Mit »RaZ« verschlagwortete Ereignisse

13 Ereignis in der Datenbank

Option für Spurbuslösung gewahrt

07.02.2006

Petrisberg-Aufstieg Thema im Stadtrat

Der Petrisberg-Aufstieg, die Anbindung der Stadtteile auf der Tarforster Höhe durch eine Spurbuslinie mit eigener Trasse vom Hauptbahnhof über den Petrisberg, Wissenschaftspark und die Universität, ist grundsätzlich machbar. Die Rahmenbedingungen für eine Förderung der Maßnahmen lassen derzeit aber eine wirtschaftliche Umsetzung nicht zu. Gefördert wird im Moment nur ein erprobtes und am Markt eingeführtes System, das als „Bahn besonderer Bauart“ klassifiziert ist. Der für das Modell Trier ausgewählten Duobus (elektrischer Antrieb und Dieselaggregat) mit Gummibereifung erfüllt die Anforderungen (noch) nicht, da er statt einer starren eine magnetische oder elektronische Spurführung hat. Mit einer Realisierung sei mittelfristig daher nicht zu rechnen. Der Rat nahm entsprechende Berichte zur ÖPNV-Querachse und deren Folgekosten zur Kenntnis. Um mögliche Zukunftsentwicklungen aber nicht zu verbauen und das ÖPNV-Projekt möglicherweise langfristig realisieren zu können, hat der Rat beschlossen, dass die bereits in den Planungen vorgesehenen Trassen gesichert bleiben und die noch nicht gesicherten Trassen für eine mögliche Verbindung freigehalten werden. Die ÖPNV-Trasse wird zudem in die Fortschreibung des Flächennutzungsplanes und in das Mobilitätskonzept der Stadt Trier aufgenommen.

(Fortsetzung siehe Dokument!)

Bürovillen für expandierende Firmen

14.02.2006

Neue Bauphase im Wissenschaftspark

Die drei Bebauungspläne „Petrisberg-Ost“, „Belvedère-Süd“ und „Landschaftspark Petrisberg“ können in Kraft treten. Das entschied das Oberverwaltungsgericht Koblenz und lehnte damit einen Normenkontrollantrag der Bürgerinitiative „Lebenswertes Kürenz“ gegen die Stadt Trier ab. Damit kann die weitere Erschließung des Geländes auf dem Petrisberg wie geplant fortgesetzt werden. Zudem gibt es Planungssicherheit für schon laufende Projekte der EGP und privater Bauherren.

Das Rathaus habe, so die Urteilsbegründung aus Koblenz, auf den zusätzlichen Verkehrslärm, der durch die drei Baugebiete in den Kürenzer Durchgangsstraßen erwartet wird, durch Zuschüsse zu Schallschutzmaßnahmen in Häusern von Anwohnern angemessen reagiert. Zudem habe das Konversionsprojekt auf dem Petrisberg eine herausragende städtebauliche Bedeutung. Die Zunahme des Verkehrslärms in den Kürenzer Durchgangsstraßen falle verhältnismäßig gering aus. Außerdem werden in dem Urteil die Bemühungen der Stadt gewürdigt, die Verkehrsbelastung in Kürenz langfristig durch den Bau einer Ortsumfahrung zu reduzieren.

Der Stadtrat hatte die Bebauungspläne bereits 2003 beschlossen. Sie waren aber im Herbst 2004 vom OVG Koblenz für unwirksam erklärt worden, weil die Zunahme der Verkehrsbelastung in der Avelsbacher Straße durch die neuen Baugebiete nicht ausreichend berücksichtigt worden sei. Daraufhin beschloss der Stadtrat, dass auch Anwohner der Avelsbacher Straße sowie der Domänenstraße einen Zuschuss von 75 Prozent für die Schalldämmung an ihren Häusern erhalten.

