Mit »Peter Dietze« verschlagwortete Ereignisse

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Grünes Paradies oder Gesichtsverlust

07.04.2003

Japanischer Garten steht wegen unklarer Finanzierung vor dem Aus

Von unserem Redakteur RAINER NEUBERT: TRIER. Ein 950 Quadratmeter großer Japanischer Garten soll eine der Hauptattraktionen der Landesgartenschau werden. Doch das Projekt steht vor dem Aus, wenn nicht bis Mittwoch klare Aussagen zur Finanzierung gemacht worden sind.

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Entwurf des Gartens von Suzuki
Entwurf des Gartens von Suzuki

Mit 200 Euro sind Sie dabei

08.04.2003

Wohnbebauung auf dem Petrisberg soll im Herbst beginnen. Kein Baustopp während der Landesgartenschau

Von unserem Redakteur RAINER NEUBERT: TRIER. Die Grundstücke auf dem Petrisberg sollen 200 Euro pro Quadratmeter kosten. Das versprechen Peter Dietze und Jan Eitel. Im Gespräch mit dem Trierischen Volkafreund berichten Baudezernent und Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft erstmals darüber, wie der neue Stadtteil auf der Höhe sntstehen soll.

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Ortstermin Petrisberg
Ortstermin Petrisberg

Kleeburger Weg zu

27.06.2003

Mit Verkehrs- und Bebauungsplan-Fragen rund um den Petrisberg befasste sich der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung.

Einstimmig verabschiedete der Stadtrat den Bebauungsplan BU 16 "Petrisberg-Ost". Gegenüber der öffentlichen Auslegung haben sich in Abstimmung mit der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg einige Änderungen ergeben. Grünflächen am Rand der Kohlenstraße fallen zugunsten eines Gewerbe- und Mischgebiets weg. Eine mögliche neue Straße zur Wohnsiedlung Burgunder-/Frankenstraße wurde in den Plan aufgenommen.
Da sich der Bebauungsplan BU 16 mit dem bereits bestehenden Plan "Nördlich Pluwiger Straße" überschneidet, wird dieser teilweise aufgehoben. In Straßen des Aveler Tals, die nicht von der geplanten Ortsumgehung Kürenz profitieren, wird die Lärmbelastung steigen. Betroffene können sich auf Antrag die Kosten für Schallschutz-Fenster und schallgedämmte Dauerlüfter erstattet lassen. Damit soll die Wohnqualität verbessert werden. Aktiver Schallschutz oder eine Änderung der Verkehrsführung sind nicht möglich. Für das Projekt stehen 280 000 Euro im
Vermögenshaushalt 2003 zur Verfügung.
Ihren Antrag den Lärmschutz auszudehnen, zog die CDU-Fraktion wieder zurück. Wie Baudezernent Peter Dietze mitteilte, gebe es für eine Ausweitung keine rechtliche Grundlage.

Stein für Stein in die Zukunft

29.06.2003

TRIER. Spatenstich ohne Spaten: Der rheinland-pfälzische Finanzminister Gernot Mittler hat am Samstag das Startsignal zum Projekt Modellwohnen auf dem Petrisberg im Rahmen der Landesgartenschau 2004 gegeben.

Autor: Von unserem Redakteur FRANK GIARRA

Die Grundstücke sind abgesteckt, es kann losgehen: Zwölf Bauherren erfüllen sich in den kommenden Monaten auf dem ehemaligen französischen Kasernengelände den Traum von den eigenen vier Wänden. Sie bauen ungewöhnliche Reihenhäuser, nicht nur aus
architektonischer Sicht, sondern auch in der Art des Bau-Ablaufs. Denn alle Häuser müssen am 22. April des kommenden Jahres, wenn die Landesgartenschau (LGS) beginnt, fertig oder zumindest so gut wie fertig sein.
Einziehen können die Häuslebauer freilich dann noch nicht, denn sie stellen ihr Eigentum für ein halbes Jahr zur Verfügung, so dass die Besucher der LGS die Häuser besichtigen können. Hans-Jörg Jost, einer der Bauherren, sieht darin keinen großen Nachteil: "Wir bekommen einen finanziellen Ausgleich, außerdem werden wir weder Bodenbeläge legen noch die Toiletten fertigstellen."
Finanzminister Gernot Mittler zeigt sich beim "Spatenstich" beeindruckt von dem Tempo, in dem es auf dem Gelände vorangeht. "Seit November, als ich zum letzten Mal hier war, hat sich einiges bewegt. Das ist eine Umwälzung großen Ausmaßes." Mittler stellt heraus, das Modellprojekt sei "auf der Höhe der Zeit, weil hier die Verbindung von Wohnen und Arbeiten eindrucksvoll gelingt". "Früher", sinniert unterdessen Oberbürgermeister Helmut Schröer, "durften wir nur hierher kommen, um irgendwelchen Generälen die Hände zu schütteln". Heute sei es "faszinierend für uns Kommunalpolitiker, hier zu sein und sich dieser gewaltigen Herausforderung zu stellen". Schröer betrachtet die Entwicklungsmaßnahme Petrisberg als "zentrales Konversionsprojekt nicht nur für das Land, sondern auch für Trier". Der OB lobt die "einmalige Verknüpfung von Arbeit, Wohnen, Kultur, Wissenschaft, Bildung und Freizeit an einem zentralen Punkt der Stadtentwicklung".
Um die Vermarktung der Grundstücke hat sich die Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP) gekümmert, bei der auch die Stadt Gesellschafter ist. EGP-Geschäftsführer Jan Eitel freut sich, dass "nicht nur diese zwölf Grundstücke, sondern auch alle anderen des zweiten Bauabschnitts bereits verkauft sind".

