Mit »Verkehrserschließung« verschlagwortete Ereignisse

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Entwicklungsmaßnahme Petrisberg - Erschließung Straße »An der Krone« (Kaserne Belvedere) - Baubeschluss

27.11.2002

Stadtrat Trier Vorlage 408/2002

Die Realisierung und Finanzierung der Baumaßnahme soll durch die Stadt Trier im Vorgriff auf die Aufnahme der Geschäfte durch die Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP) erfolgen.
Ziel der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg ist die Herrichtung, Entwicklung und Vermarktung von Flächen verschiedener Nutzungen in Form einer Public-Private-Partnership zwischen der Stadt Trier und weiteren privaten Gesellschaftern. Die vertragliche Gründung der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg mbH ist erfolgt.
Aufgrund des sehr engen Zeitrahmens zur Herrichtung der Flächen für die Landesgartenschau im Jahr 2004 (noch ca. 16 Monate Bauzeit) ergeben sich notwendige vorbereitende und ergänzende Baumaßnahmen auf dem Gelände Petrisberg, die durch die Stadt im Vorfeld der Gesellschaftsgründung beantragt und begonnen werden müssen. Nur so kann das Ziel Landesgartenschau gehalten werden.

Planungsleistungen und Erschließung W3

21.02.2005

Städtebauliche Planung im Wohnbaugebiet W3:
Die Erkenntnisse und erfolgreichen Konzepte des ersten Wohnbaugebietes W1 werden auf W3 übertragen und in diesem Zusammenhang neue Projekte entwickelt bzw. umgesetzt. So entstehen in W3 und W4 insgesamt acht verschiedene Wohntypologien. In W3 sind dies z. B. Quartiere wie das Wohnen im Birkenhain, Wohnen im Fliedergarten oder das Wohnen am Wasserturm, in denen unterschiedliche Haustypen wie freistehende Einfamilienhäuser, Häuser mit Hofgarten, Patio oder Atrium möglich sind. Die südlichen Bereiche von W3 (zwischen ehemaliger Kasernendurchfahrt und Jean-Paul-Sartre-Promenade) weisen kaum Gefälle auf. Im Gegensatz dazu fällt der nördliche Bereich (zwischen ehemaliger Kasernenstraße und Wald) stärker ab und wird terrassiert.
Die Wohnsammelstraße (ehemalige Kasernendurchfahrt) liegt auf dem Höhenrücken, die jeweiligen Erschließungsstichstraßen werden behindertengerecht (max. 6 Prozent Gefälle) ausgeführt. Insgesamt ist im Bereich W3 eine Geländemodulation notwendig. Ein Geländemodell mit Massenbilanz wird unter teilweiser Berücksichtigung des vorhandenen Baumbestandes derzeit erstellt. Die Oberflächenentwässerung erfolgt Richtung Wald bzw. Brettenbachtal. Die Schmutzwasserentwässerung kann über den bestehenden Mischwasserkanal (Jean-Paul-Sartre-Promenade) erfolgen. Es ist jedoch in diesem Zusammenhang für die Entwässerung der nördlich gelegenen Grundstücke ein Pumpwerk nötig. Entsprechende Leitungsrechte werden derzeit vertraglich erarbeitet.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 21. Februar 2005

Nicht noch mehr Verkehr

27.10.2006

Ortsbeirat Kürenz lehnt neues Baugebiet auf dem Petrisberg ab, solange Verkehrsprobleme ungelöst bleiben

Von unserem Mitarbeiter LUDWIG HOFF:TRIER-KÜRENZ. Die Sensation ist ausgeblieben: Der Ortsbeirat Kürenz hat auch in seiner jüngsten Sitzung den Bebauungsplan » BU 21 Petrisberg West«abgelehnt. Der Grund: Die Kommunalpolitiker sind nach wie vor der Meinung, die Stadtrverwaltung müsse erst die bestehenden Verkehrsprobleme lösen, bevor sie durch die Genehmigung neuer Baugebiete zusätzlichen Verkehr schaffe.

Dokumente

Wohngebiet W4

22.12.2006

Neue Baustraße eröffnet

Es tut sich einiges im neuen Wohngebiet W4. Um 2007 mit den vorbereiteten Maßnahmen zügig beginnen zu können, wurde vor kurzem die neue, asphaltierte Baustraße durch das Wohngebiet fertiggestellt, um weiterhin die kürzeste Verbindung zwischen dem Neuen Petrisberg und der Innenstadt über die Sickingenstraße für Anwohner und WIP'ler gewährleisten zu können. Über diese Straße wird auch ab 7. Januar die verlängerte Buslinie 12 von der Fachhochschule über die Innenstadt und den Hauptbahnhof zum Wissenschaftspark fahren.

