Mit »EGP« verschlagwortete Ereignisse

79 Ereignis in der Datenbank

Mustergebiet mit kreativer Aura

22.06.2010

Unternehmensansiedlung im WIP

Die Landesgartenschau 2004 war der entscheidende Impuls, sechs Jahre später hat der Wissenschaftspark „die kritische Masse erreicht“. So formuliert es Jan Eitel, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP). Er fügt jedoch gleich hinzu, dass die richtig schwere Aufgabe erst noch bevorsteht: „Wir müssen das hohe Niveau, das wir erreicht haben, halten und den guten Ruf, den wir uns erarbeitet haben, dauerhaft etablieren.“

(Fortsetzung siehe Dokument)

Dokumente

Staatsminister Karl Peter Bruch besucht den Wissenschaftspark

19.08.2010

Ministerbesuch

Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe »20 Jahre Konversion in Rheinland-Pfalz« besuchte der Staatsminister Karl Peter Bruch den WIP-Wissenschaftspark Trier, der neben den Flughäfen Hahn und Zweibrücken als Vorzeigeprojekt für Revitalisierung von Brachflächen in Rheinland-Pfalz – und mittlerweile darüber hinaus – gilt.
Acht Jahre seit Gründung der EGP und nur sechs Jahre seit Ende der Landesgartenschau Trier 2004, hat der Petrisberg sein Gesicht mit einer erstaunlichen Dynamik verändert. Der Neue Petrisberg ist ein Sinnbild für modernes, lebenswertes Wohnen, kombiniert mit innenstadtnaher Lage und einzigartigen Freizeitfläche. Mit dem WIP-Wissenschaftspark Trier ist ein hochkarätiger Wissensstandort entstanden, der sich erfolgreich als Unternehmerstadt in der Region Trier etabliert hat.
Diesen Erfolg, der ohne aktive Beteiligung des Landes Rheinland-Pfalz und der Stadt Trier nicht möglich gewesen wäre, würdigte der Minister mit seinem Besuch, in dessen besonderem Fokus der WIP-Wissenschaftspark Trier stand. Staatsminister Bruch betont den Vorbildcharakter des Wissenschaftsparks für erfolgreiche Standortentwicklung und zielgerichtete Konversionspolitik. In Gesprächen des Ministers mit ansässigen WIP-Unternehmen attestierten diese dem Standort ideale Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung.
Jan H. Eitel, Geschäftsführer der EGP: »Natürlich freuen wir uns über das Lob der Unternehmen und des Ministers, allerdings darf kein falscher Eindruck entstehen, denn wir sind noch lange nicht fertig – hier geht noch viel mehr!«. Eitel betont, dass der Standort zwar über das Aufbaustadium hinaus sei, dass die EGP sich aber vor Ort noch weit über 2012 hinaus um den WIP kümmern will: »Wir dürfen und wollen jetzt nicht locker lassen«.

Minister Kühl besucht Veranstaltung

03.09.2010

Dialog Baukultur auf dem Neuen Petrisberg

In der Stadtentwicklung findet derzeit ein Paradigmenwechsel statt. Während die gesetzlichen Rahmenbedingungen in der Regel immer noch von einer homogenen Nutzung in Neubauquartieren ausgehen, diskutiert die Fachwelt, ob ein gesunder Mix aus Wohnen und Arbeiten, Einzelhandel, wohnaffinen Dienstleistungen sowie unterschiedlichste soziale Einrichtungen einen Ansatz zur Lösung vieler unserer aktuellen Herausforderungen darstellen könnte.
Dabei geht es nicht um eine zufällige Nutzungsmischung, sondern um komplexe Entwicklungsstrategien, die neben einer gezielten Mischnutzung auch Themen wie gemeinschaftliche Realisierungsformen, soziale Infrastruktur für Jung und Alt sowie die Förderung bürgerschaftlichen Engagements und die Unterstützung sozialer Netzwerke in den Fokus nimmt. Zu diesem Thema veranstaltete das Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz in Kooperation mit der Architektenkammer Rheinland-Pfalz und der EGP Entwicklungsgesellschaft Petrisberg GmbH am 02.09.2010 einen Dialog Baukultur mit dem Titel »Wohnen – Arbeiten – Leben – Strategische Stadtentwicklung« auf dem Petrisberg.
Hierbei wurden drei Projekte erfolgreicher Stadtentwicklung präsentiert: Der Neue Petrisberg stand hier in einer Reihe mit so renommierten Projekten wie der HafenCity Hamburg und der Stadtteilentwicklung in Hannover-Kronsberg.