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Vorderansicht Häuserzeile Exenplarisches Wohnen
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Städtebauliches Konzept Wohngebiet W1
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Petrisberg - Gesamtkonzept 2003

Startsignal für Wohngebiet Petrisberg

30.06.2003

Exemplarisches Wohnen

Reihenhaussiedlungen zeichnen sich normalerweise durch Eintönigkeit aus – nicht so auf dem Petrisberg. Die Häuser des Modellprojekts „Exemplarisches Wohnen“ grenzen zwar direkt aneinander, doch hinsichtlich Baukörper, Höhe und Farbgebung werden sie sich deutlich voneinander unterscheiden. Einzige Gemeinsamkeit der zehn Wohnhäuser, die am Ufer des entstehenden Wasserbands gebaut werden, ist das Flachdach. Zum ersten Bauabschnitt des Modellprojekts zählen noch zwei weitere, einzeln auf dem Gelände der Landesgartenschau stehende Gebäude.

Zur Besichtigung freigegeben
Mit der Übergabe der Teilnahme-Urkunden an die zwölf Bauherren und –damen durch Staatsminister Gernot Mittler fiel am Wochenende der offizielle Startschuss für das Gemeinschaftsvorhaben der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP) und des rheinland-pfälzischen Finanzministeriums. Für die Umsetzung des Konzepts, das auf enge Teamarbeit der jeweiligen Bauherren und Architekten setzt, zeichnet die Saarbrücker Gesellschaft für Innovationsund Unternehmensförderung verantwortlich. Die Gebäude sollen möglichst bis zum Beginn der Landesgartenschau im April 2004 fertig sein. Einziehen werden die Familien allerdings erst im Herbst, denn während der Großveranstaltung sind die Häuser zur Besichtigung freigegeben – als Beispiele, wie Nachhaltigkeit, Ökologie, Ökonomie, soziale Bedürfnisse und ästhetischer Anspruch beim Wohnen auf einen Nenner gebracht werden können.

'Markstein der Konversion'
„Dieses Wohnprojekt gibt der Landesgartenschau einen ganz besonderen Akzent“, so Staatsminister Mittler in seiner Ansprache. „In puncto Planung, technischer Ausführung, Energieersparnis und hinsichtlich der Verbindung von Wohnen und Arbeiten wird hier auf dem Petrisberg Vorbildliches geleistet.“ Als Teilhaber der EGP ist auch das Rathaus an dem Vorhaben beteiligt. OB Helmut Schröer sprach von einem weiteren „Markstein“ im Zuge der Konversion ehemaliger Militärflächen. „Trier hat seit neuestem wieder über 100.000 Einwohner. Innovative Angebote im Wohnungsbau, wie sie hier verwirklicht werden, sind unverzichtbar, damit Trier attraktiv bleibt und wir diese Grenze dauerhaft überschreiten.“

Dokumente

Ein »Rückgrat« für den Petrisberg

05.08.2003

Haupterschließungsstraße zum Entwicklungsgebiet Petrisberg freigegeben - Name steht noch nicht fest

Von unserer Mitarbeiterin GABRIELA BÖHM: KÜRENZ. Das gibt es in Trier nicht alle Tage: Die Verkehrsfreigabe einer fast 1,5 Kilometer langen alleenartigen Straße. Mit der Fertigstellung der Haupterschließungsstraße in das Entwicklungsgebiet Petrisberg wurde gestern ein Meilenstein gesetzt.

Kühles Nass aus dem Hydranten

05.09.2003

Wasserband auf dem Gartenschau-Gelände füllt sich - Offizielle Einweihung mit Schröer und Dietze

Von unserem Mitarbeiter WOLFGANG LENDERS;TRIER. Meilenstein auf dem Weg zur Landesgartenschau: Mit einem symbolischen Knopfdruck fluteten Oberbürgermeister Helmut Schröer und Baudezernent Peter Dietze das Wasserband auf dem Gelände.

Gemeinsam legen der Oberbürgermeister und der Baudezernent ihr Hände auf den großen roten Knopf, ein fester Druck, und auf Kommando steigen zwei Wasserfontänen in die Luft über dem mit Steinen ausgemauerten Wasserbecken.
Die erste Füllung des Beckens kommt noch aus dem Hydranten, in Zukunft soll es aber von selbst mit Regenwasser voll laufen "Der Regen hier reicht, um das Becken zwölfmal im Jahr zu füllen", erklärt Schröer. Der Oberbürgermeister ist froh, dass das Gelände auf dem Petrisberg allmählich konkrete Formen annimmt: "Endlich können wir Besuchern der Baustelle zeigen, was ‚Wasserband‘ bedeutet." Zufrieden ist auch Dietze: "Es ist gelungen, Technik und gestalterische Elemente miteinander zu verbinden."

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