Luftbild von Willi Bosl
20.07.1993
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20.07.1993
12.05.2009
Alain Giletta aus Caumont-sur-Durance, einem Vorort von Avignon (Südfrankreich), leistete 1970 seinen Militärdienst in der Trierer Kaserne "Casablanca" (Dasbachstraße) ab. Deutschlands älteste Stadt übte auf den jungen Soldaten eine nachhaltige Faszination aus. Immer wieder zog es ihn dorthin, immer intensiver beschäftigte er sich mit der Geschichte der französischen Besatzung. Seit 2003 arbeitet Giletta, inzwischen zum Regional-Präsidenten des Veteranenverbandes ehemals in Deutschland und Österreich stationierter französischer Soldaten avanciert, an seinem Buch "Geschichte der französischen Präsenz in Trier 1919 bis 1930 und 1945 bis 1999". Das soll im Herbst erscheinen. Das nächste Großprojekt hat Giletta bereits vor Augen: 2011
will er möglichst viele "Ehemalige" wieder in Trèves (Triers französischer Name) zusammentrommeln. Die Zielgruppe ist enorm groß: Insgesamt mehr als eine halbe Million Franzosen - Soldaten, Familienangehörige, Zivilbeschäftigte - lebten in der Besatzungszeit nach dem Zweiten Weltkrieg in Trier, schätzt Hansjürgen Cornelius (65), Präsident der Deutsch-Französischen Gesellschaft Trier. Als die letzten Trikoloren 1999 in der einstmals nach Paris zweitgrößten Garnison eingeholt wurden, blieben 300 Hektar Konversionsgebiet zurück. Die ehemaligen Besatzer gingen als Freunde, und die Freundschaft lebt noch heute fort. (Fortsetzung Dokument!)
01.02.2013