Mit »Peter Lammert« verschlagwortete Ereignisse

4 Ereignis in der Datenbank

Der Hausberg kommt zu neuen Ehren

16.01.1997

Nach Abzug der Franzosen: Uni rückt näher an die City - Außerdem »höherwertiges« Wohnen auf Petrisberg

Von unserem Redakteur ROLAND MORGEN: TRIER. Es war im Jahr 1970, als ein Stadtplaner namens Friedrich Spengelin aus Hannover sich mit der Zukunft des damals noch freien Tarforster Plateaus beschäftigte. Ein Ergebnis seines Gutachtens: Die just gegründete Universität gehört - wenigstens in Teilen -auf den Petrisberg. Weil Triers »Hausberg« aber von französischen Streitkräften in Beschlag genommen worden war und auch der nächste Hügel (Militärhospital) nicht zur Verfügung stand, fand die Uni nach den Anfängen auf Schneidershof auf rechtsmosellanischer Erhebung Nummer 3 ihr Domizil.

Dokumente

Symposium Stadtentwicklung und Konversion Trier

17.04.1997

Veranstalter: Stadt Trier und Land Rheinland-Pfalz Ergebnisbericht

Die Stadt Trier hat in den letzten fünf Jahren Ziele und Leitbilder für die Stadtentwicklung entworfen und in einem Stadtmarketing-Konzept "Zukunft Trier 2020" zusammengefaßt. Seit Mitte 1996 steht endgültig fest, daß bis Ende 1999 zusätzlich ca. 450 ha militärische Flächen zur Disposition stehen. Diese Flächen stellen ein bedeutendes Flächenpotential dar und erfordern zumindest eine partielle Neuorientierung der Stadtentwicklung. Ihre stadtentwicklungspolitisch sinnvolle und wirtschaftlich machbare Wiedernutzung muß daher mit den Zielen des Stadtentwicklungskonzeptes abgestimmt werden.

Begrüßung und Einführung
Oberbürgermeister Schröer

Zielsetzung des Symposiums
Prof. Lammert, Forum Konversion & Stadtentwicklung

Stadtentwicklung und Konversion aus Sicht der Kommune
Leitbilder und Entwicklungsschwerpunkte: Grundlagen des Stadtmarketing „Zukunft Trier 2020"
Oberbürgermeister Schröer
Zusätzliche Entwicklungsmöglichkeiten durch freiwerdende Konversionsflächen - aus städtebaulicher Sicht
Peter Dietze, Baudezernent der Stadt Trier
Zusätzliche Entwicklungsmöglichkeiten durch freiwerdende Konversionsflächen - aus wirtschaftlicher Sicht
Dr. Weinand, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik 8in Vertretung für Dr. Neuhaus, Wirtschaftsdezernent)

Stadtentwicklung und Konversion aus Sicht des Landes
Der Beitrag von Städtebau und Kommunalentwicklung
LMR Hiller, Ministerium des Innern und für Sport
Der Beitrag der Wirtschaftspolitik
MR Koch-Sembdner, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau

Stadtentwicklung und Konversion aus Sicht der Wirtschaft
Die Rolle der Projektentwicklung unter Berücksichtigung der Immobilienwirtschaft
Herr Adrian, Geschäftsführer TRIWO

Podiumsdiskussion
Teilnehmer:
Herr Schröer, Herr Hiller, Herr Koch-Sembdner, Herr Dietze, Herr Dr. Weinand, Herr Adrian, Herr Guendoul (Unternehmensgruppe Roland Ernst).
Moderation: Herr Lammert.

(Die einzelnen Beiträge und Teile des Ergebnisberichtes sind unter Dokumente abgelegt.)

Ein mächtiger Anzug für die Stadt

03.07.1997

Die Prioritätenliste für die Umnutzung von Konversionsflächen in Trier steht - 860 Wohnungen werden frei

(r.n.):TRIER. »1999 werden mit einem Schlag riesige Flächen frei.« So umschreibt Wirtschaftsdezernent Norbert Neuhaus die 447 Hektar, die mit dem Abzug der Franzosen für die zivile Nutzung zur Verfügung stehen. Jürgen Hiller vom Innenministerium des Landes nennt das einen »Anzug, der für Trier viel zu groß ist.« Negativ bewerten wollen das beide nicht. Die freiwerdenden Flächen seien vielmehr eine Herausforderung für die Stadt, die auch eine Vielzahl von Chancen böten. Baudezernent Dietze bleibt gelassen. »Wenn man Wohnungen und Grünflächen abzieht, bleibt eine Fläche etwa so groß wie die, die man in Trier seit 1970 neuen Aufgaben zugeführt hat.« Wichtig sei es, eine Gesamtkonzeption zu erarbeiten und die Konversionsflächen in die Stadtmarketing-Diskussion einzubinden. Stadtbild, Stadtentwicklung und die soziale Entwicklung in Trier sollen so gesteuert werden.

Bilder

Schwerpunktbereiche Konversion und Stadtentwicklung 2020
Schwerpunktbereiche Konversion und Stadtentwicklung 2020

Pressemitteilung Workshop Trier-Petrisberg, 24.-26.06.1998

30.06.1998

Forum Konversion und Stadtentwicklung

Die zukünftige Nutzung der bisher militärisch genutzten Flächen auf dem Petrisberg war Thema eines städtebaulichen Planungs-Workshops, der vom 24.-26.06 .1998 vom Baudezernat der Stadt Trier und dem Forum Konversion & Stadtentwicklung durchgeführt wurde. Das Forum KONV & STE ist eine Initiative des Innenministe­riums und unterstützt Gemeinden und Städte bei dem Prozeß der Wiedernutzung ehemaliger militärischer Flächen und ihrer Integration in die Gesamtstadtentwick­ lung.
Die Arbeitsgruppen wurden von den Stadtplanern Hans R. Güdemann, Lörrach, und Wolfgang Voegale, Karlsruhe, moderiert. Die Gesamtmoderation hatte Prof. Peter Lamrnert, Leiter des Forum KONV & STE.
Der Petrisberg (ca. 70 ha) ist einer von vier Konversionsbereichen in Trier mit insge­samt ca. 450 ha, die bis 1999 von den Franzosen freigegeben werden. Bereits im letzten Jahr wurde über die künftigen Entwicklungschancen dieser Flächen im Kontext der Gesamtstadtentwicklung diskutiert und erste Nutzungsüberlegungen angestellt. Der Petrisberg sollte aufgrund seiner günstigen Lage in jedem Fall mit Priorität entwickelt werden. Aufgabe des Planungs-Workshops war der Entwurf von möglichen städtebaulich­ räumlichen Szenarien als Grundlage für die städtebauliche Rahmenplanung Trier­ Petrisberg.
Ca. 30 interne und externe Experten, darunter Stadt- und Verkehrs­planer, Landschaftsarchitekten, Entscheidungsträger von Universität und Fachhoch­ schule konkretisierten in zwei Arbeitsgruppen die bisher nur groben Zielvorstellun­gen: Welche Flächen eignen sich,für welche Art von Wohnungsbau und welche städtebaulichen Anforderungen stellen ein Wissenschaftspark und die Erweiteirng der Universität? Für welche Nutzungen eignet sich der Standort darüber hinaus und wie soll man mit den freiwerdenden Flächen mittel- bis langfristig umgehen?

(Fortsetzung siehe Dokument)