Mit »Archäologie« verschlagwortete Ereignisse

10 Ereignis in der Datenbank

Der Hausberg kommt zu neuen Ehren

16.01.1997

Nach Abzug der Franzosen: Uni rückt näher an die City - Außerdem »höherwertiges« Wohnen auf Petrisberg

Von unserem Redakteur ROLAND MORGEN: TRIER. Es war im Jahr 1970, als ein Stadtplaner namens Friedrich Spengelin aus Hannover sich mit der Zukunft des damals noch freien Tarforster Plateaus beschäftigte. Ein Ergebnis seines Gutachtens: Die just gegründete Universität gehört - wenigstens in Teilen -auf den Petrisberg. Weil Triers »Hausberg« aber von französischen Streitkräften in Beschlag genommen worden war und auch der nächste Hügel (Militärhospital) nicht zur Verfügung stand, fand die Uni nach den Anfängen auf Schneidershof auf rechtsmosellanischer Erhebung Nummer 3 ihr Domizil.

Dokumente

Promi-Friedhof auf dem Petrisberg?

10.11.2001

Landesmuseum erforscht frisch entdecktes römisches Gräberfeld - Triers Hausberg birgt noch viele Geheimnisse

Morgen: TRIER. Der Petrisberg gilt als weißer Fleck auf dem archäologischen Stadtplan. Allmählich kommt Licht ins Dunkel der Vergangenheit: Das Landesmuseum erfprscht derzeit einen frisch entdeckten Friedhof aus Römerzeiten auf dem Südwesthang.

Countdown läuft: Noch zwei Jahre bis zur Gartenschau

22.04.2002

Abrissarbeiten auf dem ehemaligen Militätgelände Petrisberg starten Mitte Mai - Erster Spatenstich am 2. August

(red): TRIER. Der Countdown läuft. Auf den Tag genau in zwei Jahren findet auf dem Trierer Petrisberg die Eröffnungsveranstaltung der zweiten rheinland-pfälzischen Landesgartenschau (LGS) statt.

Die Anfänge Triers

25.03.2004

Vor der Stadtgründung bauten die Römer Militärlager auf dem Petrisberg

Von unseren Redakteur ROLAND MORGEN:TRIER. Auf dem Petrisberg erforschen Experten die Anfänge des römischen Trier. Hobby-Archäologen können sich im Begleitprogramm der Landesgartenschau (LGS) aktiv an den Ausgrabungen eines weit und breit einzigartigen Militärlagers beteiligen.

Archäologie W3/W4

28.06.2004

Bereits früher wurde über die Thematik Archäologie in den Gebieten W3 und W4 berichtet. Es ergeben sich negative Auswirkungen auf die Gesellschaft, falls die für das Jahr 2005 vorgesehenen Erschließungsmaßnahmen nicht durchgeführt und die in der WR eingestellten Einnahmen aus Flächenverkäufen nicht realisiert werden können. Aktuell laufen Verhandlungen zur geänderten Grabungsvereinbarung mit dem Rheinischen Landesmuseum. Die Firma Drees & Sommer wurde mit der Erstellung eines Riskmanagements beauftragt und es wurden bereits mehrere Entwicklungsszenarien erarbeitet. Aktuell werden mit dem Land Rheinland-Pfalz Verhandlungen über eine finanzielle Förderung (entweder Städtebaufördermittel oder Fördergelder aus dem Kulturhaushalt) geführt.

Planung, vorbereitende Maßnahmen und Erschließung W3

12.12.2005

Stand der Arbeiten zur Erschließung des Wohnbaugebietes W3:
Die Arbeiten laufen hier seit September 2005. Witterungsbedingt sind aktuell zeitliche Verzögerungen bei allen Losen zu verzeichnen. Diese Verzögerungen werden allerdings keine negativen Folgen (Image- oder Vermarktungsfolgen) haben, da als Fertigstellungstermin der Wohnsammelstraße sowie der inneren Erschließung des Wohnbaugebietes W3/1 gegenüber den privaten Bauherren immer der Zeitraum Ende März 2006 kommuniziert wurde. Dieser Termin wird voraussichtlich eingehalten. Die innere Erschließung des Bereichs W3/2 erfolgt voraussichtlich ab März 2006 und soll bis Juli 2006 fertig gestellt sein. Zur Aufrechterhaltung der Verkehrsanbindung des Petrisbergs über die Sickingenstraße ist die ehemalige STALAG-Straße als Baustraße auch während der Baumaßnahmen in W3 für den privaten Verkehr geöffnet. Da diese Baustraße gleichzeitig durch den Baustellenverkehr (Lkw Anlieferung Baustelle sowie Transport Erdmassen) genutzt wurde, waren zahlreiche Ausbesserungsmaßnahmen an der Baustraße in der Vergangenheit nötig. Hierauf wird nun mit der Einrichtung einer zweiten, reinen Lkw-Baustraße reagiert.
Die vorbereitende Bodenaufbereitung im Bereich W3 wurde vorgezogen. Diese Maßnahme begründet sich darin, dass aktuell im Bereich G1 die Herstellung der Stellplatzanlagen erfolgt. Das mit der SGD-Nord und der Stadt Trier abgestimmte Verwertungskonzept (Einbau von verwertbaren Massen unter den Stellplätzen in G1) kann parallel erfolgen. Zwar werden hierdurch geringfügige Mehrkosten beim Aushub in G1 verursacht (es wird tiefer ausgehoben), insgesamt erfolgt jedoch eine erhebliche Kostenreduktion. Darüber hinaus wird hierdurch eine Zeitersparnis bei der Erschließung von W3 erreicht und die archäologische Räumung des Bereichs beschleunigt. Die Zusammenarbeit mit dem Rheinischen Landesmuseum läuft reibungslos und es sind keine Verzögerungen bei den archäologischen Untersuchungen in W3 zu erwarten.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 12. Dezember 2005

