Luftbild der Anlagen der Landesgartenschau
25.01.2003
Ausschnitt des Geländes mit dem Kernbereich
(fk)/Foto:LGS
6 Ereignis in der Datenbank
25.01.2003
(fk)/Foto:LGS
25.03.2003
05.05.2003
in Verbindung mit dem Bescheid zur Gehobenen Erlaubnis für die Einleitung von Abwasser in den Brettenbach vom 22. August 2002 Az: 34-6/03/62-86/02
1. Anlass der Änderungen
Im Zuge der Ausführungsplanung der Landesgartenschau sowie durch die Konkretisierung der Bebauungspläne BU 16, 17, 18 und 19 ergaben sich in den Teileinzugsgebieten 1a, 1b, 2 sowie 3a, 3b und 3c in der Genehmigungsplanung Änderungen in der Flächenausdehnung sowie in den damals angesetzten Grundflächenzahlen.
2. Stand der Änderungen seit der Genehmigungsplanung (siehe auch beiliegenden, geänderten Plan 2 der Genehmigungsplanung sowie Fließschema)
Durch die Größe des Projektes, die Vielzahl der Beteiligten und der Gleichzeitigkeit vieler Einzelmaßnahmen können im Folgenden nur die dem Autor bisher bekannten Änderungen aufgeführt werden. Es ist nicht auszuschließen, dass im aufe der weiteren Ausführungsplanung zusätzliche Modifizierungen der Genehmigungs planung erforderlich werden, die dann einer neuerlichen Anzeige oder ggf. eines Änderungsantrags bedürfen.
(Fortsetzung siehe Dokument)
21.02.2005
Städtebauliche Planung im Wohnbaugebiet W3:
Die Erkenntnisse und erfolgreichen Konzepte des ersten Wohnbaugebietes W1 werden auf W3 übertragen und in diesem Zusammenhang neue Projekte entwickelt bzw. umgesetzt. So entstehen in W3 und W4 insgesamt acht verschiedene Wohntypologien. In W3 sind dies z. B. Quartiere wie das Wohnen im Birkenhain, Wohnen im Fliedergarten oder das Wohnen am Wasserturm, in denen unterschiedliche Haustypen wie freistehende Einfamilienhäuser, Häuser mit Hofgarten, Patio oder Atrium möglich sind. Die südlichen Bereiche von W3 (zwischen ehemaliger Kasernendurchfahrt und Jean-Paul-Sartre-Promenade) weisen kaum Gefälle auf. Im Gegensatz dazu fällt der nördliche Bereich (zwischen ehemaliger Kasernenstraße und Wald) stärker ab und wird terrassiert.
Die Wohnsammelstraße (ehemalige Kasernendurchfahrt) liegt auf dem Höhenrücken, die jeweiligen Erschließungsstichstraßen werden behindertengerecht (max. 6 Prozent Gefälle) ausgeführt. Insgesamt ist im Bereich W3 eine Geländemodulation notwendig. Ein Geländemodell mit Massenbilanz wird unter teilweiser Berücksichtigung des vorhandenen Baumbestandes derzeit erstellt. Die Oberflächenentwässerung erfolgt Richtung Wald bzw. Brettenbachtal. Die Schmutzwasserentwässerung kann über den bestehenden Mischwasserkanal (Jean-Paul-Sartre-Promenade) erfolgen. Es ist jedoch in diesem Zusammenhang für die Entwässerung der nördlich gelegenen Grundstücke ein Pumpwerk nötig. Entsprechende Leitungsrechte werden derzeit vertraglich erarbeitet.
06.07.2005
01.09.2007
1.1 Anlass der Planung
Durch den Abzug der französischen Streitkräfte aus der Stadt Trier wurde im Bereich des Petrisberges ein bisher militärisch genutztes Areal im Umfang von insgesamt ca. 80 ha für eine zivile Folgenutzung frei. Im Rahmen eines Konversionsprojektes verfolgt die Stadt Trier seither die städtebaulichen Ziele:
• Ausbau des Universitätsstandorts
• Ansiedlung eines „Wissenschaftsparks" als Standort für universitätsnahe Gewerbebetriebe sowie Schaffung weiterer Gewerbeflächen
• Ausweisung neuer Wohn- und Mischbauflächen
• Aufwertung von Naherholungsgebieten
• Neuordnung des ÖPNV
Im Jahre 2001 wurde für das gesamte Konversionsgebiet einschließlich benachbarter Teilräume ein Rahmenplan erstellt, der die angestrebte Nutzungsstruktur vor gibt.
Die Umsetzung dieses Rahmenplans erfolgt aus verfahrenstechnischen Gründen über mehrere Bebauungspläne, die jeweils für funktional unterschiedliche Teil gebiete Baurecht schaffen. Der Bebauungsplan BU 21 ist Teil der Gesamtkonzeption Petrisberg (siehe Abb. 1) und bildet zusammen mit den anderen mittlerweile rechtskräftigen Bebauungsplänen (BU 16, 17, 18, 19, 20-1 und 20-2) und z.T. bereits realisierten Baugebieten auf dem Petrisberg einen Teil der Konversionsmaßnahme . Der vorliegende Bebauungsplan BU 21 umfasst Wohnbauflächen im Bereich westlich des Bebauungsplanes BU 20-2 bis- zum Wetteramt Trier. Dieser Bereich wird als Allgemeines Wohngeb iet (WA) aus gewiesen. Ergänzend werden Grünflächen, Verkehrsflächen und Flächen für „Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft" festgesetzt.
Zur Regelung der Entwässerung wurde im Jahre 2002 eine wasserrechtliches Ver fahren für das Gesamtgebiet Petrisberg durchgeführt und mit Bescheid vom 22. August 2002 eine gehobene Erlaubnis zur Einleitung von Oberflächenwasser in Versickerungsmulden und in den Brettenbach erteilt. Im Zuge von Planänderungen im Laufe der Umsetzung der Baumaßnahmen wurden im Mai 2003 und im Juli 2005 Änderungsanzeigen bei der zuständigen Wasserbehörde eingereicht.
Durch den Bebauungsplan BU 21 ergeben sich erhebliche Änderungen in der Oberflächenentwässerung, die weder im Erlaubnisbescheid aus dem Jahre 2002 noch in den folgenden Änderungsanzeigen 2003 und 2005 berücksichtigt werden konnten. Insbesondere die ursprünglich nicht vorgesehene Einleitung von Oberflächenwasser in den Retzgraben bedarf eines eigenen Wasserrechtsverfahrens.