Stand der Arbeiten zur Planung und Erschließung des Wohnbaugebietes W4:
Die Beräumung und Baufeldfreimachung erfolgt in diesem Bereich bis April 2007. Parallel laufen die archäologischen Untersuchungen und werden zum Großteil voraussichtlich bis Juni 2007 abgeschlossen. Die Zusammenarbeit mit dem Rheinischen Landsmuseum sehr gut läuft. Dennoch entstehen durch die Untersuchungen Folgeprobleme, da die Böden stellenweise tief ausgehoben werden und das ausgehobene Material bei der derzeitigen Witterung stark durchnässt isr. Dem entsprechend treten Probleme bei der anschließenden Verfüllung der ausgehobenen Stellen (Thema Baugrund) auf.
Zusätzliche Kosten entstehen aufgrund des Abbruchs und der Entsorgung von unterirdischen Bunkeranlagen, deren Fund nicht vorhersehbar war, entstehen. Der Abtransport von rund 30.000 m³ Bodenmassen, die in W4 gelagert wurden, ist abgeschlossen. Die Straßen-, Entwässerungsplanung und Leitungskoordinierung sind fertig gestellt und abgestimmt. Es gibt die Notwendigkeit eines zusätzlichen Flächenerwerbs zur Entwässerung des Wohnbaugebietes.
Das städtebauliche Konzept für das Wohnbaugebiet W4:
Bei der Entwicklung sind Erfahrungen aus den Wohnbaugebieten W3/I und W3/II eingeflossen. Die Freiflächen und Gartenbereiche innerhalb der Grundstücke für freistehende Einfamilienhäuser liegen durch die genauere Festlegung von Baufeldern in einer südlichen bzw. südwestlichen Ausrichtung. Im Wohnbaugebiet W3 ist fest zustellen, dass vor allem Grundstücke mit nördlich gelegenen Freiflächen schwieriger zu vermarkten sind. Außerdem beinhaltet das Konzept W4 weniger Grundstücke je Stichstraße (6 Grundstücke gegenüber 8 Grundstücken in W3), einen größeren Abstand zur Straße Auf dem Petrisberg und angepasste Wendehämmer am Ende der Erschließungsstraßen. Im nördlich der Straße Auf dem Petrisberg gelegenen Teil von W4 entstehenden in den so genannten 5 HÖFEN kompaktere Hoftypologien, ähnlich wie am Lindenplatz – ein gutes Angebot für Bauherrengruppen.