Mit »Preisgericht« verschlagwortete Ereignisse

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Mit großen Schritten zur grünen Schau

19.11.2001

Mehr als 100 Büros wollen die Trierer Landesgartenschau planen - Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Von unserem Redakteur RAINER NEUBERT: TRIER. Die erste Euphorie über den Zuschlag für die Landesgartenschau ist vorüber. Für die weitere Planung werden im Rathaus Nägel mit Köpfen gemacht.

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Foto aus Archiv: Studentenwohnheime im Bau
Foto aus Archiv: Studentenwohnheime im Bau

Trierer Architekten gestalten Landesgartenschau

02.03.2002

Preisgericht entscheidet

Das Gelände der Landesgartenschau 2004 auf dem Petrisberg wird von einheimischen Architekten gestaltet. Das Preisgericht, das im Rahmen eines Wettbewerbs insgesamt 26 Bewerbungen zu bewerten hatte, entschied sich nach einer Marathonsitzung am Freitag und Samstag einstimmig für den Entwurf von Helmut Ernst und Michael Schwarz aus Trier. Am 1. August sollen die Arbeiten beginnen. Da es sich um einen anonymen Wettbewerb handelte, wusste die Jury bis zum Schluss nicht, welche Landschaftsarchitekten die Entwürfe eingereicht hatten.
„Dieses Votum ist ein erster Schritt zum Erfolg“, lautete die Einschätzung von OB Helmut Schröer auf einer Pressekonferenz im Anschluss an die Jury-Entscheidung. „Wir hatten die Wahl zwischen provokanten Ideen mit mehr oder weniger inszenierten Landschaften und eher leisen Entwürfen, die sich stark an der vorhandenen Landschaft orientieren“, erklärte die Vorsitzende des Preisgerichts, Landschaftsarchitektin Professor Cornelia Bott. Der Plan von Ernst und Schwarz gehört eindeutig zur zweiten Kategorie und wirkt auf den ersten Blick eher unspektakulär, legt dafür aber umso mehr Wert auf Nachhaltigkeit. „Das war uns sehr wichtig, schließlich soll das Gebiet der Landesgartenschau später nahtlos in das Wohngebiet und den Wissenschaftspark hineinwachsen“, betonte Baudezernent Peter Dietze.
(Fortsetzung siehe Dokument!)

Dokumente

Die Planung bleibt in Trier

04.03.2002

Arbeitsgemeinschaft Helmut Ernst/ Michel R.Schwarz setzt die richtigen Akzente für die grüne Schau

Von unserem Redakteur RAINER NEUBERT: TRIER. Die Landesgartenschau 2004 bekommt ein Gesicht. Ideengeber ist die Arbeitsgemeinschft Helmut Ernst/Michael R.Schwarz, deren Entwurf unumstritten beim Landschaftsarchitektonischen Wettbewerb auf Platz 1 gesetzt wurde.

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Preisgericht
Preisgericht

Planung und Erschließung Gewerbegebiet G2

26.06.2006

Für die Teilfläche G2 wurde gemeinsam mit der Stadt Trier vereinbart, dass eine Änderung der Konzeption von einem reinen GE-Gebiet zu einem Mischgebiet vorbereitet werden soll. Anfang des Jahres wurde entschieden, einen begrenzt offenen städtebaulichen Realisierungswettbewerb nach GRW durchzuführen. Ziel ist es, durch die Teilnehmer einen städtebaulichen Entwurf für die Gesamtfläche sowie innovative Konzepte für Gebäude- und Nutzungstypologien, die auf die prägende, spezifische Vorort-Situation reagieren, entwerfen zu lassen.
Die Rahmentermine für den Wettbewerb sind folgendermaßen fest-gesetzt:
- Ausarbeitung der Auslobung bis Mitte 08/06
- Bewerbungsverfahren 28.06.06 – 04.08.06
- Versand der Unterlagen ab 18.08.06
- Abgabe der Entwürfe/Unterlagen bis 16.10.06
- Jurysitzung voraussichtlich am 15.11.2006

