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Lindenstraße auf dem Petrisberg

06.03.2003

Endstation »Rotes U«

Von unserem Redakteur ROLAND MORGEN: TRIER. In 414 Taen beginnt die Landesgartenschau. Die künftige Verkehrsanbindung des Petrisbergs zeichnet sich bereits jetzt ab. Nur noch bis Ende März geht es über die Sickingenstraße zum Wissenschaftspark.

Für die so genannte StaLag-Straße rückt das vorübergehend letzte Stündlein näher. Die fortschreitenden Bauarbeiten auf dem Landesgartenschau-Gelände erfassen nun auch die Hauptverbindung auf dem einstigen Kasernengelände, das von 1941 bis 1944 das Trierer "Kriegsgefangenen-Mannschaftsstammlager" (im Militär-Jargon StaLag XII) beherbergte. Diese parallel zum still gelegten Teil der Sickingenstraße verlaufende Strecke steht voraussichtlich nur noch bis Ende März als Verbindung zur Gartenschau-Geschäftsstelle und zum Wissenschaftspark zur Verfügung.

Bilder

Magistrale - Lindenallee - Robert-Schumann-Allee
Magistrale - Lindenallee - Robert-Schumann-Allee

Gestaltungshandbuch W1 Magistrale

21.09.2004

Wohnen an der Magistrale

Die Wohngebäude entlang der Magistrale haben eine wesentliche Aufgabe für den gesamten Städtebau und die Gestalt des Petrisberges zu erfüllen. Sie begleiten quasi die Eingangssituation zum Wissenschaftspark und geleiten den Besucher zur zentralen Plaza und dem beeindruckenden Wasserband. Die Magistrale selbst präsentiert sich als großzügige Allee mit mehrreihigem Baumbestand.

Die Bewohner der Gebäude an der Magistrale stellen hohe Ansprüche an ihre Wohnqualität. Die urbanen Wohnformen der Maisonette- und groß geschnittenen eschosswohnungen sollen flexible Grundrisse haben, die klar auf den Standortvorteil der Südwest-Besonnung eingehen, hochwertig in ihrer Ausstattung sind und deutlich die Möglichkeiten der individuellen Entfaltung herausstellen.

Diese Wohnform soll sowohl den Global Worker, als auch den überzeugten Trierer im dritten Lebensabschnitt ansprechen. Die Wohngrundrisse stellen sich überwiegend so groß dar, dass sie auch für die Familie als Alternative zu einem Reihenhaus gesehen werden können. Unterstützt werden diese Vorstellungen durch qualifizierte Planer, die die Wünsche der zukünftigen Bewohner einarbeiten bzw. die Flexibilität und Offenheit für künftige Nutzer gewährleisten.