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Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Trier-Petrisberg Ordnungsmaßnahme Planung - Abbruch - Entsorgung

21.02.2002

Stadtrat Trier Vorlage 045/2002

Die Stadt Trier hat zwischenzeitlich ein Großteil der Flächen der Entwicklungsmaßnahme Petrisberg vom Bund erworben. Der noch notwendige Flächenerwerb zwischen Stadt und Land ist in Form eines Tauschvertrages in Vorbereitung.
Ziel der Entwicklungsmaßnahme Petrisberg ist die Herrichtung, Entwicklung und Vermarktung von Flächen verschiedener Nutzungen in Form einer Public-Private-Partnership zwischen der Stadt Trier und weiteren privaten Gesellschaftern. Eine weitere Aufgabe der Entwicklungsgesellschaft ist es, der Landesgartenschau Trier 2004 GmbH, die zwischenzeitlich gegründet ist, zur Herstellung der für die Entwicklungsmaßnahme notwendigen Grünflächen und Durchführung einer Landesgartenschau Flächen zur Verfügung zu stellen. Diese Flächen werden von der Landesgartenschaugesellschaft entwickelt und im Jahr 2005 an die Entwicklungsgesellschaft zurückgegeben.
Die Gründung einer Entwicklungsgesellschaft Petrisberg mbH war bisher auf den 01.01.2002 terminiert. Durch zeitliche Verzögerungen in den Verhandlungen ist nun abzusehen, dass mit einer Gründung der Gesellschaft frühestens im Mai 2002 zu rechnen ist.
Aufgrund des sehr engen Zeitrahmens zur Herrichtung der Flächen für die Landesgartenschau im Jahr 2004 (ca. 20 Monate Bauzeit) muss die Landesgartenschaugesellschaft im August 2002 mit der Durchführung ihrer Maßnahmen beginnen. Dies beinhaltet u.a. die Pflanzung der Großbäume im Herbst 2002.
Bis zu diesem Zeitpunkt sind notwendige Vorbereitungen auf dem Grundstück zu beauftragen und durchzuführen. Dazu gehören u.a. der Beginn der Altlastenbeseitigung sowie Beseitigung der Gebäude (Abbruchmaßnahmen). Die Stadt Trier muss, solange die Entwicklungsgesellschaft Petrisberg mbH nicht besteht und das Ziel der Realisierung der Landesgartenschau bis zum Jahr 2004 nicht gefährdet werden soll, in Vorleistung treten.

Die Grünen blitzen ab

23.02.2002

Ratsmehrheit stimmte für Wohnbebauung auf dem Petrisberg

(r.n.) TRIER. Die ersten Bagger werden schon bald auf dem Petrisberg rollen, um das Gelände für den Bau der Landesgartenschau-Anlagen vorzubereiten. Sie schaffen gleichzeitig die Basis für die zukünftige Wohnbebauung auf dem Petrisberg.

Abbrucharbeiten

13.12.2004

Termingerecht wurden ab dem 25.10.2004 mit den Arbeiten im Rahmen des Abbruchpakets 2 begonnen. Ausführungszeitraum ist hier bis zum Juni 2005. Bereits fertig gestellt ist die Freilegung im Bereich W1-Nord/Wasserkante 2.BA und W1-Süd. In W3 wurden die vorgesehenen Arbeiten auch bereits ausgeführt. Hier wurden im Bereich des ehemaligen Spiegelzeltes PAK-haltige Teerflächen gefunden, die entsorgt werden müssen. Es ergeben sich mögliche wirtschaftliche Risiken aus dem Fund. Die Entsorgung und Sanierung fällt in die 90/10 Regelung mit dem Bund. Die Gespräche hierfür werden im Januar 2005 geführt.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 13. Dezember 2004

Planung und Erschließung W4

16.06.2008

Im Wohngebiet W4 ist die Geländeaufbereitung und Geländemodellierung weitgehend abgeschlossen. Die endgültige Herstellung der Geländeoberfläche erfolgt nach Rückbau der provisorischen Baustraße und Fertigstellung der Haupterschließung. Die Böschungs- und Waldrandgestaltung im Bereich W4 Nord ist abgeschlossen und durch den Forst der Stadt Trier abgenommen.
Im Zuge der Geländemodellierung wurden zwei weitere Sicker-/Klärgruben gefunden, welche ordnungsgemäß ausgebaut wurden. Die verunreinigten Bodenmassen wurden entsorgt und im Rahmen der Gesamtdokumentation zur Altlastensanierung mit der BIMA abgerechnet.
Die restlichen Arbeiten des Rheinischen Landesmuseums Trier erfolgen baubegleitend als Beobachtung im Rahmen des Rückbaus der Baustraße und der Herstellung der Retentionsfläche W4. Die Kanalbauarbeiten wurden Mitte Mai 2008 abgeschlossen und mit dem Straßenbau begonnen. Die Fertigstellung der Haupterschließung unter Führung des öffentlichen Verkehrs über die provisorische Baustraße erfolgt bis Anfang Juli 2008. Die Erreichbarkeit der privaten Baugrundstücke ist sichergestellt, ein Bauherr hat bereits mit seinen Hochbaumaßnahmen begonnen.
Zur Sicherstellung der erforderlichen Abstandsflächen zwischen der ehemaligen Panzerhalle und des Erdbauwerkes sowie zur Herstellung des Gehweges zum Wald, sind gestalterische Maßnahmen am Erdbauwerk mit der Petrispark GmbH abgestimmt und durchgeführt worden.
Die Arbeiten am Retentionsbecken W4 unterhalb der Promenade Sickingenstraße haben nach Vorlage der Entwässerungsgenehmigung für die Oberflächenwasserbewirtschaftung begonnen. Zur Fertigstellung erfolgen noch der Einbau des Drosselbauwerks, die flächige Aufbringung von Oberboden und der Bau eines Zauns mit Bepflanzung.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 16.06.2008

Planung und Erschließung W4

15.09.2008

Im Bereich W4 ist die Geländemodellierung der Gesamtfläche sowie einzelner Parzellen trotz der schwierigen Witterungseinflüsse ordnungsgemäß hergestellt worden. Ebenso ist die Gestaltung entlang des Panoramaweges Sickingenstraße inklusive der Gabionen fertig gestellt. Die Arbeiten des Rheinischen Landesmuseums Trier sind mittlerweile abgeschlossen.
Die Erschließungsarbeiten des Vorstufenausbaus sind abgeschlossen, die Verkehrsanlagen der Haupterschließung im Endstufenausbau hergestellt und damit der Baubeginn der privaten Bauherren sichergestellt. Als wesentliches Element der Oberflächenwasserbewirtschaftung konnten die Retentionsbecken unterhalb des Panoramaweges fertig gestellt werden. Die Einzäunung und Begrünung der Anlage erfolgt im Nachgang, während die Abnahme und Übernahme durch die Stadtwerke Trier AöR vorbereitet wird. Die Waldrandgestaltung im nördlichen Bereich von W4 ist gemäß Erschließungsvertrag durchgeführt worden und durch das staatliche Forstamt abgenommen.
Insgesamt sind bisher drei unbekannte Wartungs-/Klärgruben gefunden und ausgebaut worden. Die belasteten Bodenmassen wurden entsorgt. Die letzte Altlastenverdachtsfläche im Bereich der ehemaligen Tankstelle B037 ist mittlerweile komplett saniert. Die Altlastensanierung wurde zur Abrechnung mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben dokumentiert.