Baustart Petrisberg-Entrée erfolgt!

09.08.2011

Baustellenfest am 06. August 2011

Es geht los. Alle vorbereitenden Maßnahmen sind getroffen, es kann losgehen. Für den Baugrubenaushub und die Erstellung des Rohbaus konnten zwei verlässliche Partner gewonnen werden. Ende Juli 2011 hat die Firma RLP-Transporte mit dem Baugrubenaushub begonnen, Mitte August startet die Bauunternehmung Barbian mit dem Rohbau. Durch den straffen Bauzeitenplan werden die ersten Wohnungen voraussichtlich Ende 2012 fertiggestellt.
Der Baubeginn wurde natürlich gebührend gefeiert, daher veranstaltete die EGP am Samstag, den 06. August 2011 von 10:00 bis 15:00 Uhr ein Baustellenfest auf der Fläche. Mit Hilfe eines Hubwagens konnte man sich auf Höhe der späteren Wohnebenen bringen lassen und den phantastischen Blick zum Turm Luxemburg genießen.
Weitere Informationen und Wohnungsangeboten finden Sie auch unter Petrisberg-Entrée.

Trier wächst weiter auf dem Petrisberg

01.02.2012

Auf dem Petrisberg in Trier sollen eine neue Wohnanlage für Studierende und ein Frischemarkt entstehen. Der Stadtrat hat einen ersten Planentwurf für das Gebiet beschlossen - gegen die Stimmen von FWG und Grünen.

Trier. (Marcus Hormes) Neun Millionen Euro Baukosten, 189 Appartements: Das private Studierendenwohnheim The Flag (Die Flagge) an der Robert-Schuman-Allee auf dem Trierer Petrisberg wurde im Herbst 2010 eröffnet - voll ausgelastet. Für die weitere Entwicklung der Umgebung sollen der Flächennutzungsplan und der Bebauungsplan geändert werden.
Die Fläche gehört der EGP GmbH, der ehemaligen Entwicklungsgesellschaft Petrisberg, die inzwischen mit dem Zusatz "Gesellschaft für urbane Projektentwicklung" firmiert. Der Gestaltungsentwurf sieht am Kreisverkehr Kohlenstraße ein weiteres Wohnheim vor. Zweiter Schwerpunkt ist ein neuer Verbrauchermarkt gegenüber dem Lidl-Markt am Uni-Campus II.
Neben dem Standort für den neuen Markt liegt die ehemalige französische Vorschule, die der Montessori-Kindergarten als Ausweichquartier nutzt. Künftig könnte dort eine integrative Kindertagesstätte der Lebenshilfe einziehen. Um die Baulücke bis zur Versickerungsfläche zu schließen, gibt es die Option auf einige Einfamilienhäuser.
Noch keine Ortsumgehung
Im Stadtrat am Dienstagabend formierte sich Widerstand. "Wir lehnen die Planung ab, weil die Ortsumgehung Kürenz immer noch nicht gebaut ist", sagte Christiane Probst (FWG). Die geplante Wohnbebauung an der Robert-Schuman-Allee und im benachbarten Burgunder-Viertel erhöhe die Verkehrsbelastung. "Viele von denen, die zum neuen Frischemarkt fahren, werden zudem auf die Idee kommen, über die Sickingenstraße in die Stadt zu fahren", gab Peter Spang (FWG) zu bedenken.
"Tanta-Emma-Läden haben zu"
Auch Uschi Britz (Grüne) kritisierte die Verkehrsanbindung. Zudem stelle die Neuansiedlung eines Markts die Nahversorgung für das Gebiet Im Treff (Nähe Uni-Campus I) infrage. Dort ist bisher ein Wasgau-Frischemarkt untergebracht. Die Grünen befürchten, dass zusätzliche Konkurrenz diesen Markt gefährden könnte. Tatsächlich hat Wasgau zwar den Vertrag mit der gbt als Vermieter verlängert, allerdings nur bis Ende 2013. Hintergrund: Die Verkaufsfläche Im Treff gilt als zu klein, und es gibt zu wenige Parkplätze. Daher hat sich Wasgau als einer von drei möglichen Betreibern für den neuen Standort an der Robert-Schuman-Allee beworben.
Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani (CDU) beurteilte das Wachsen der Supermärkte als normale Entwicklung: "Tante-Emma-Läden haben lange zu. Die Kunden entscheiden selbst, wo sie einkaufen. Das können wir als Planer nicht vorschreiben." Auch Bedenken der Grünen und des Ortsbeirats Kürenz gegen einen sechsstöckigen Trakt des Wohnheims suchte die Dezernentin zu zerstreuen: "Wir wollen diesen höheren Teilbereich bewusst als eine Art Zeigefinger am Eingang zum Stadtviertel." Der Rest des Wohnheims ist dreistöckig geplant. Welcher Investor dort zum Zuge kommt, ist noch offen.
Aus Sicht von CDU, SPD und FDP vermeiden die Nahversorgung über den neuen Markt und das Wohnheim in Uni-Nähe gerade unnötigen Verkehr. Die drei Fraktionen brachten daher den Entwurf mit ihrer Mehrheit auf den weiteren Planungsweg. Dabei werden Bürger und Behörden umfassend beteiligt.