Planung und städtebauliches Konzept Mischgebiet G2

23.03.2009

Im Mischgebiet G2 verlaufen die Arbeiten zum Vorstufenausbau der Teilfläche G2 planmäßig. Hier hat sich aufgrund von Schlechtwettertagen seit Dezember 2009 ein leichter Verzug eingestellt. Seit der 9. Kalenderwoche laufen die Arbeiten wieder ordnungsgemäß. Aktuell werden die letzten Kabelverlegungsarbeiten durchgeführt, anschließend erfolgt die Einbringung des Schotters und der Straßendecke im Vorstufenausbau. Die bisher gesetzten Termine können gehalten werden. Ziel ist die Fertigstellung des Vorstufenausbaus und die pünktliche Übergabe der ersten Grundstücke an die Bauherren bis Mitte April 2009.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 23. März 2009

IHRE MEINUNG Leserbrief von Manfred Maximini, Trier

21.05.2014

Zur Berichterstattung über Verlauf und Folgen der Landesgartenschau in Trier vor zehn Jahren:

Die Landesschau hatte für die Entwicklung auf dem Petrisberg positive Auswirkungen. Was allerdings nicht gelöst wurde, ist das Verkehrsproblem. Die Lebensqualität hat sich durch den wachsenden Durchgangsverkehr weiter verschlechtert. Ich erinnere an die Aussage des seinerzeitigen Baudezernenten Peter Dietze (SPD): "Egal ob die Landesgartenschau kommt oder nicht, die Umgehungsstraße ist in jedem Fall bis 2004 fertig." Zehn Jahre nach diesem Versprechen hat sich nichts getan. Auch der ehemalige Regierungspräsident Gerhard Schwetje hat zu diesem Thema am 22. Februar 2014 im TV erklärt: "Die Stadt Trier hat jahrelang Höhenstadtteile entwickelt, ohne sich um die Erschließungsstraßen zu kümmern." Interessant auch die Aussage von Altoberbürgermeister Helmut Schröer (CDU): "Wir hatten sogar einmal die Diskussion, die Großraumhalle auf dem Petrisberg zu bauen. Zum Glück haben wir das Grundstück in Castelforte dafür genutzt. Das wäre hier oben schlimm geworden." Als die UBM und ich als damaliger Kürenzer Ortsvorsteher aus verkehrspolitischen Gründen erhebliche Bedenken gegen den Standort auf der Tarforster Höhe anmeldeten und stattdessen das Grundstück in Castelforte vorschlugen, wurden UBM und ich als Ortsvorsteher bösartig beschimpft. Nun ist verständlich, dass die Macher der Landesgartenschau nur das Positive als persönliches Erfolgserlebnis verkaufen. Aber fairerweise sollte man auch nicht verschweigen, dass es besonders in Bezug auf die verkehrspolitischen Verhältnisse erhebliche Probleme gibt. Mit Blick auf die Entscheidung zum Standort der Großraumhalle haben Bürgervertreter mit ihren Bedenken richtig gelegen. Auch heute werden diejenigen, die aus verkehrspolitischen Gründen gegen eine weitere Bebauung auf der Höhe stimmen, von politischer Seite bösartig beschimpft. Bei aller Freude über die positive Entwicklung auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände sollte man die negativen Auswirkungen nicht verschweigen, weil sich dann an der unbefriedigenden Situation für die Bürger in Altkürenz nichts ändert. Manfred Maximini, Trier

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STADTENTWICKLUNG - Leserbrief von Valentin Weber, Trier

28.11.2014

Zur Berichterstattung über den Entwurf des Flächennutzungsplans 2025 für die Stadt Trier:

Das Planungsamt und die Baudezernentin haben es schwer, ihre Vorstellungen zum Flächennutzungsplan 2025 zu vermitteln. Viele Fehlplanungen aus 50 Jahren können sie kaum wettmachen. Hier Beispiele. Bebauungsplan Brubacher Hof/Mariahof: Mitte der 60er Jahre wurde für Mariahof mit dem Slogan "Wohnen im Grünen" geworben. Nur das Modell war für eine wesentlich größere Fläche geplant und wurde dann für Trier "passend" gemacht, das heißt "geschrumpft"! Zwei Zuwegungen waren geplant, von denen eine später einer exponierten Bebauung "geopfert" wurde! Mit der Entwicklung des Brubacher Hofs müsste eine grundlegend neue Verkehrsanbindung in Richtung Pellinger Straße erfolgen. Noch besser wäre eine um den Talkessel geführte Ringhöhenstraße in Richtung A 602 mit Anbindung aller Höhenstadtteile und Ruwers. Im Stadtteilrahmenplan 2005 hatte der Ortsbeirat Filsch die Schaffung einer dritten Trasse zur Talstadt gefordert. Hauptverkehrsachse Olewig: Hier war vor 50 Jahren eine dritte Fahrspur angedacht. Mit Neubau der Stützwand wäre es ein Einfaches gewesen, bei offener Baugrube alle Laternenmasten bis zum Wandfuß zu versetzen. Damit hätte man einen schönen begradigten "Mehrzweckstreifen" zum Beispiel für einen Radweg gehabt, wenn schon keine dritte Fahrspur. Aber so ist dieser Streifen selbst für Fußgänger nur bedingt nutzbar. Resümierend muss ich feststellen, dass in den vergangenen 50 Jahren viele Bebauungsflächen (Am Weidengraben, Tarforst/Uni, Petrisberg, Irsch, Filsch und mehr) verwirklicht wurden, das Verkehrsaufkommen sich vervielfacht hat, nicht zuletzt auch aus dem Umland, aber keine neue Trasse hinzugekommen ist! Schon jetzt bilden sich zu Stoßzeiten stillstehende Verkehrsschlangen, die von den Berghöhen Gusteraths bis ins Aveler Tal oder bis zu den Kaiserthermen reichen und auch in umgekehrter Richtung. Bei anderen Ein- und Ausfallstraßen ist die Situation ähnlich. Fazit: Verkehrsplanung vor (begleitend mit) Flächennutzungsplan 2025. 50 Jahre Fehlplanungen der Stadt Trier. Valentin Weber, Trier

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