleichzeitig ein neues, transparentes und großzügiges Raumgefühl in den Treppenhäusern.
Verschiedene Entwürfe der anderen Büros sahen einen zusätzlichen Neubau am Ende des Gebäudes vor, dass den Abschluss der Kronengebäude markieren sollte (Pendant zum Giebelanbau 013). Ein weiterer Neubau an dieser Stelle wird jedoch nicht benötigt. Die von CBA vorgeschlagene Überhöhung der Treppenhäuser ist dagegen eine gute Lösung zur Symbolisierung dieses Endpunktes.
Der Start der Modernisierung ist voraussichtlich noch für das Jahr 2007 vorgesehen. Bisher sind nur vorbereitende Maßnahmen wie Abdichtungs- und Demontagearbeiten durchgeführt.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 11. Dezember 2006

Ergebnispräsentation Städtebaulicher Wettbewerb Gewerbegebiet G2

11.12.2006

Im Rahmen des städtebaulichen Realisierungswettbewerbs für die Teilfläche G2  wurden 20 Planungsbüros als Teilnehmer ausgewählt. Die Bearbeitungszeit erfolgte zwischen dem 18.08.2006 und dem Abgabetermin am 16.10.2006. Am 15.11.2006 fand im Gebäude 024 (Am Wissenschaftspark 25+27) die Preisgerichtsitzung statt. Im Anschluss wurden alle Entwürfe vom 16.11 bis 19.11.2006 im Dachgeschoss des Gebäudes ausgestellt. Das Preisgericht kam zu folgendem Ergebnis:

1. Preis: Meurer Architekten + Stadtplaner (Frankfurt/Main)
2. Preis: APB. Architekten, Wilkens Grossmann-Hensel Schneider (Hamburg)
3. Preis: bogevisches buero, Hofmann Ritzer Architekten (München)
Ankauf: Schmidt/Schmersahl, Architekten + Stadtplaner (Bad Salzuflen)

Erläuterung des Gewinnerentwurfs des Büros Meurer Architekten + Stadtplaner:
Das Konzept strukturiert die Fläche G2 in vier bzw. fünf Teilbereiche. Innerhalb der Teilbereiche sind freistehende, drei- bis viergeschossige Gebäude mit einer Mischnutzung aus Wohnen und Gewerbe entlang der Robert-Schuman-Allee vor gesehenen (so genannte Solitaere), mit einem Schwerpunkt zu Gunsten des Wohnens. Diese Baukörper sind als Gegenstücke zu den Stadtvillen/Mehrfamilienhäusern im Wohnbaugebiet W1 zu sehen. Hinter den freistehenden Gebäuden sind innerhalb der vier Teilbereiche kompaktere Quartiere mit Hoftypologien zu finden. Innerhalb dieser Quartiere sind verschiedene Gebäudetypologien (Hof-, Patio-, Kettenhäuser etc.) mit variierenden Nutzungen möglich. Insgesamt fügt sich der Entwurf sehr gut in die städtebauliche Konzeption des Petrisbergs ein und berücksichtigt vor allem die angestrebte Qualitätssicherung. Der Entwurf ermöglicht eine abschnittweise Entwicklung und das Konzept verliert nicht an Qualität sobald einzelne Details/Teilbereiche nicht bzw. abgewandelt umgesetzt werden. Hieraus ergibt sich die zwingend erforderliche Flexibilität, um auf Marktänderungen reagieren zu können.
Auch die anderen Entwürfe hatten sehr gute städtebauliche Ansätze, jedoch waren diese Entwürfe sehr starr und es wäre fraglich gewesen, ob sich die aufgezeigten Qualitäten auch so hätten realisieren lassen. Der von dem Büro Meurer eingereichte Entwurf ist eine gute Grundlage für die weiteren Planungen. Im Laufe des Jahres 2007 soll der Entwurf gemeinsam mit dem Büro Meurer weiter entwickelt werden.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 11. Dezember 2006