Mit »Fördermittel« verschlagwortete Ereignisse

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Archäologie W3/W4

28.06.2004

Bereits früher wurde über die Thematik Archäologie in den Gebieten W3 und W4 berichtet. Es ergeben sich negative Auswirkungen auf die Gesellschaft, falls die für das Jahr 2005 vorgesehenen Erschließungsmaßnahmen nicht durchgeführt und die in der WR eingestellten Einnahmen aus Flächenverkäufen nicht realisiert werden können. Aktuell laufen Verhandlungen zur geänderten Grabungsvereinbarung mit dem Rheinischen Landesmuseum. Die Firma Drees & Sommer wurde mit der Erstellung eines Riskmanagements beauftragt und es wurden bereits mehrere Entwicklungsszenarien erarbeitet. Aktuell werden mit dem Land Rheinland-Pfalz Verhandlungen über eine finanzielle Förderung (entweder Städtebaufördermittel oder Fördergelder aus dem Kulturhaushalt) geführt.

Umbau / Sanierung Gebäude 009

21.02.2005

Die Umbaukosten gemäß Förderantrag betragen 2,62 Mio. EUR (netto). Das Umbaukonzept aus Gebäude 011 (interne Strukturierung, flexible Büroeinheiten) wird auch bei der Modernisierung von Gebäude 009 angewendet. Die Fertigstellung aller Büroeinheiten ist derzeit für Ende 2005 geplant. Beim Entwurf für die Themenarkade am Gebäude 009 wird versucht, hier keinen Arkadengang im engeren Sinne auszuführen, sondern nur ein Vordach am Gebäude zu installieren. Im mittleren Bereich ist eine Treppe geplant. Die Themen für die bauliche Akzentuierung sind Ausgleich und Balance. Als prägendes Material soll bei der Themenarkade eventuell Bambus verwendet werden.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 21. Februar 2005

Projektentwicklung Sonderprojekt »Wohnen am Lindenplatz«

12.12.2005

Projektentwicklung Wohnen am Lindenplatz (Teilbereich von W3):
Ein erstes Bauherrentreffen fand bereits im Oktober 2005 statt. Im Rahmen des Projektes ist vorgesehen, neben den individuellen Bauherrenberatungen auch wieder (analog zu W1) mehrere Bauherrentreffen (Nachbarschafts-/Quartierbildung) sowie gesonderte Workshops zu den Themen energieeffizientes Bauen, Lindenplatzgestaltung etc. durchzuführen. Die umfangreiche und steuerungsintensive Beratung und Betreuung sind hierbei von großer Bedeutung. Darüber hinaus ist eine Zukunftswerkstatt mit Anwohnern und Mitarbeitern von Unternehmen des Wissenschaftsparks geplant, um zu definieren, in welchen Bereichen Bedarf an zusätzlichen Angeboten (soziale Netzwerke) besteht und welche Beiträge die Beteiligten leisten können. Im Rahmen dieser Zukunftswerkstatt könnte z.B. die Einrichtung eines Treffpunkts Thema werden, genauso wie eine organisierte Nachbarschaftshilfe, eine unternehmensgerechte Kinderbetreuung oder ein Lieferservice für Lebensmittel etc. Die EGP geht davon aus, dass z.B. mehrere ältere Menschen im Gebiet wohnen. Das führt dazu, dass Wünsche artikuliert und umgesetzt werden, die generell Thema für die ältere Generation sind. Durch die gemeinsame Ideenentwicklung, Planung und Umsetzung soll insgesamt die soziale Verantwortung und ein Austausch ausgebaut werden. Nach dem organisierten Prozess soll das Netzwerk selbständig von Unternehmen und Bewohnern getragen werden. Insgesamt sieben Arbeitsphasen/Module beinhalten die Projektentwicklung:
Modul 1 – Vorbereitungsphase
Modul 2 – Städtebauliche Vertiefung (Begleitung B-Plan, Gestaltungsbeirat)
Modul 3 – Prozessdialog Wohnen am Lindenplatz (Bauherrentreffen, Einzelberatung, weitere Prozessentwicklung, Vermarktungsveranstaltungen)
Modul 4 – Prozess Gemeinschaft (Energieberatung, Workshop Gestaltung Lindenplatz, Umsetzung/Investition Platz)
Modul 5 – Netzwerk (Bedarfsanalyse, 1. Zukunftswerkstatt, Arbeitsgruppen, Firmenbetreuung)
Modul 6 – Begleitung Bau
Modul 7 – Grundsätzliches (Dokumentation/Evaluation, Präsentation, Förderung, Recherche, Begleitung, Sachmittel etc.)
Die Beratungs- und Koordinierungsleistungen sind dabei deutlich höher als in der klassischen Immobilienentwicklung (z.B. Bauträger) und gehen über die primären Interessen von Verkaufen und Bauen hinaus. Mit der stärkeren Fokussierung auf Aspekte von Städtebau, Baukultur und soziale Netzwerken wird beim Sonderprojekt Wohnen am Lindenplatz experimentelle Projektentwicklung mit stärkerem Forschungsansatz betrieben. Die Geschäftsführung hat sich zum Ziel gesetzt, über einen ExWoSt-Antrag Fördermittel für den zeitlichen Aufwand zu beantragen.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 12. Dezember 2005