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Mit 200 Euro sind Sie dabei

08.04.2003

Wohnbebauung auf dem Petrisberg soll im Herbst beginnen. Kein Baustopp während der Landesgartenschau

Von unserem Redakteur RAINER NEUBERT: TRIER. Die Grundstücke auf dem Petrisberg sollen 200 Euro pro Quadratmeter kosten. Das versprechen Peter Dietze und Jan Eitel. Im Gespräch mit dem Trierischen Volkafreund berichten Baudezernent und Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft erstmals darüber, wie der neue Stadtteil auf der Höhe sntstehen soll.

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Ortstermin Petrisberg
Ortstermin Petrisberg

Landesgartenschau-Abschluss günstiger als erwartet

16.12.2005

LGS-Flächennutzung

Der Zuschussbedarf der Landesgartenschau Trier 2004 GmbH fällt niedriger aus als bisher erwartet. Dies teilte die LGS-Geschäftsführung bei der jüngsten Aufsichtsratssitzung mit. Danach werden aus dem Vermögenshaushalt der Daueranlage gut 13.000 Euro und aus dem Verwaltungshaushalt annähernd 251.000 Euro an die Stadt zurückfließen. Diese hatte rund 2,2 Millionen Euro in die Daueranlage investiert.
Als Aufsichtsratsvorsitzender dankte Oberbürgermeister Helmut Schröer gemeinsam mit seinem Stellvertreter, Baudezernent Peter Dietze, für die von der bisherigen LGS-Gesellschaft geleistete Arbeit. Es sei bemerkenswert, dass bereits ein Jahr nach Beendigung der Großveranstaltung die reibungslose Überführung in eine Nachfolgegesellschaft gelungen sei. Für die Stadt bleibe der tatsächliche Erfolg der Gartenschau gar nicht bezifferbar. Das Gelände werde als attraktives Neubau- und Naherholungsgebiet, wie die zurückliegenden Monate nach der Wiedereröffnung gezeigt hätten, „mit großer Begeisterung angenommen“. Zudem verwirkliche sich mehr und mehr die Vision eines Wissenschaftsparks durch die erfolgreiche Tätigkeit der Entwicklungsgesellschaft.
Die Stadt Trier war 2004 Ausrichter der zweiten rheinland-pfälzischen Landesgartenschau auf dem Petrisberg. Unter dem Motto „Im Zauber der Elemente“ verwandelte sich der Hausberg der Moselmetropole vom 22. April bis zum 24. Oktober in einen pulsierenden Landschaftspark. Das Großereignis auf dem rund 44 Hektar großen Areal, das nach dem Abzug der französischen Streitkräfte lange Zeit brach lag, zog über 723 000 Besucher in seinen Bann. Innerhalb einer Bauzeit von nur zwanzig Monaten wurden auf dem früher unzugänglichen Militärgelände Naturräume, Gärten, Sport-, Spiel- und Veranstaltungsstätten errichtet.
Außerdem entsteht durch die Entwicklungsgesellschaft Petrisberg GmbH ein multifunktionales Stadtquartier. „Die Landesgartenschau war hierfür Initialzünder und trug wesentlich zur Vermarktung der Flächen bei“, so Schröer und Dietze. Nach dem Rückbau des Landesgartenschaugeländes präsentiert sich seit März auf rund 25 Hektar auch weiterhin eine Parklandschaft mit Gärten, Spiel-, Sport- und Naherholungsflächen, für deren Pflege und Vermarktung eine „Landesgartenschau-Gesellschaft neu“ aufgrund der geänderten Satzung zuständig bleibt. Die frühere Gesellschaft unter der Geschäftsführung von Roman Schleimer und Matthias Schmauder wird im April letztmalig zusammentreffen und dabei abschließend die Finanzlage vorlegen.

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