Meinung
Konzept mit Wohnheim liegt nahe Trier muss mehr Wohnraum für Studierende schaffen. Wer es ernst meint mit diesem Anliegen, kommt an einem weiteren großen Wohnheim nicht vorbei. Dafür eine Freifläche auf dem Petrisberg zu nutzen, liegt buchstäblich nahe. Von dort gelangen Studierende zu Fuß, per Rad oder mit dem Bus schnell zur Uni. Auch für einen Frischemarkt im Stadtviertel gibt es Bedarf. Die Entwicklung des aufstrebenden Gebiets auszubremsen, um damit vermeintlich den Standort Im Treff zu schützen, ginge an der Wirklichkeit der Kundenströme
und den Anforderungen von Marktbetreibern vorbei. Solche planwirtschaftlichen Gedanken funktionieren in der Praxis meist nicht. Über die Gestaltung stadtbildprägender Gebäude lässt sich trefflich streiten. Da es sich im konkreten Fall um die EGP als bewährten Partner handelt, sollte die Stadt in der Lage sein, ihren Einfluss geltend zu machen und architektonisch ansprechende Lösungen zu erreichen.

Vorausschau 2014

16.12.2013

Vorausschau auf das Arbeitsprogramm für das Jahr 2014 und die darauf folgenden Jahre.
Im Rahmen des Projektes Petrisberg stehen u.a. folgende Arbeitsschwerpunkte an:

- Schlussabrechnung Bauträgermaßnahme Petrisberg-Entrée
- Start Vertrieb Bauträgermaßnahme Partnerschaftsgärten
- Konzeptionierung Bereich »Ecole Maternelle«
- Planrecht Bebauungsplanänderung BU 16.3
- Endstufenausbau G6
- Vermarktung und ggf. Erschließung G5
- Vermietung Mietflächen WIP
- Dokumentation Entwicklungsprojekt »Der Neue Petrisberg«

 

Bilder

EGP-Quartalsbericht vom 16. Dezember 2013
EGP-Quartalsbericht vom 16. Dezember 2013

