Mit »Presse« verschlagwortete Ereignisse

107 Ereignis in der Datenbank

Modellprojekt 'Nachhaltiges Bauen' wird auf den Petrisberg verlagert

24.04.2002

Landesgartenschau mit Projekten zum "Nachhaltigen Bauen"

Das ursprünglich auf der Fläche des zukünftigen Baugebiets „ BU 12“ vorgesehene Modellprojekt „Nachhaltiges Bauen“ wird in einen für Wohnbebauung vorgesehenen Teilbereich auf dem Petrisberg verlagert. Bis zum Start der Landesgartenschau im Frühjahr 2004 sollen hier insgesamt zwölf Häuser nach besonderen ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten von „Bauteams“ errichtet werden. Dabei arbeiten bereits in einer frühen Planungsphase Architekt, Bauherr und gewerkeübergreifende Handwerkskooperationen kostensparend und aufeinander abgestimmt zusammen an einem Gebäude. Der Steuerungsausschuss votierte einstimmig für die Verlagerung, da sich die schon ab 2000 vorgesehene Umsetzung des Modellprojektes im Baugebiet „BU 12“ aufgrund der immer noch laufenden Verfahren beim Grundstückserwerb und anstehender rechtlicher Verfahren gravierend weiter verzögern würde. Alle Fraktionen sahen zudem in der Realisierung im Rahmen der Landesgartenschau große zusätzliche Chancen, das Thema „ Nachhaltiges Bauen“ einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Zudem sei der Werbeeffekt für die beteiligten Firmen, deren Objekte während der Landesgartenschau besichtigt werden können, ungleich stärker. Die an das
Modellvorhaben angrenzend geplante Wohnbebauung für die Folgejahre soll ebenfalls innovativ gestaltet werden und die Erfahrungen aus dem Projekt nutzen.

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Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP) gegründet

30.04.2002

Städtebauliche Entwicklung des Petrisbergs

Um die Entwicklungsmaßnahme Petrisberg und das Projekt Wissenschaftspark zu realisieren, hat die Stadt Trier mit vier Partnern eine Entwicklungsgesellschaft gegründet. Gesellschafter der mit einem Stammkapital von insgesamt einer Million
Euro ausgestatteten GmbH sind die Stadt Trier (30 Prozent), die gbt Wohnungsbau und Treuhand Ag (20 Prozent), die Sparkasse Trier (20 Prozent), die Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung mbH & Co. Flächenmanagment Saarbrücken KG (20 Prozent) und die Stadtwerke Trier (20 Prozent). Die Gesellschaft EGP verpflichtet sich zur Entwicklung des Petrisberges und ist insbesondere für den Erwerb, die Erschließung, die Entwicklung und Vermarktung von Grundstücken und
Konversionsliegenschaften sowie die Entwicklung des Wissenschaftsparks verantwortlich. Die Gesellschafter bringen analog ihrer prozentualen Beteiligung das entsprechende Kapital ein.
Auf Grund der immensen Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung (Gesamtinvestitionen von rund 100 Millionen Euro im Bereich Petrisberg) beschloss der Trierer Stadtrat einstimmig die Einrichtung eines Aufsichtsrates in der Enwicklungsgesellschaft. Dieses im Gesellschaftervertrag bisher noch nicht vorgesehene Gremium soll den städtischen Einfluss sicherstellen und eine bessere Kontrolle der eingesetzten Mittel ermöglichen. Direkt nach der Gründung der EGP verabschiedete der Rat einen städtebaulichen Vertrag mit der neuen Entwicklungsgesellschaft, um die Maßnahme Petrisberg entsprechend der städtebaulichen Rahmenplanung und Vorgaben zu entwickeln und diese innerhalb von 10 Jahren abzuschließen. Vertragspartner ist neben der
Stadt und der EGP auch das Land Rheinland-Pfalz, da es sich in dem Vertrag zur Mitfinanzierung verpflichtet.

