Bei den Planungen für das Mischgebiet G2 ist die Entscheidung im Stadtrat über Offenlage zur Änderung des Bebauungsplanes BU 16 von einem GE in ein MI maßgebend. Der Änderungsantrag resultiert aus der konsequenten Weiterentwicklung des WIP-Wissenschaftspark Trier. Dabei sind die gemachten Erfahrungen aus gewerblicher Nutzung in Wohngebieten und Wohnnutzungen in Gewerbegebieten sowie die daraus resultierende Angebotslücke die Gründe für die Ausweisung eines Mischgebietes. Es sollen kleinere Flächen für Dienstleister, die Arbeiten & Wohnen vereinen wollen geschaffen werden, mit Gestaltungs-/Freiräumen für außergewöhnliche Investitionen (Wohnen und Arbeiten) und Flächen für Investoren, die mischgenutzte Mietflächen und Flächen zur Eigennutzung erstellen wollen (Risikoabsicherung durch ohnnutzung).
Aktuelle Interessenten an solchen Bauvorhaben kommen aus den Bereichen Telekommunikation, Therapie, Personaldienstleistungen, Rechtsanwälte, E-Commerce usw.
Die Zielsetzung für G2 ist, ein Mischgebiet zu entwickeln, dass zu zwei Drittel aus Häusern mit Mischfunktionen, d. h. einem Anteil mit gewerblich genutzter Fläche oder zum Teil auch rein gewerblich genutzten Objekten, besteht. Für rund ein Drittel der Gebäude soll eine reine Wohnnutzung vorgesehen werden, bei denen Themen wie Mehrgenerationenwohnen, Altenwohnen, innovativer Städte- und Hochbau sowie Baugruppenmodelle im Vordergrund stehen.
Im Januar 2008 erfolgte eine nochmalige Leitungskoordinierung und Abstimmung der Entwurfsplanung. Die vorbereitenden Arbeiten zur Ausschreibung des Vorstufenausbaus sind mittlerweile abgeschlossen. Der Erschließungsvertrag mit der Stadt Trier und der Bauvertrag mit den SWT AöR sind in Vorbereitung. Mit einem Baubeginn könnte im August 2008 gerechnet werden.