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Projektentwicklung Casino-Gebäude – Information

16.06.2008

Bericht über die Planungen und Projektideen für das ehemalige Casino-Gebäude. Entgegen der bisherigen Intention soll durch die EGP  eine eigene Projektentwicklung durchgeführt werden.
Im bisherigen Nutzungskonzept WIP ist das Gebäude mit dem 6.212 m² großen Grundstück als Sonderprojekt vorgesehen. Bisher wurden verschiedene Nutzungsideen von Interessenten (Biergarten, Luxusappartements, Jugendherberge etc.) abgelehnt. Ein Hotel galt lange als Wunschvorstellung, lässt sich jedoch nach intensiven Bemühungen und einer Vielzahl von Gesprächen mit Hotelbetreibern und Investoren wohl nicht realisieren.
Mit der Lage des Gebäudes gegenüber den Gärten der Partnerschaftsstädte, den Blickbeziehungen ins Moseltal, der Einbindung in den Stadtwald bietet sich hier ein großes Potenzial für ein Sonderprojekt. Es besteht hier die Möglichkeit, die Kronenbebauung mit einer thematischen Schwerpunktsetzung weiterzuentwickeln. Ziel ist es beispielsweise dem wachsenden Gesundheitsmarkt ein eigenes Projekt zu widmen und ein Gesundheitszentrum mit ambulantem OP-Zentrum, funktionalen Praxis- und Untersuchungseinheiten in verschiedenen Größen, einen gemeinsamen Empfang mit repräsentativem Wartebereich und gemeinsamen Physiotherapieräumen zu entwickeln. Alternativ könnte auch dem Fortbildungs- und Ausbildungs-markt Rechnung getragen werden.
Erste städtebauliche und architektonische Überlegungen sehen drei Bauabschnitten vor. Phase Ia beschreibt dem Umbau des Bestandsgebäudes, in Phase Ib, die zeitlich zusammen mit Phase Ia realisiert werden sollte, wird das Casino um einen nördlich gelegenen Neubau ergänzt. Optional wird in der späteren Realisierungsphase II das Ensemble um einen südlich gelegenen Neubau ergänzt. Insgesamt könnte eine Bruttogeschossfläche vom ca. 9.866 m² entstehen. In Phase Ia mit dem ehemaligen Casino ca. 1.980 m² zuzüglich eines Sockelgeschosses mit ca. 1.000 m², in Phase Ib mit dem Neubau-Nord ca. 3.378 m² und optional in Phase II mit dem Neubau- Süd ca. 3.508 m².
Es ist jedoch anzumerken, dass das Gebäude sanierungsbedürftig ist. Die Bausubstanz, sprich das Mauerwerk, ist zwar gut erhalten, das Dach ist jedoch undicht und der Dachstuhl weist Feuchteschäden auf. Im Keller ist eventuell eine Betonsanierung notwendig.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 16.06.2008