Die Jury setzt sich wie folgt zusammen:
Fachpreisrichter
- Herr Prof. Thomas Sieverts, Bonn
- Herr Baudezernent Peter Dietze, Stadt Trier
- Herr Dr. Bernd Fahle, Fahle Stadtplaner, Freiburg
Stellvertretende Fachpreisrichter
- Herr Horst Hennel, Freier Architekt, Karlsruhe
- Herr Prof. Jobs Kowalewsky, Mainz
Sachpreisrichter
- Herr Jan Eitel, EGP Trier
- Herr Dieter Blase, GIU Saarbrücken
Stellvertretende Sachpreisrichter
- Herr Roland Huber, Drees & Sommer
- Frau Melanie Baumeister, EGP Trier
 

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 26. Juni 2006

Ergebnispräsentation Städtebaulicher Wettbewerb Gewerbegebiet G2

11.12.2006

Im Rahmen des städtebaulichen Realisierungswettbewerbs für die Teilfläche G2  wurden 20 Planungsbüros als Teilnehmer ausgewählt. Die Bearbeitungszeit erfolgte zwischen dem 18.08.2006 und dem Abgabetermin am 16.10.2006. Am 15.11.2006 fand im Gebäude 024 (Am Wissenschaftspark 25+27) die Preisgerichtsitzung statt. Im Anschluss wurden alle Entwürfe vom 16.11 bis 19.11.2006 im Dachgeschoss des Gebäudes ausgestellt. Das Preisgericht kam zu folgendem Ergebnis:

1. Preis: Meurer Architekten + Stadtplaner (Frankfurt/Main)
2. Preis: APB. Architekten, Wilkens Grossmann-Hensel Schneider (Hamburg)
3. Preis: bogevisches buero, Hofmann Ritzer Architekten (München)
Ankauf: Schmidt/Schmersahl, Architekten + Stadtplaner (Bad Salzuflen)

Erläuterung des Gewinnerentwurfs des Büros Meurer Architekten + Stadtplaner:
Das Konzept strukturiert die Fläche G2 in vier bzw. fünf Teilbereiche. Innerhalb der Teilbereiche sind freistehende, drei- bis viergeschossige Gebäude mit einer Mischnutzung aus Wohnen und Gewerbe entlang der Robert-Schuman-Allee vor gesehenen (so genannte Solitaere), mit einem Schwerpunkt zu Gunsten des Wohnens. Diese Baukörper sind als Gegenstücke zu den Stadtvillen/Mehrfamilienhäusern im Wohnbaugebiet W1 zu sehen. Hinter den freistehenden Gebäuden sind innerhalb der vier Teilbereiche kompaktere Quartiere mit Hoftypologien zu finden. Innerhalb dieser Quartiere sind verschiedene Gebäudetypologien (Hof-, Patio-, Kettenhäuser etc.) mit variierenden Nutzungen möglich. Insgesamt fügt sich der Entwurf sehr gut in die städtebauliche Konzeption des Petrisbergs ein und berücksichtigt vor allem die angestrebte Qualitätssicherung. Der Entwurf ermöglicht eine abschnittweise Entwicklung und das Konzept verliert nicht an Qualität sobald einzelne Details/Teilbereiche nicht bzw. abgewandelt umgesetzt werden. Hieraus ergibt sich die zwingend erforderliche Flexibilität, um auf Marktänderungen reagieren zu können.
Auch die anderen Entwürfe hatten sehr gute städtebauliche Ansätze, jedoch waren diese Entwürfe sehr starr und es wäre fraglich gewesen, ob sich die aufgezeigten Qualitäten auch so hätten realisieren lassen. Der von dem Büro Meurer eingereichte Entwurf ist eine gute Grundlage für die weiteren Planungen. Im Laufe des Jahres 2007 soll der Entwurf gemeinsam mit dem Büro Meurer weiter entwickelt werden.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 11. Dezember 2006