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Projekt Petrisberg plus & Quartiersmanagement

31.03.2008

Neue Ansätze für die Quartiersentwicklung

Mit dem Projekt Petrisberg plus möchte die EGP die Quartiersbildung am Standort Petrisberg unterstützen und vorantreiben. Hierbei stehen Netzwerkbildung, soziale Kontakte, Infrastrukturangebot und Milieubildung im Fokus der Aktivitäten. Im Rahmen der Veranstaltung „Petrisberg Plus – Nachbarschaft macht Zukunft“ am Samstag, den 12.04.2008 in den Räumlichkeiten der Gemeinde St. Augustinus, geht es zum Beispiel um Fragen wie Mobilität, Freizeit und Kultur. Dieses von der EGP organisierte Treffen zielte darauf ab, für die Bewohner des Petrisbergs und unterschiedlichste Akteure aus der Stadt Trier eine Plattform zu schaffen, um miteinander zu diskutieren, Ideen auszutauschen und neue, nachhaltige Konzepte zu den Bereichen Mobilität, Kinder und Jugendliche, Kultur und Freizeit sowie älter werden auf dem Petrisberg zu erarbeiten.
Im Mischgebiet G2 lässt sich der Quartiersmanagementgedanke in Form eines Quartierkonzeptes von vorn herein mit planen. Zum Beispiel durch ein möglichst breites Immobilienportfolio mit modulhaft zusammenschaltbaren Einheiten, Bauherrengemeinschaften und genossenschaftliche Wohnen, durch Angebote in Kultur/Freizeit, Förderung sozialer Netzwerke, Quartierswerkstätten und gemeinsame Treffpunkte. Hinzu kommt ein entsprechendes Angebot an Einkaufsmöglichkeiten, Dienstleistungen, und medizinischer Versorgung. Ein weiterer zentraler Punkt ist die Integration von Pflegeangeboten, zum Beispiel Pflege und Betreuung zu Hause, ambulant betreute Wohngruppen, stationär betreute Wohngruppen, Kurzzeitpflege und Tagespflege.
Das Thema des Pflegeheimes im Mischgebiet G2 ist nach wie vor aktuell ist. Inzwischen wurde ein sehr umfassendes rundes Konzept erarbeitet, was aus Sicht der EGP eine große Chance für Trier darstellt. Zum Projekt sind noch Abstimmungsgespräche mit der Stadt und dem zuständigen Landesministerium zu führen.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 31.03.2008

Innovationspreis geht nach Trier

11.06.2010

Projekt "Wohnen am Lindenplatz"

Mit dem Innovationsspreis des Landes Rheinland-Pfalz "Neue Ideen für Wohnen und Arbeiten" ist die Entwicklungsgesellschaft Petrisberg EGP aus Trier ausgezeichnet worden. Prämiert wurde ihr Projekt "Wohnen am Lindenplatz".

Trier/Mainz. (red) Im Rahmen des zehnten Bauforums des Landes Rheinland-Pfalz wurde im ZDF-Konferenzzentrum in Mainz von Finanz- und Bauminister Carsten Kühl und vom Vorstandsvorsitzenden der Investitions- und Strukturbank, Rainer Richarts, der Innovationspreis 2010 des Bauforums verliehen. Von zahlreichen Einreichungen wurden insgesamt sechs Preisträger prämiert. In diesem Zusammenhang erhielt die EGP Entwicklungsgesellschaft Petrisberg GmbH eine Auszeichnung für das Projekt "Wohnen am Lindenplatz". Die Jury würdigte am Trierer Projekt vor allem das innovative Verfahren und das Management der komplexen Projektentwicklung und die Entwicklung einer neuen Vorgehensweise bei der Bildung eines neuen Stadtquartiers. Die EGP habe es verstanden, über ein von ihr entwickeltes Qualitätssicherungsverfahren sowohl auf architektonische, städtebauliche und ästhetische Dinge zu achten als auch weit darüber hinaus ein Quartiersmanagement zu implantieren, welches verstanden hat, dass Stadtentwicklung mehr ist als nur Fläche zu verkaufen.

Am Lindenplatz wurden über Bauherrenworkshops frühzeitig Nachbarschaften gebildet und Voraussetzungen geschaffen, die für eine nachhaltige Stadtentwicklung in allen Lebensphasen sorge, so die Jury. Das Ergebnis könne sich sehen lassen, sagte Minister Kühl.
Die Stadtplanerin der EGP, Melanie Baumeister, sowie der Geschäftsführer, Jan Eitel, nahmen die Auszeichnung entgegen.

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