Mit »Mischnutzung« verschlagwortete Ereignisse

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Gewerbegebiet G2

19.03.2007

Planung und Städtebauliches Konzept

Bereits im früheren Bericht wurde der Gewinnerentwurf des städtebaulichen Realisie-rungswettbewerbs für die Teilfläche G2 vom Büro Meurer Architekten + Stadtplaner (Frankfurt/Main) ausführlich erläutert. Das Konzept strukturiert die Fläche G2 in vier bzw. fünf Teilbereiche. Innerhalb der Teilbereiche sind freistehende, drei- bis viergeschossige Gebäude mit einer Mischnutzung aus Wohnen und Gewerbe entlang der Robert-Schuman-Allee vor gesehenen (so genannte Solitäre), mit einem Schwerpunkt zu Gunsten des Wohnens. Diese quadratischen Baukörper sind als Gegenstücke zu den Stadtvillen/Mehrfamilienhäusern im Wohnbaugebiet W1 zu sehen, wobei eine geringere Dichte bzw. die Abstände zwischen den Baukörpern größer sind. Bei diesen Gebäuden leistet die EGP viel Produkt- bzw. Immobilienentwicklungsdienstleistung für die späteren Bauherren. Diese beratungsintensive Dienstleistung ist wichtiger Bestandteil des späteren Vermarktungserfolges. Bauherren erwerben nicht nur ein Grundstück, sondern eine entwickeltes Immobilienkonzept mit dazu. Hinter den freistehenden Solitären sind innerhalb der vier Teilbereiche kompaktere Quartiere mit Hoftypologien zu finden. Innerhalb dieser Quartiere sind verschiedene Gebäudetypologien (Hof-, Patio-, Kettenhäuser etc.) mit variierenden Nutzungen möglich. Seit Januar 2007 erfolgt die Weiterentwicklung des Entwurfs gemeinsam mit dem Büro Meurer. Nach der Abstimmung des Entwurfs mit der Stadt erfolgt die Vorbereitung des Bauleitplanverfahrens zur Anpassung des Bebauungsplans BU 16.

Die auf dem Petrisberg angewandte Qualitätssicherungsstrategie mittels intensiver Bauherrenberatung, Gestaltungshandbüchern, Vorentwurf zur Grundstücksbebauung als Anlage zum Kaufvertrag und Gestaltungsbeirat wird auch bei diesem Gebiet zur Anwendung kommen.

 

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 19. März 2007

Mischgebiet G2

10.12.2007

Planung und städtebauliches Konzept

Aufgrund des bevorstehenden Stadtratsbeschluss zur Änderung des BU 16 werden die Hintergründe und die Bedeutung des Änderungsantrages der egp erläutert:
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Im Juni 2003 wurde der BU16 auf Grundlage des städtebaulichen Entwurf DSK von Ende der 90er Jahre beschlossen. Ziel war damals die Ansiedlung großflächiger Forschungslabore und nachgelagerter Produktionsunternehmen sowie die Schaffung eines Potenzials für produktions-orientierte Spin-Offs aus den Trierer Hochschulen. Voraussetzung hierfür ist u.a. eine naturwissenschaftlich ausgerichtete Universität mit einer Vielzahl Instituten wie beispielsweise Max-Planck- und Fraunhofer Institute. Die Realität in Trier ist jedoch ein anders. Die Universität Trier hat keinen maßgeblichen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt, verfügt jedoch über ein ausgezeichnetes Potenzial für die Gründung junger, klein- und mittelständisch geprägter Dienstleistungs-unternehmen. Die Erfahrungen aus der bisherigen Flächenvermarktung im WIP-Wissenschaftspark Trier hat gezeigt, dass man die angebotenen Immobilienprodukte diversifizieren muss, um diese Zielgruppe adäquat bedienen zu können. Angebote für produktionsorientierte Unternehmen finden sich eher außerhalb des WIP in den Industriegebieten Trier-Föhren und Trier-Zewen. Die gewerbliche Büronachfrage wird durch die Mietflächen in den Kronengebäude und dem Roten U abgedeckt. Der Nachfrage nach rein gewerblich, eigengenutzten Investitionsobjekte kann im Bürovillenpark G1 entsprochen werden. Für eigengenutzte Investitionsobjekte, die Wohnen und Arbeiten verbinden wollen, gibt es bisher jedoch keine geeigneten Flächen im WIP.
Die Zielgruppe für diese Art von Immobilienprodukten sind vor allem kleinere, innovative und kreative Dienstleister, die Wohnen und Arbeiten kombinieren wollen. Hinzu kommen Investoren für Büroobjekte, die durch eine Mischnutzung aus Wohnanteil und Büros die Finanzierung auf eine solidere Basis stellen können und somit Risikominimierung betreiben (...Auszug).