Urteil des OVG Koblenz vom 30. Januar 2006, Aktenzeichen: 8 C 11367/05.OVG

60 Millionen Euro in sechs Jahren

06.06.2006

Landeszuschüsse für Trierer Projekte

Die Stadt Trier hat für Projekte in den Jahren 2001 bis 2006 Landesmittel in Höhe von insgesamt 60,2 Millionen Euro erhalten. Oberbürgermeister Helmut Schröer wies in seiner Antwort auf eine entsprechende Anfrage der SPD-Fraktion im Stadtrat darauf hin, dass alleine 35,2 Millionen Euro für die Förderung herausgehobener Projekte wie den Bau der Großraumhalle (zwölf Millionen Euro), die Konversion Petrisberg (12,4 Millionen Euro), die Landesgartenschau (5,7 Millionen Euro) und das Projekt Soziale Stadt Trier-Nord (5,1 Millionen Euro) zugewiesen worden seien. Für alle anderen Projekte sei eine Förderung von insgesamt 25 Millionen Euro verblieben.

23,4 Millionen Euro bis 2008
Für den Planungszeitraum 2006 bis 2008 sind 23,4 Millionen Euro an Landesmitteln im aktuellen Doppelhaushalt sowie der Mittelfristigen Investitionsplanung 2008 veranschlagt. Auch hier geht nach Auskunft von OB Schröer wieder der Löwenanteil der Mittel in Höhe von 13,6 Millionen Euro an herausgehobene Projekte wie die Erneuerung des städtischen Museums, die Konversion Petrisberg sowie das Sanierungsgebiet Ehrang. Für andere Projekte ist in dem angefragten Zeitraum von drei Jahren eine Förderung von 9,8 Millionen Euro veranschlagt.

Sport- und Feuerwehrförderung
Schröer führte weiter aus, dass es sich bei den aufgeführten Landesmitteln sämtlich um Investitionszuweisungen handele, die Trier im angegebenen Zeitraum erhalten habe. Aufgeführt seien nicht nur Zuwendungen, die im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs gewährt wurden wie etwa Investitionsstockmittel, städtebauliche Erneuerung, sondern auch Zuweisungen aus Spezialprogrammen, zum Beispiel der Sport- und Feuerwehrförderung beziehungsweise aufgrund spezieller gesetzlicher Grundlagen etwa im Schulbereich. „Dies bedeutet, dass die aufgeführten Landeszuweisungen zum einen zur Erfüllung freiwilliger, zum anderen jedoch auch zur Erfüllung staatlicher Auftragsangelegenheiten beziehungsweise kommunaler Pflichtaufgaben gewährt werden“, so der OB.

Investitionsboom geht weiter

05.09.2006

Petrisberg-Entwicklung

Auch zwei Jahre nach der Landesgartenschau ist der Boom auf dem Petrisberg ungebrochen: Zu den 100 Millionen Euro, die die Entwicklungsgesellschaft (EGP) bis 2012 für das Gebiet einschließlich öffentlicher Fördermittel ausgibt, kommen private Folge-Investitionen von mittlerweile rund 250 Millionen Euro. Davon profitiert nicht zuletzt die in den letzten Jahren krisengeschüttelte Bauwirtschaft. Besonders viele Kräne drehen sich derzeit in den Wohngebieten rund um den Wasserturm: Nachdem die Erschließungsstraße fertiggestellt wurde, wachsen zwei Monate nach dem Baustart im Gebiet W 3 bereits mehr als 25 Eigenheime in den Himmel. Zu diesem Projektabschnitt gehört auch die Siedlung am Lindenplatz: Die Reihenhäuser dort zeichnen sich unter anderem dadurch aus, das der Garten im Innenhof komplett gehen Blicke von außen geschützt ist. Das Interesse war nach Angaben von EGP-Geschäftsführer Jan Eitel so groß, dass die 23 Grundstücke innerhalb von drei Monaten verkauft waren.