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Städtebauliches Rahmenkonzept für Petrisberg steht

30.04.2002

Umnutzung der Konversionsfläche

Der Trierer Stadtrat hat für den Entwicklungsbereich Petrisberg einen städtebaulichen Rahmenplan beschlossen, in dem die Bedingungen für die zukünftige Entwicklung und Nutzung der ehemaligen Konversionsfläche festgelegt werden. Das Konzept
baut auf vorangegangenen Planungsschritten auf und bezieht auch die Konzeption der 2004 in einem Teilbereich stattfindenden Landesgartenschau mit ein. Gegenstand der Entwicklungsmaßnahme ist die nachhaltige Entwicklung eines neuen Stadtteils mit den Nutzungsschwerpunkten Wissenschaftspark, Wohnungsbau, Universitätserweiterung und Naherholung. Während große Teile der Verwaltungsvorlage bei den im Rat vertretenen Fraktionen einstimmig angenommen wurden, wurde die Verkehrserschließung des Gebietes kontrovers diskutiert.
Wissenschaftspark und Gewerbe
Angestrebt wird die Entwicklung eines hochwertigen Dienstleistungs- und Gewerbestandortes mit dem Schwerpunkt Wissenschaftspark. Vor allem ist dabei an Betriebe aus den Bereichen Forschung und Wissenschaft, Informations- und Kommunikationstechnik, Gesundheitswesen, Bauen und Wohnen, Design sowie Freizeit-Tourismus und Wellness gedacht.
Wohnungsbau
Vier ausgewiesene Flächen sind für die Entwicklung hochwertiger Wohngebiete – vor allem mit freistehenden Einfamilienhäusern – vorgesehen. In untergeordnetem Umfang kann auch Mietwohnungs-/Geschosswohnungsbau realisiert werden. Die Mindestgröße der Grundstücke beim Einfamilienhaus wird 600 Quatratmeter betragen, es werden aber auch größere Grundstücke angeboten.
Verkehrserschließung
Ziel ist, mit einem Maßnahmenbündel im Bereich Kfz-Verkehr und Öffentlicher Personen-Nahverkehr eine Mengenentlastung für den Stadtteil Kürenz zu erreichen und verbleibende Verkehre umweltverträglich zu integrieren. Vor allem die UBM-Frakion, aber auch Teile der CDU-Fraktion stimmten gegen den Plan, die bisherige Widmung der angrenzenden Sickingenstraße und Pluwigerstraße als Verkehrsstraße aufzuheben, um einen autofreien Panoramaweg am südlichen Rand des Kasernengeländes realisieren zu können. Die Mehrheit des Stadtrates stimmte für die vom Rathaus vorgeschlagene Lösung, die Sickingenstraße in einem Teilbereich, ohne aber die bestehende Verbindung gänzlich zu unterbrechen, auf einer anderen Trasse zu führen und sie als eine untergeordnete Anbindung für das Wohngebiet zu nutzen.
Freiraumentwicklung
Ein großer Teil des Entwicklungsgebietes wird als Naherholungsgebiet für die Stadt Trier ausgewiesen. Diese Flächen sind grundsätzlich von Bebauung freizuhalten.

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Petrisberg: Abriss von 80 Gebäuden beginnt

03.06.2002

Bauarbeiten für die Landesgartenschau

Bereits rund zwei Monate vor dem ersten Spatenstich für die 2. rheinland-pfälzische Landesgartenschau 2004 in Trier rollen auf dem Petrisberg die Bagger. Am Dienstag beginnen auf dem ehemaligen Militärgelände die Abrissarbeiten. Knapp 80 Gebäude müssten bis Ende des Jahres vom Erdboden verschwunden sein, erklärte Sabine Equart vom Büro für Umweltplanung aus Mertesdorf bei Trier, das für die örtliche Überwachung der Abbruch-Maßnahmen verantwortlich ist.

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'Spatenstich' per Bagger auf dem Petrisberg

12.08.2002

Ministerpräsident zu Besuch

Mit einem einfachen Spatenstich war es angesichts der Größe des Projekts nicht getan: Ministerpräsident Kurt Beck, Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauckhage und Oberbürgermeister Helmut Schröer setzten drei Baggerraupen in Bewegung, schoben einen ansehnlichen Erdhaufen zusammen und gaben damit das Startsignal für die heiße Bauphase der Landesgartenschau 2004 auf dem Petrisberg. Wenige Sekunden später sprossen aus der Baugrube bereits die ersten Blumen, die sich bald darauf als Tänzerinnen mit Kostümen in den LGS-Farben entpuppten.

