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Wer will überflüssigen Wasserturm?

20.02.1998

»Stielhandgranate« auf dem Petrisberg ist 40 Jahre alt und seit zehn Jahren arbeitslos - Hoffen auf Investor

Von unserem Redakteur ROLAND MORGEN: TRIER. 145 Spindeltreppen-Stufen und dann noch einem vier Dutzend Steigleiter-Sprossen. Wer die Mühe das Aufstiegs auf sich nimmt, wird reich belohnt. 40 Meter über der höchsten Erhebung des Petrisberges - 306 Meter über dem Meeresspiegel - bieten sich ein einzigartiger Blick auf Trier und eine atemberaubende Fernsicht. Das Rundum-Panorama vom Dach des Wasserturms ist leider ein exklusives Vergnügen. Erst 40 Jahre alt gehört das Bauwerk schon zum alten Eisen. Seit zehn Jahren hat es ausgedient, und wie seine Zukunft aussieht , steht völlig in den Sternen.

Die Baulücke für die Petrisberg-Trasse

27.01.2010

Eine neue Direktverbindung zwischen der Trierer Innenstadt und Tarforst (Petrisberg-Aufstieg) soll näher untersucht werden. Dafür haben sich die Ortsbeiräte Kürenz, Tarforst und Trier-Mitte/Gartenfeld ausgesprochen. Heute befasst sich der Stadtrat damit.

Gleich drei Trierer Ortsbeiräte kamen am Dienstagabend zusammen. Schon vor Sitzungsbeginn gab es eine rege Diskussion über den Petrisberg-Aufstieg. Anlass war eine im TV veröffentlichte Grafik, die mögliche Bus- oder Seilbahn-Trassen zwischen Hauptbahnhof und Tarforst zeigte.
Welche Trassenführung die Planer später tatsächlich favorisieren, ist noch völlig offen. Ein entscheidendes Hindernis, das es zu überwinden gilt, ist jedenfalls der Hauptbahnhof. Schon
bei der Planung des Alleencenters in der Ostallee wurde bewusst eine Baulücke belassen. Dieser etwa zwölf Meter breite Freiraum zwischen Allencenter und dem Eckgebäude zur Bahnhofstraße wird derzeit für Parkplätze genutzt.