Mit »Baukultur« verschlagwortete Ereignisse

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Experimentierfeld für Häuslebauer

26.10.2002

Auf dem Petrisberg wird zur Gartenschau modellhaftes Wohnen realisiert - Schon 90 Grundstücks-Interessenten

Von unserem Redakteur RAINER NEUBERT: TRIER. Das Trierer Stadtbild wird nicht unbedingt durch innovative Wohnformen geprägt. Mit der Landesgartenschau soll sich das ändern. Interessante Facetten des Wohnungsbaus sollen dort realisiert werden. Ein Workshop formulierte die Rahmenbedingungen.

Informationsbroschüre

21.11.2002

Wohnen auf dem Petrisberg

Inhaltsverzeichnis

Seite
03 Ausgangssituation am Petrisberg
04 Landesgartenschau 2004
05 Exemplarisches Wohnen und Baukultur
06 Ansatz und Profil des Wohnens auf dem Petrisberg
07 Wohnen an der Wasserkante
08 Wohnen mit der Landschaft
10 Maisonette-Wohnen an der Magistrale
12 Und so wird's gemacht – exemplarisches Wohnen
13 Wenig Vorgaben
13 Beirat
14 Auswahl der Architekten
14 Grundstücksverkauf und Option
14 Vorteile durch das exemplarische Wohnen
15 Beratung
17 Wohnen auf dem Petrisberg über die Landesgartenschau 2004 hinaus
18 Adressenseite

Projektentwicklung Sonderprojekt »Wohnen am Lindenplatz«

12.12.2005

Projektentwicklung Wohnen am Lindenplatz (Teilbereich von W3):
Ein erstes Bauherrentreffen fand bereits im Oktober 2005 statt. Im Rahmen des Projektes ist vorgesehen, neben den individuellen Bauherrenberatungen auch wieder (analog zu W1) mehrere Bauherrentreffen (Nachbarschafts-/Quartierbildung) sowie gesonderte Workshops zu den Themen energieeffizientes Bauen, Lindenplatzgestaltung etc. durchzuführen. Die umfangreiche und steuerungsintensive Beratung und Betreuung sind hierbei von großer Bedeutung. Darüber hinaus ist eine Zukunftswerkstatt mit Anwohnern und Mitarbeitern von Unternehmen des Wissenschaftsparks geplant, um zu definieren, in welchen Bereichen Bedarf an zusätzlichen Angeboten (soziale Netzwerke) besteht und welche Beiträge die Beteiligten leisten können. Im Rahmen dieser Zukunftswerkstatt könnte z.B. die Einrichtung eines Treffpunkts Thema werden, genauso wie eine organisierte Nachbarschaftshilfe, eine unternehmensgerechte Kinderbetreuung oder ein Lieferservice für Lebensmittel etc. Die EGP geht davon aus, dass z.B. mehrere ältere Menschen im Gebiet wohnen. Das führt dazu, dass Wünsche artikuliert und umgesetzt werden, die generell Thema für die ältere Generation sind. Durch die gemeinsame Ideenentwicklung, Planung und Umsetzung soll insgesamt die soziale Verantwortung und ein Austausch ausgebaut werden. Nach dem organisierten Prozess soll das Netzwerk selbständig von Unternehmen und Bewohnern getragen werden. Insgesamt sieben Arbeitsphasen/Module beinhalten die Projektentwicklung:
Modul 1 – Vorbereitungsphase
Modul 2 – Städtebauliche Vertiefung (Begleitung B-Plan, Gestaltungsbeirat)
Modul 3 – Prozessdialog Wohnen am Lindenplatz (Bauherrentreffen, Einzelberatung, weitere Prozessentwicklung, Vermarktungsveranstaltungen)
Modul 4 – Prozess Gemeinschaft (Energieberatung, Workshop Gestaltung Lindenplatz, Umsetzung/Investition Platz)
Modul 5 – Netzwerk (Bedarfsanalyse, 1. Zukunftswerkstatt, Arbeitsgruppen, Firmenbetreuung)
Modul 6 – Begleitung Bau
Modul 7 – Grundsätzliches (Dokumentation/Evaluation, Präsentation, Förderung, Recherche, Begleitung, Sachmittel etc.)
Die Beratungs- und Koordinierungsleistungen sind dabei deutlich höher als in der klassischen Immobilienentwicklung (z.B. Bauträger) und gehen über die primären Interessen von Verkaufen und Bauen hinaus. Mit der stärkeren Fokussierung auf Aspekte von Städtebau, Baukultur und soziale Netzwerken wird beim Sonderprojekt Wohnen am Lindenplatz experimentelle Projektentwicklung mit stärkerem Forschungsansatz betrieben. Die Geschäftsführung hat sich zum Ziel gesetzt, über einen ExWoSt-Antrag Fördermittel für den zeitlichen Aufwand zu beantragen.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 12. Dezember 2005

Minister Kühl besucht Veranstaltung

03.09.2010

Dialog Baukultur auf dem Neuen Petrisberg

In der Stadtentwicklung findet derzeit ein Paradigmenwechsel statt. Während die gesetzlichen Rahmenbedingungen in der Regel immer noch von einer homogenen Nutzung in Neubauquartieren ausgehen, diskutiert die Fachwelt, ob ein gesunder Mix aus Wohnen und Arbeiten, Einzelhandel, wohnaffinen Dienstleistungen sowie unterschiedlichste soziale Einrichtungen einen Ansatz zur Lösung vieler unserer aktuellen Herausforderungen darstellen könnte.
Dabei geht es nicht um eine zufällige Nutzungsmischung, sondern um komplexe Entwicklungsstrategien, die neben einer gezielten Mischnutzung auch Themen wie gemeinschaftliche Realisierungsformen, soziale Infrastruktur für Jung und Alt sowie die Förderung bürgerschaftlichen Engagements und die Unterstützung sozialer Netzwerke in den Fokus nimmt. Zu diesem Thema veranstaltete das Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz in Kooperation mit der Architektenkammer Rheinland-Pfalz und der EGP Entwicklungsgesellschaft Petrisberg GmbH am 02.09.2010 einen Dialog Baukultur mit dem Titel »Wohnen – Arbeiten – Leben – Strategische Stadtentwicklung« auf dem Petrisberg.
Hierbei wurden drei Projekte erfolgreicher Stadtentwicklung präsentiert: Der Neue Petrisberg stand hier in einer Reihe mit so renommierten Projekten wie der HafenCity Hamburg und der Stadtteilentwicklung in Hannover-Kronsberg.