Soldaten hinter Stacheldraht
13.03.2007
Das Kriegsgefangenenlager auf dem Petrisberg
Wo 2004 die Landesgartenschau stattfand und heute ein neues Wohngebiet entsteht, befand sich während des Zweiten Weltkriegs ein mit Stacheldraht und Wachtürmen umgebenes Barackenlager für bis zu 37 000 Gefangene. Die große Mehrzahl von ihnen war Arbeitskommandos in der Landwirtschaft, der Industrie oder im Straßenbau zugeteilt, so dass viele außerhalb des Stammlagers übernachteten. Bis zur Evakuierung des Lagers im Oktober 1944 stellten die Franzosen jeweils die größte Gruppe, gefolgt von Jugoslawen, Russen, Polen und Belgiern. Ab 1943 kamen Italiener, Engländer und Amerikaner hinzu.
Die Geschichte dieses Lagers hat der Eurener Heimatforscher Adolf Welter in seinem neuen Buch „Trier-Petrisberg 1940-45. Das Kriegsgefangenenlager Stalag XII D“ festgehalten.
(Fortsetzung sieh Dokument!)