Mut zum Risiko hat sich ausgezahlt

15.04.2014

10 Jahre LGS

Fast auf den Tag genau vor zehn Jahren, am 22. April 2004, stand Trier ganz im Zeichen der Landesgartenschau, die auf dem Petrisberg eröffnet wurde. Wenn auch die erhofften Besucherzahlen von rund einer Million wegen des wechselhaften Sommers nicht erreicht wurden und ein Defizit von etwa 2,9 Millionen Euro entstand, war die LGS als Motor zur Entwicklung des neuen Quartiers ein voller Erfolg.
Nach einer Prognose von 2004 sollten bis 2012 auf dem gesamten Komplex auf dem Petrisberg mit Wissenschaftspark und Wohngebiet private und öffentliche Investitionen von insgesamt über 300 Millionen Euro zu verzeichnen sein. Nach aktuellen Erhebungen der EGP – Gesellschaft für urbane Projektentwicklung, die das Konversionsprojekt seit dem Start managt, haben nach konservativer Schätzung private Bauherren, Unternehmen und Bauträger rund 450 Millionen Euro investiert. Hinzu kommen etwa 140 Millionen der EGP. Im Wissenschaftspark waren Ende vergangenen Jahres 87 Unternehmen mit etwa 1300 Mitarbeitern ansässig. Sie profitierten nach Einschätzung der EGP von Anfang an von der großen, auch überregionalen Aufmerksamkeit für die Landesgartenschau und wurden so schnell über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.

(Fortsetzung siehe Dokument)

Dokumente

Schöne Aussicht: Aus Burgunderviertel wird Belvédère

06.06.2014

Stadt kauft dem Bund die ehemalige Franzosensiedlung in Kürenz ab - Bis Ende des Jahrzehnts sollen 220 neue Wohnungen entstehen

(Trier-Kürenz) Meilenstein auf dem Weg zur Wiederbelebung des früheren Franzosenviertels Burgunderstraße. Die Stadt Trier nutzt ihr Vorkaufsrecht und erwirbt das Areal von der Bundesimmobilienanstalt Bima. Bis Ende des Jahrzehnts soll neuer Wohnraum für rund 500 Menschen entstehen. Trier-Kürenz. Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani fasste das Resultat mit den Worten "Zähes Ringen - gutes Ergebnis" zusammen, und Verhandlungspartner Claus Niebelschütz, Regional-Verkaufschef der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima), setzte sein Pokerface auf, als er nach dem Verkaufspreis gefragt wurde: Es sei Stillschweigen vereinbart worden.

Preis war der Knackpunkt
Der Preis galt stets als der Knackpunkt, denn es herrschten unterschiedliche Auffassungen. Jetzt ist der Deal perfekt. Das einstige Franzosenviertel Burgunderstraße wechselt nach drei Jahren Leerstand endlich den Besitzer. Der Bund tritt es an die Stadt ab, die plus/minus vier Millionen Euro überweisen wird. So hoch etwa dürfte der Verkehrswert des Areals sein. Darunter geht gesetzesgemäß nichts, mehr hätte allenfalls der Verkauf an private Investoren gebracht.
Dem kam die Stadt zuvor, indem sie die "Erstzugriffsoption" zog: Seit zwei Jahren veräußert der Bund ehemalige Militärliegenschaften zum gutachterlich ermittelten Verkehrswert ohne Bieterverfahren an Kommunen, sofern deren Nutzungspläne "unmittelbar der Erfüllung einer öffentlichen Aufgabe dienen". Das ist im Falle der Stadt und der Burgunderstraße zweifelsfrei gegeben: "Wir werden dort dringend benötigten Wohnraum schaffen", kündigt die Baudezernentin an. Basis ist ein gemeinsam mit der Bima erstellter Rahmenplan, der wiederum dem Bebauungsplan zugrunde liegt, den der Stadtrat im April auf den Weg gebracht hat (der TV berichtete).
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird die Stadt die Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EPG) mit ins Boot nehmen, an der sie die Mehrheit der Anteile hält.

(Fortsetzung siehe Dokument)

Dokumente

Seiten