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 10. Dezember 2007

Telenetwork AG startet Büroneubau am Wasser

02.04.2008

Wasserband

Es tut sich was an der Wasserkante: Die Bauarbeiten der Telenetwork AG haben begonnen und der Wissenschaftspark wird bald um ein weiteres Gebäude reicher sein. Der Baugrubenaushub ist in vollem Gange und die LKWs stehen Schlange, um die Erdmassen wegzutransportieren.
Publikumszugang vom Uferweg, Arbeiten mit Blick auf das Wasserband und schönstes Wohnen für die Eigentümer im Obergeschoss. Diese Möglichkeit der Mischnutzung hat die Telenetwork AG überzeugt, in ihren eigenen Firmensitz im Wissenschaftspark zu investieren. Als führendes konzernunabhängiges Unternehmen mit einer langjährigen Markterfahrung für professionelle Kommunikations-, Daten- und Sicherheitstechnologien in der Saar-Lor-Lux-Region bedient die Telenetwork AG zahlreiche hochkarätige Unternehmen und Institutionen aus den verschiedensten Branchen. Weiterführende Informationen finden Sie auf Telenetwork AG.
Der Fußweg, der vom WIP-Center an der Wasserkante zum Bürovillenpark führte, musste wegen der Bauarbeiten gesperrt werden. Zur Verfügung steht natürlich weiterhin der am gegenüberliegenden Ende an der Bühne des Wasserbandes beginnende barrierefreie Fußweg.

Attraktiver Standort für Dienstleister

29.04.2008

G2

Auf dem Gelände G 2 des Wissenschaftsparks, wo während der Landesgartenschau 2004 ein Parkplatz untergebracht war, sollen entgegen dem ursprünglichen Konzept kein größeres Gewerbegebiet, zum Beispiel für Forschungslabore entstehen. Es entspricht nicht mehr der Nachfrage. Stattdessen können sich klein- und mittelständische Dienstleister niederlassen sowie Wohngebäude entstehen. Der Stadtrat stimmte mehrheitlich der dafür erforderlichen ersten Änderung und Ergänzung des Bebauungsplans BU 16 „Petrisberg Ost“ zu. Bei drei Enthaltungen sprachen sich drei Grünen-Vertreter gegen die Vorlage aus. Die Unterlagen für das Gebiet entlang der Robert-Schuman-Allee auf dem Petrisberg werden vom 7. Mai bis 9. Juni im Baubürgerbüro im blauen Gebäude am Augustinerhof öffentlich ausgelegt.

Wettbewerb 2006
Grundlage des Konzepts mit einer engen Verbindung von Wohnen und Arbeiten ist ein Entwurf des Frankfurter Büros Meurer, das 2006 einen Realisierungswettbewerb gewonnen hatte. Gegenüber den Wohnhäusern auf der anderen Seite der Robert-Schuman-Allee sind drei- bis viergeschossige freistehende Gebäude vorgesehen. Im Inneren sind maximal zweigeschossige Häuser geplant, die sich jeweils um einen Hof gruppieren. Den Eingang und den Abschluss des Geländes bildet jeweils ein Gebäude mit drei bis vier Etagen. Mit dem Baubeginn der ersten Einfamilienhäuser wird Ende 2008 gerechnet.

Dokumente

Minister Kühl besucht Veranstaltung

03.09.2010

Dialog Baukultur auf dem Neuen Petrisberg

In der Stadtentwicklung findet derzeit ein Paradigmenwechsel statt. Während die gesetzlichen Rahmenbedingungen in der Regel immer noch von einer homogenen Nutzung in Neubauquartieren ausgehen, diskutiert die Fachwelt, ob ein gesunder Mix aus Wohnen und Arbeiten, Einzelhandel, wohnaffinen Dienstleistungen sowie unterschiedlichste soziale Einrichtungen einen Ansatz zur Lösung vieler unserer aktuellen Herausforderungen darstellen könnte.
Dabei geht es nicht um eine zufällige Nutzungsmischung, sondern um komplexe Entwicklungsstrategien, die neben einer gezielten Mischnutzung auch Themen wie gemeinschaftliche Realisierungsformen, soziale Infrastruktur für Jung und Alt sowie die Förderung bürgerschaftlichen Engagements und die Unterstützung sozialer Netzwerke in den Fokus nimmt. Zu diesem Thema veranstaltete das Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz in Kooperation mit der Architektenkammer Rheinland-Pfalz und der EGP Entwicklungsgesellschaft Petrisberg GmbH am 02.09.2010 einen Dialog Baukultur mit dem Titel »Wohnen – Arbeiten – Leben – Strategische Stadtentwicklung« auf dem Petrisberg.
Hierbei wurden drei Projekte erfolgreicher Stadtentwicklung präsentiert: Der Neue Petrisberg stand hier in einer Reihe mit so renommierten Projekten wie der HafenCity Hamburg und der Stadtteilentwicklung in Hannover-Kronsberg.