(Fortsetzung siehe Dokument!)

Soldaten hinter Stacheldraht

13.03.2007

Das Kriegsgefangenenlager auf dem Petrisberg

Wo 2004 die Landesgartenschau stattfand und heute ein neues Wohngebiet entsteht, befand sich während des Zweiten Weltkriegs ein mit Stacheldraht und Wachtürmen umgebenes Barackenlager für bis zu 37 000 Gefangene. Die große Mehrzahl von ihnen war Arbeitskommandos in der Landwirtschaft, der Industrie oder im Straßenbau zugeteilt, so dass viele außerhalb des Stammlagers übernachteten. Bis zur Evakuierung des Lagers im Oktober 1944 stellten die Franzosen jeweils die größte Gruppe, gefolgt von Jugoslawen, Russen, Polen und Belgiern. Ab 1943 kamen Italiener, Engländer und Amerikaner hinzu.

Die Geschichte dieses Lagers hat der Eurener Heimatforscher Adolf Welter in seinem neuen Buch „Trier-Petrisberg 1940-45. Das Kriegsgefangenenlager Stalag XII D“ festgehalten.

(Fortsetzung sieh Dokument!)

Dokumente

Grüneberg-Brücke jetzt Favorit

27.03.2007

Neue Hauptverbindungsstraße

Zur Entlastung des Stadtteils Alt-Kürenz vom Durchgangsverkehr favorisiert der Stadtrat nun den Ausbau der Straße „Am Grüneberg“ und eine neue Brücke über die Bahnlinie mit Anschluss an die Metternich- und Dasbachstraße. Die Trasse ist als neue Hauptverbindung zwischen Innenstadt, Aveler Tal, Petrisberg und Tarforster Höhe vorgesehen. Mit Baukosten von voraussichtlich 9,35 Millionen Euro ist diese Variante deutlich billiger als die ursprünglich geplante Untertunnelung der Bahngleise. Bei optimalem Verlauf rechnet das Tiefbauamt mit einer Fertigstellung bis 2011.

(Fortsetzung siehe Dokument!)

Trierer "erobern" den Petrispark

29.05.2007

Freizeitmöglichkeiten auf dem Petrisberg

Drei Jahre nach der Landesgartenschau erfreut sich der Petrisberg als Freizeitpark für die ganze Familie immer größerer Beliebtheit: Neben der Mischung aus attraktiven Spiel- und Sportstätten, Naherholung im Grünen und mehreren Schauplätzen für Kulturevents sorgte im April eine lange Schönwetterperiode für großen Andrang. „Das Beachvolleyballfeld, die Skatebahn und der Wasserspielplatz sind echte Renner“, betont Franz Kalck, einer der zwei Geschäftsführer der städtischen Petrispark GmbH, die das Gelände pflegt und vermarktet. Sein Kollege Roman Schleimer verweist auf das im Vergleich mit 2006 deutlich erweiterte Veranstaltungsprogramm: „Das ist möglich, weil viele Bauarbeiten auf dem Gelände mittlerweile abgeschlossen sind.“

(Fortsetzung siehe Dokument!)

Kräftiger Schub für den Wissenschaftspark

27.06.2007

Investor kauft Kronengebäude

Der dänische Immobilien-Investor Kristensen Properties GmbH steigt in den Wissenschaftspark ein und kauft für rund 26 Millionen Euro die Bürogebäude auf dem Petrisberg. Aus der Sicht des bisherigen Eigentümers, der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP), ist dieser Schritt, so Geschäftsführer Jan Eitel, ein klares Signal für den Erfolg der Arbeit der letzten Jahre und ein kräftiger Schub für die Weiterentwicklung des Parks. Die Anlage entwickelt sich so schnell, dass die ursprünglich für 2011 geplante Trennung des Immobilenbesitzes und des Managements schon jetzt vollzogen wird.

(Fortsetzung siehe Dokument!)

Seiten