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"Turm der Träume und Sehnsüchte"

31.01.2003

Großzügiges Geschenk aus Luxemburg für die Landesgartenschau

Mit einem von dem renommierten Architekten François Valentiny entworfenen Gebäude stellt sich die Stadt 2004 in Trier vor. Die rund 280.000 Euro teure, etwa 25 Meter lange und bis zu 16 Meter hohe Stahl-Glas-Konstruktion bleibt auch nach dem Ende der Gartenschau auf dem Petrisberg. OB Helmut Schröer bedankte sich bei der Delegation aus der befreundeten Nachbarstadt, die mit Stadtschöffe Jean-Paul Rippinger an der Spitze nach Trier gekommen war. Neben Schröer nahmen auch Baudezernent Peter Dietze und Beigeordnete Christiane Horsch an der Präsentation in der LGS-Geschäftsstelle teil. Valentini nennt seinen Entwurf „Turm der Träume und Sehnsüchte“. Das bezieht sich unter anderem auf die vielfältigen Ausblicke, die sich dem Besucher bieten, wenn er die oberste Aussichtsplattformen auf rund zehn Metern erklommen hat. Ein klassischer Turm ist das langgestreckte und zur Talseite höher werdende Gebäude aber nicht. „Von einem Turm blickt man von oben auf Feind und Freund herab. Zu unserer Luxemburger Mentalität passt aber ein offener Entwurf mit vielfältigen Bezügen zu den Nachbarn viel besser“, so Valentini. Das Gebäude wird aus Stahl errichtet. Dann sehe es von Anfang an nicht wie ein Neubau aus und die Oberfläche könne sich zum Beispiel durch Verrosten immer wieder verändern. Bald soll mit der Ausführungsplanung begonnnen und auch festgelegt werden, wie der Raum im Erdgeschoss aussieht,in dem sich Luxemburg präsentieren will.

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Landesgartenschau liegt im Zeitplan

27.03.2003

Baufortschritt

„Wir haben viel erreicht, die Landesgartenschau wird immer mehr zum Thema der Region“, so das zufriedene Fazit von Oberbürgermeister Helmut Schröer, gut ein Jahr bevor sich auf dem Petrisberg die Pforten öffnen: Am 22. April 2004 ist es soweit. Geschäftsführer Matthias Schmauder, verantwortlich für den technischen Bereich, ist zuversichtlich, den Zeitplan einhalten zu können: „Eine Landesgartenschau in einer Bauzeit von nur 20 Monaten umzusetzen ist ein Husarenritt, der nur mit einem äußerst schlagkräftigen Team umgesetzt werden kann. Derzeit beginnt auf dem Gelände an allen Ecken und Enden der Feinausbau.“
(Fortsetzung siehe Dokument!)
 

 

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Städtegespräch Trier-Luxemburg auf dem Petrisberg

08.05.2003

Zusammenarbeit der beiden Städte

LGS: „Ereignis besonderer Qualität“

Die traditionelle Zusammenkunft der politischen Repräsentanten beider Städte fand dieses Mal auf Einladung von OB Schröer in der Geschäftsstelle der Landesgartenschau auf dem Petrisberg statt. Die Gäste aus der Metropole Luxemburgs erhielten dabei die neuesten Informationen über den Stand der Vorbereitung zur Landesgartenschau 2004. Die Großveranstaltung werde durch die Teilnahme und das Engagement Luxemburgs zu einem „Ereignis von besonderer Qualität“. Luxemburg wird nach Helmingers Darstellung verschiedene Projekte in der Hauptstadt als Beitrag zur Trierer Landesgartenschau, darunter die Wiederherstellung einer jahrhundertealten Terrassenanlage im Petrussetal, einbringen. Als besonderes Geschenk baut Luxemburg zudem auf dem Petrisberg-Gelände den 'Turm Luxemburg'.

(Auszug Pressemitteilung Stadt Trier / vollständiger Text siehe Dokument!)

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Startsignal für Wohngebiet Petrisberg

30.06.2003

Exemplarisches Wohnen

Reihenhaussiedlungen zeichnen sich normalerweise durch Eintönigkeit aus – nicht so auf dem Petrisberg. Die Häuser des Modellprojekts „Exemplarisches Wohnen“ grenzen zwar direkt aneinander, doch hinsichtlich Baukörper, Höhe und Farbgebung werden sie sich deutlich voneinander unterscheiden. Einzige Gemeinsamkeit der zehn Wohnhäuser, die am Ufer des entstehenden Wasserbands gebaut werden, ist das Flachdach. Zum ersten Bauabschnitt des Modellprojekts zählen noch zwei weitere, einzeln auf dem Gelände der Landesgartenschau stehende Gebäude.