Planung und Vorbereitung W4

18.09.2006

Für die Teilfläche W4 wurde mit den ersten vorbereitenden Untersuchungen begonnen wurde. Die Erfahrungen aus der Erschließung W3 machen ausführliche vorbereitende Untersuchungen (Baugrund etc.) erforderlich. Die Ausschreibung der vorgezogenen Baufeldfreimachung wird derzeit vorbereitet. Mit dem Beginn dieser Arbeiten ist im November 2006 zu rechnen. Die Auswahl des planenden Ingenieurbüros soll Ende September erfolgen. Die archäologischen Untersuchungen sollen in W4 bis Mai 2007 abgeschlossen werden. Mit einem städtebaulichen Workshop werden noch im Jahr 2006 gemeinsam mit der Stadt Trier die städtebaulichen Vorgaben erarbeitet. Ziel ist die Baurechtserlangung bis Frühjahr 2007 und anschließend der Baubeginn der Erschließungsanlagen Mitte 2007.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 18. September 2006

Wohngebiet W4

19.03.2007

Planung und Erschließung

Stand der Arbeiten zur Planung und Erschließung des Wohnbaugebietes W4:
Die Beräumung und Baufeldfreimachung erfolgt in diesem Bereich bis April 2007. Parallel laufen die archäologischen Untersuchungen und werden zum Großteil voraussichtlich bis Juni 2007 abgeschlossen. Die Zusammenarbeit mit dem Rheinischen Landsmuseum sehr gut läuft. Dennoch entstehen durch die Untersuchungen Folgeprobleme, da die Böden stellenweise tief ausgehoben werden und das ausgehobene Material bei der derzeitigen Witterung stark durchnässt isr. Dem entsprechend treten Probleme bei der anschließenden Verfüllung der ausgehobenen Stellen (Thema Baugrund) auf.
Zusätzliche Kosten entstehen aufgrund des Abbruchs und der Entsorgung von unterirdischen Bunkeranlagen, deren Fund nicht vorhersehbar war, entstehen. Der Abtransport von rund 30.000 m³ Bodenmassen, die in W4 gelagert wurden, ist abgeschlossen. Die Straßen-, Entwässerungsplanung und Leitungskoordinierung sind fertig gestellt und abgestimmt. Es gibt die Notwendigkeit eines zusätzlichen Flächenerwerbs zur Entwässerung des Wohnbaugebietes.
Das städtebauliche Konzept für das Wohnbaugebiet W4:
Bei der Entwicklung sind Erfahrungen aus den Wohnbaugebieten W3/I und W3/II eingeflossen. Die Freiflächen und Gartenbereiche innerhalb der Grundstücke für freistehende Einfamilienhäuser liegen durch die genauere Festlegung von Baufeldern in einer südlichen bzw. südwestlichen Ausrichtung. Im Wohnbaugebiet W3 ist fest zustellen, dass vor allem Grundstücke mit nördlich gelegenen Freiflächen schwieriger zu vermarkten sind. Außerdem beinhaltet das Konzept W4 weniger Grundstücke je Stichstraße (6 Grundstücke gegenüber 8 Grundstücken in W3), einen größeren Abstand zur Straße Auf dem Petrisberg und angepasste Wendehämmer am Ende der Erschließungsstraßen. Im nördlich der Straße Auf dem Petrisberg gelegenen Teil von W4 entstehenden in den so genannten 5 HÖFEN kompaktere Hoftypologien, ähnlich wie am Lindenplatz – ein gutes Angebot für Bauherrengruppen.
 

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 19. März 2007