Zur Besichtigung freigegeben
Mit der Übergabe der Teilnahme-Urkunden an die zwölf Bauherren und –damen durch Staatsminister Gernot Mittler fiel am Wochenende der offizielle Startschuss für das Gemeinschaftsvorhaben der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP) und des rheinland-pfälzischen Finanzministeriums. Für die Umsetzung des Konzepts, das auf enge Teamarbeit der jeweiligen Bauherren und Architekten setzt, zeichnet die Saarbrücker Gesellschaft für Innovationsund Unternehmensförderung verantwortlich. Die Gebäude sollen möglichst bis zum Beginn der Landesgartenschau im April 2004 fertig sein. Einziehen werden die Familien allerdings erst im Herbst, denn während der Großveranstaltung sind die Häuser zur Besichtigung freigegeben – als Beispiele, wie Nachhaltigkeit, Ökologie, Ökonomie, soziale Bedürfnisse und ästhetischer Anspruch beim Wohnen auf einen Nenner gebracht werden können.

'Markstein der Konversion'
„Dieses Wohnprojekt gibt der Landesgartenschau einen ganz besonderen Akzent“, so Staatsminister Mittler in seiner Ansprache. „In puncto Planung, technischer Ausführung, Energieersparnis und hinsichtlich der Verbindung von Wohnen und Arbeiten wird hier auf dem Petrisberg Vorbildliches geleistet.“ Als Teilhaber der EGP ist auch das Rathaus an dem Vorhaben beteiligt. OB Helmut Schröer sprach von einem weiteren „Markstein“ im Zuge der Konversion ehemaliger Militärflächen. „Trier hat seit neuestem wieder über 100.000 Einwohner. Innovative Angebote im Wohnungsbau, wie sie hier verwirklicht werden, sind unverzichtbar, damit Trier attraktiv bleibt und wir diese Grenze dauerhaft überschreiten.“

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Freie Fahrt zur Landesgartenschau

04.08.2003

Verkehrsanbindung

Die Zeit der Holperstrecken und Provisorien geht zu Ende:
Mit der Eröffnung der Hauptzufahrtsstraße zur Landesgartenschau und zum künftigen Wissenschaftspark wurde am Montag ein wichtiges Etappenziel bei der Erschließung des Konversionsgebietes auf dem Petrisberg erreicht. In nur elf Monaten Bauzeit entstand eine knapp 1,5 Kilometer lange Magistrale, die die Kohlenstraße mit der so genannten „Krone Petrisberg“, dem künftigen Zentrum des Wissenschaftsparks, verbindet. Die Kosten beliefen sich auf rund 2,5 Millionen Euro, pro Tag wurden also im Schnitt 11.500 Euro „ verbaut“.
„Ab heute geht es aufwärts“, verkündete ein ob des raschen Baufortschritts sichtlich zufriedener Baudezernent Peter Dietze, ehe er das Band durchschnitt und die neue Verbindung für den Verkehr freigab. „Die Straße übernimmt die Funktion eines Rückgrats, das den Verkehr über den gesamten Petrisberg verteilt. Wir haben den Anwohnern, den Studenten und Angestellten der Universität und den Mitarbeitern von DeTe-Immobilien in den letzten Monaten viel zugemutet, doch die Zeiten von Schmutz, Staub und Lärm neigen sich jetzt ihrem Ende entgegen.“ Dietze dankte insbesondere der ausführenden Baufirma Backes aus Tholey sowie dem rheinlandpfälzischen Innenministerium für die großzügige Bezuschussung des Projekts. Die Straße wird von 200 neu gepflanzten Linden gesäumt und deshalb den Titel „Allee“ im Namen tragen. Nach wem oder wonach sie benannt wird, steht allerdings noch nicht fest. Jenseits der Bäume verläuft auf einer Straßenseite ein kombinierter Fuß- und Radweg. Die Option für eine ÖPNV-Trasse parallel zur Straße, zum Beispiel für den viel diskutierten Spurbus zum Petrisberg, ist weiterhin gegeben. Bis Ende des Jahres soll die endgültige Anbindung der Kohlenstraße via Kreisverkehr fertig sein. Bis dahin ist die neue Magistrale von der Kohlenstraße aus über eine Behelfszufahrt zu erreichen.

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